Hallo Simone,
ich möchte zu Ritas Kommentaren noch etwas ergänzen:
Wir sagen ihm (unserer Meinung nach) deutlich, dass wir das nicht wollen,..
Junge Hunde fangen in der Pubertät oder etwas später oft damit an. Meist hat es was mit Verunsicherung zu tun.
Ich glaube auch, daß sie es tun, weil sie meinen / das Gefühl haben, es sei nötig.
Daher versuche ich, wenn ich mit dem Verhalten konfrontiert bin, dem Hund zu zeigen, daß es nicht nötig ist.
Also nicht mit einem Verbot arbeite, sondern versuche ihm mit meinem Verhalten klar zu zeigen, daß es nicht nötig ist.
Und damit eine Emotion zu vermitteln, die zeigt
,,, , dass er uns nicht beschützen /bewachen muss, dass er damit nichts zu tun hat, ...
Daraus entsteht eine Ausstrahlung, daß ich den Job übernehme.
Also weniger eine sprachliche Information an den Hund, daß es mein Job ist, als mehr eine Information über meine Haltung - mein Verhalten - daß ich den Job übernehme.
Dafür ist es wichtig, ruhig zu bleiben und nicht selber in die aufgeregte Emotion des Hundes hineinzukommen.
(Was bei mir leicht passiert, wenn ich Verhalten verbiete.)
Daher auch Ritas Empfehlung an Umlenkung zu arbeiten, die für mich aber nur funktioniert, wenn ich entspannt bleibe und nicht selber anfange "das Problem mit den Leuten" als Problem zu empfinden.
Liebe Grüße,
Claudia