Eine Zeitung beschrieb letztens, warum das Sprichwort "Frauen können eher mit Rüden, Männer können eher mit Hündinnen". Hat was mit Testosteron und Konkurrenzgehabe und Zickenkrieg zu tun
Ich dachte immer das sei andersherum, weil (wie im Bericht) Männer eher in der Lage sind auch mal "durchzugreifen".
Hier gibt es wenige Frauen, die einen Rüden haben . Und dann sind die meisten davon auch kastriert.
Und ich denke es ist wie mit der Erziehung von Kindern auch: Geschlechterrollen werden den Hunden auch "anerzogen".
Bei uns war es so, dass unser Züchter bei einem ersten RS von einem Rüden abriet.
Ich selbst wollte sowieso eine Hündin - Männe eher einen Rüden (vonwegen größer, imposanter etc.)
Ich kann meine innere Einstellung auch begründen, aber dann liegt ihr vor Lachen auf dem Boden
Okay, ich machs trotzdem...
Ich mag nicht dass Rüden überall markieren, dass sie sich am Gemächt ewig lecken, dass wenn man sie am Bauch kraulen will, der Puller im Weg ist und auch manchmal ausgefahren wird.
Dass sie immer der Mächtigere sein wollen, sei es im eigenen Rudel oder mit Artgenossen.
So, wenn ihr euch wieder beruhigt habt und der Lachanfall vorbei ist, kann ich euch erzählen was AKTUELL meine Ansicht dazu ist:
Riva macht all das auch. Nur das Bauchkraulen ist "angenehmer". Ergo, es ist mir mittlerweile egal ob Rüde oder Hündin.
Ich denke, vieles wird mit der Einstellung zum Aufwand der Erziehung entschieden. Hündinnen und Kastraten sind immer noch (in den Köpfen?) die leichter händelbaren Hunde.
Und ja, auch weil Frauen oft diejenigen sind, die den Hund überwiegend erziehen.
Ich habe immer Respekt vor Rüdenhaltern gehabt, ob ihrer Durchsetzungskraft und körperlichen "Mutes". Aber ich scheue mich mittlerweile nicht mehr einen Rüden zu erziehen - auch weil ich glaube genug "Präsenz" zu haben um einen Rüden genau so konsequent zu erziehen.
Sagen ob ich richtig liege, kann ich erst wenn ich es auch gemacht habe. Sprechen wir also in 2 Jahren wieder drüber