Ich finde das Ganze gerade etwas "anstrengend" sorry...denke ein großer Teil ist Bequemlichkeit..
soll es doch jeder so halten wie er will....
Das ist genau die Haltung, die ich oben meinte. Und die dazu führt, dass es immer so weiter geht, denn, Wie Rita es ja auch beschrieben hat: produziert wird das, was der Verbraucher kauft.
Klar gibt es auch bei "Bio" inzwischen Betrug, genau wie im anderen Leben. Wie im anderen Leben muss man halt auch da hinschauen.
In Bezug auf Ritas Hinweis auf die strengen Demeter-Vorschriften kommt jetzt bestimmt wieder der Aufschrei, das sei aber so teuer. Ist es auch. Wenn ich allerdings sehe, wofür dann durchaus Geld da ist (u.a., weil es beim Lebensmitteleinkauf gespart wird), halte ich das in vielen Fällen für einen Vorwand. In vielen, nicht in allen Fällen.
Aber die, in denen es stimmt, in denen es auch mit Einschränkungen im Budget einfach nicht drin ist, sind nicht so zahlreich, dass sie den Markt regulieren würden.
Das tun die vielen gleichgültigen.
Die Diskussion hat sich jetzt wieder im Biobereich festgefahren, was ja eigentich nicht der Ausgangspunkt der Diskussion war. Es müsste ja nicht gleich Fleisch (Futter) in Bioqualität sein, um von der Produktion aus Massentierhaltung wegzukommen. Es sind eben überwiegend die Bioleute, denen auch dieser Aspekt wichtig ist. Aber es gibt durchaus auch konventionelle anbieter, wenn auch wohl selten. Als ich für Violchen Kaninchenfleisch suchte, hieß es bei Karnivor z.B, dass es manchmal nicht lieferbar sei, weil man den Einkauf bei bestimmten "Herstellern" wegen der Art ihrer Tierhaltung ablehne, und bei vet concept wurde mir am Telefon erklärt, sie verlangten für den Verkauf ihrer Pferdefleisch - Produkte eine tierärztliche Verordnung, weil sie keine Massenproduktion unterstütze. Also, Ansätze gibt es durchaus.