Hallo Udo,
der Eingangspost ist ein trauriger Trend, deshalb habe ich es gepostet Einfach darüber zu diskusieren. Da kommen auch OT Themen auf, das ist auch i.O. Würden wir bei einem Kaffee zusammen sitzen, wäre dies auch nicht anders.
Weshalb muss man bei diesem Thema vor seiner eigenen Türe kehren? Man lernt ja auch aus diesen Diskussionen. Ich weiß nicht wieviel Hunde oder Kinder du erzogen hast, aber jeder macht Fehler. Beim nächsten Mal sind es wieder andere Fehler. Mit dem Alter ändern sich auch die Einstellungen. Ich habe einen ehemaligen Vorstand eines SChäferhundvereines kennen gelernt, der hat mir damals erzählt das er damit nichts mehr zu tun haben möchte. Es widert ihn an wie manche mit ihren Hunden umgehen. Er hat mir natürlich noch mehr Gründe erzählt. Er hat keine Schäferhunde mehr, sondern liebe folgsame Tierschutzhunde. Dies würde ihm jetzt genügen. Nur mal so am Rande.
Als ich damals mit Rocket auf den Hupla bin, da habe ich mir schon die Grundausrüstung besorgt u.a. ein stumpfes Stachelhalsband. Das liegt immer noch ungebraucht herum, ich benötige es nicht und weiß auch nicht für was ich es bräuchte. Deshalb reagiere ich nur auf die spitzigen Stacheln negativ, die Verletzungen hatte ich schon gesehe. Die E- Geräte kenne ich hauptsächlich aus dem Jagdbereich. Meine Schwägerin hatte einen Hund aus dem Tierschutz übernommen, nach fast 2 Jahren konnte sie seinen hohen Jagdtrieb nicht händeln. Sie war kurz davor ihn wieder zurück zu geben, ist aber noch zu einem Fachmann der hat mit einem E Gerät gearbeitet. Der Hund durfte bleiben.
Dies alles hat aber nichts mit dem Grundproblem zu tun, da ist eher die Stellung des Hundes im Familienverband bzw. seinem Besitzer gegenüber. Nicht wissen wie der Hund überhaupt tickt, wie man Grenzen setzt. Gemäss Baumann, die Hausstandsregeln.
Ich war früher mal Sportkeglerin in der Landesliga, da gibt es auch noch die Hobbykegler. Eigentlich funktioniert kegeln immer gleich, nur ich musste trainieren und sehr korrekt spielen um ein Ergenis zu erreichen. Musste noch Sport für die Kondition und den Muskelaufbau machen, ein Hobbykegler nicht. Der hat auch ohne hartes Training seine Freude.
Habe ich mit dem erwachsenen Hund Probleme, dann ist meistens bei den Hausstandsregeln, Grenzen .... etwas schief gelaufen.
Hundesportler haben schon so etwas wie "Firmenblindheit". Das ist nicht böse gemeint, kenne so etwas von mir auch.
Bei den In meinem Post gemeinten Hunden, da wären Stachler und E Geräte das total falsche Mittel. Diese müssen erst wieder Vertrauen fassen, danach kann man sie ausbilden.
Rita hat ein Beispiel mit dem Riesen, der bei Herrchen nicht ins Automeinsteigen wollte, geschrieben. Bei Rita ist er sofort rein. Das hat nichts mit Ausbildung zu tun. Ein gut eingeordneter Hund lässt sich viel leichter ausbilden.
Gruß Harriet