Unsere Paula ist im Mai 2018 mit 13 Jahren an Lymphdrüsenkrebs verstorben. Ich denke, ihre Diagnose war ähnlich wie bei deinem Hund, auch wenn der Krankheitsverlauf nicht identisch ist.
Bis November 2017 ist Paula noch täglich eine Stunde am Fahrrad gelaufen, danach waren wir wetterbedingt nur noch zu Fuß unterwegs. Wir merkten zwar, dass ihre Kondition allmählich schlechter wurde, schoben es aber zunächst auf ihr Alter. Obwohl sie unverändert gut fraß, verlor sie an Gewicht.
Seit Februar 2018 war sie fast wöchentlich bei unserem Tierarzt und bekam Herzmedikamente und Aufbaupräparate. Die Blutuntersuchung ergab sehr schlechte Blutwerte, die Organwerte waren unauffällig. Im April entdeckten wir selbst die ersten vergrößerten Lymphknoten und wechselten zu einer Tierklinik.
Dort wurde eine stark vergrößerte Milz festgestellt und die Diagnose fortgeschrittener Lymphdrüsenkrebs gestellt. Man riet uns, sie einschläfern zu lassen.
Etwa ab diesem Zeitpunkt hatte sie ständig erhöhte Temperatur. Sie bekam dann regelmäßig Kortisonspritzen in der Tierklinik, sowie Antibiotika, die wir selbst spritzen konnten. Trotzdem wurde sie innerhalb eines knappen Monats täglich schwächer. Mitte Mai haben wir sie dann gehen lassen.
Wenn sich die Diagnose bei deinem Hund bestätigen sollte, kann ich dir nur raten, die verbleibende Zeit mit ihm intensiv zu genießen, aber nicht so lange zu warten, wie wir es bei unserer Paula getan haben.