Da bin ich nochmal
Ich denke auch, dass das Getreide im Hundefutter so verteufelt wurde, weil die Futtermittelindustrie teilweise regelrechten Getreideschrott in großen Mengen in ihrem Trockenfutter verarbeitet hat. Das Verhältnis von Fleisch zu Getreide hatte sich total zu Gunsten des Getreides verschoben und das konnte nicht gut gehen. Da auf den Verpackungen so deklariert werden musste/muss, wie die Menge der einzelnen Bestandteile im Futter vorhanden sind, konnte man sehen, dass Getreide bei vielen Sorten an erster Stelle stand/steht. Dass auf Dauer der Organismus vieler Hunde verrückt spielte, durfte nicht wundern.
Daraus entstand dann das andere Extrem, überhaupt kein Getreide mehr ins Hundefutter zu geben. Da gab es wieder eine Marktlücke, die es zu schließen galt.
Viele Probleme der Hunde wurden nur auf das Getreide geschoben und wenn ein Hund Schwierigkeiten mit der Ernährung hatte, lag das angeblich nur am Getreide. Von meiner Bioresonanz Therapeutin weiß ich, dass viele Hunde, die mit einer angeblichen Getreide Allergie zu ihr kamen, überhaupt kein Problem damit hatten, sondern massive andere Ursachen der Auslöser waren. Sie hat die Hunde behandelt, sie durften während der Behandlung Getreide ins Futter bekommen und nichts ist passiert (sie hat nicht auf Getreide Unverträglichkeit behandelt). Es gibt natürlich Hunde, die das eine oder andere Getreide nicht vertragen, aber der Ursprung der Unverträglichkeit ist nicht das Getreide. In der Regel kommen sie mit Gluten freiem Getreide zurecht.
Vielleicht kennt der eine oder andere von euch noch Juliette de Bairacli Levy. Sie hatte ein Tiermedizin Studium angefangen, dann aber gemerkt, dass sie den Tieren damit nicht so helfen konnte, wie sie das wollte. Sie ist dann auf Reisen gegangen und hat bei Naturvölkern und Zigeunern auf der ganzen Welt von ihnen die Natur- und Kräuter Heilkunde gelernt. Sie hat Afghanen gezüchtet, war eine Kapazität auf ihrem Gebiet und starb mit 97 Jahren. Sie hat einen großen Wissensschatz hinterlassen und ihre Bücher sind wahre Fundgruben. Swanie Simon hat sie zum Getreide im Hundefutter befragt und das sind ihre Aussagen:
"Ich halte Getreide für wichtig, weil die Hunde als erstes den Magen und Darm fressen, die auch Getreide enthalten. Ich habe wilde Hunde in Afghanistan und anderen Ländern beobachtet, wie sie Tiere gerissen haben und im Gegensatz zum Wolf fressen die wilden Hunde als erstes den Mageninhalt.
Flocken sind leicht zu verdauen - Hunde fressen von sich aus keine Getreidekörner; sie bekommen es nur vor verdaut. Heute ist das Getreide nicht so gut wie früher - man sollte biologisch-organisches Getreide nehmen. Die Menge hängt von der Rasse und der Bewegung ab. Meine Afghanen bekamen eine Handvoll Getreide fünf mal in der Woche mit Ziegenmilch - Ziegenmilch ist auch kein natürliches Futter von Hunden, aber sie genießen es. Es war schon monoton, wie meine Hunde im Rennen und im Schauring gewannen. Ich glaube, getreidefrei ist ein Fehler, außer der Hund hat eine Allergie. Die Menge sollte nicht zu groß sein."
Ich hatte (Swanie Simon) Juliette erzählt, dass viele Hunde unter einer Getreideallergie leiden, was sie sehr überraschte.
Sie sagte:" Hunde die eine Getreideallergie aufweisen, sind generell nicht gesund. Ich finde es erstaunlich, dass Hunde Allergien entwickeln, gegen natürliche Lebensmittel. Ich kann mir vorstellen, dass dieses mit der Umweltverschmutzung, Impfungen, den heute gängigen, medizinischen Praktiken und der mangelnden Qualität der Lebensmittel zu tun hat. In diesen Fällen kann ich natürlich kein Getreide empfehlen, würde jedoch mit solchen Hunden nicht züchten."
Nun ich wieder
Auch Hunde, die rohes Fleisch bekommen, können Getreide fressen, allerdings nicht zusammen in einer Mahlzeit, wegen der unterschiedlich benötigten Zusammensetzung der Magensäure. Aber als eigenständige Mahlzeit geht das wunderbar.
Grüße von
Rita