Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi

Ich kann nur von Riesen sprechen. DEN Riesenschnauzer gibt es nicht. Es lohnt sich die Züchter und deren Hunde genau unter die Lupe zu nehmen und mehrere zu besuchen.

Seit 2 1/2 Jahren lebt unser 3. Riese bei uns. Mit Yette hatten wir das Glück eine ruhige und leise Vertreterin ihrer Art zu bekommen. Wobei wir uns auch ganz explizit dahingehend auf die Suche gemacht haben und auch vom ersten Tag an entsprechend auf sie eingewirkt haben. Arbeit und Bewegung braucht sie natürlich regelmäßig und reichlich. Wobei ein paar ruhige Tage in Folge ohne Kollateralschäden bleiben und Yette das gut weg steckt.

Hallo zusammen,
einige hier wissen dass ich vor etlichen Jahren als Anfänger eine Mittelschnauzerhündin hatte.

Franzi war eine schwarze Hündin, sehr lebhaft und stets mit eigenen Lösungsvorschlägen.
Sie war nicht aggressiv gegen Menschen, hat aber fremden Personen schon mal Bescheid sagen wollen wer hier der Chef im Haus ist. Da hab ich viel gelernt.

Als sie 1 Jahr alt war mussten wir sie für ein paar Tage bei einer Bekannten unterbringen, die Jagdhunde hatte und hier über viel Erfahrung verfügte. Schnauzererfahrung machte sie dann mit Franzi -). Am dritten Tag kam der Hufschmied, bzw. er wollte reinkommen. Franzi sagte NO und der gestandene Mann traute sich nicht an der 1 jährigen Hündin vorbei. Die Jagdhunde hat es nicht interessiert, wer da kam und ging.
Franzi war für jede Art der Beschäftigung zu haben, sie konnte super apportieren, Treibball, Suchspiele und vieles mehr. Es dauerte allerdings 3 Jahre bis sie so war wie ich mir das vorgestellt hatte und wir zusammen gewachsen waren. Für mich als Anfänger war das eine harte zeit, aber ich hatte mir vorgenommen einen größeren Dickschädel als mein Hund zu haben. Hab ich auch geschafft. Viele Bekannte sagten damals, so einen Hund wollten sie nicht haben....
Für mich war klar, dass ich nicht nochmal einen Mittelschnauzer haben wollte. Ich werde langsam älter und nochmal 3 Jahre in die Erziehung stecken, dazu habe ich keine Lust mehr. Mein Mann schwärmt heute noch von Franzi und sagt das sei der beste Hund gewesen, allerdings erst als sie einigermaßen erzogen war.
Heute lebt eine Zwergin bei uns, im Vergleich zu Franzi eher weniger intelligent, dafür sehr leichtführig. Passt jetzt super zu uns.
Liebe Grüße
Elke

Ich habe einen Mittelschnauzer (ein Rüde 1 Jahr 8 Monate) und kann nur über meine Erfahrungen mit ihm sprechen. Auf der einen Seite ist er total liebenswert und es bereitet einfach Freude, mit ihm unterwegs zu sein. Auf der anderen Seite ist es auch eine Aufgabe, die viel Energie und Zeit erfordert, dessen sollte man sich bewusst sein.
Er ist wunderbar klar in seiner Kommunikation, lustig und immer neugierig, ruhig aber wachsam, energiegeladen und mutig, aufgeschlossen ... Aber er kann auch stur sein, wenn er einen Plan hat, ist er schwer davon abzubringen und das kann viel Nerven kosten (aber man wächst ja an seinen Aufgaben).
Unter dem Strich würde ich mich immer wieder für die goldene Mitte entscheiden und für einen Schnauzer sowieso. Ausgeglichenheit, handliche Größe und trotzdem ein gutes Durchsetzungsvermögen und ja, auch eine gute Führbarkeit sind die Hauptargumente.
Ich denke der Satz über Energie- und Zeitaufwand dürfte auch für die beiden anderen Rassen gelten.
Viel Erfolg bei der Entscheidung und Freude mit dem neuen Familienmitglied.
Gruß, Olaf.

Zitat von »Billie«

Sie war nicht aggressiv gegen Menschen, hat aber fremden Personen schon mal Bescheid sagen wollen wer hier der Chef im Haus ist. Da hab ich viel gelernt.

Wie hast Du das damals gelöst? Ich stehe vor einem ähnlichen Problem. Wir hatten vor kurzem Besuch, Charlie hat Kontakt aufgenommen, sich streicheln lassen, aber sobald sich die Leute bewegen wollten, knurrte er sie an und wollte sogar maßregeln. Ich hatte richtig Stress damit, ihn zurück zu halten.
Vielleicht hast Du ja einen Tipp.

@ Olaf,
Hallo Olaf, hab dir eine pn geschickt.
LG Elke