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PinscherMaxl

unregistriert

61

Donnerstag, 30. Dezember 2004, 14:13

Liebe VPGler

es gibt hier in München einen Rottweilerplatz auf dem die Hunde mit Klicker gearbeitet werden.
Und es funktioniert hervorragend.
Es gibt Rettungshunde, die mit Klicker zuverlässig ausgebildet werden. Ebenso Blindenhunde.

'Im Obedience, wo absolute Perfektion angestrebt ist arbeitet ein großer Teil mit Klicker - Der Rest auf direkte positive Bestärkung.


Toleranz heisst auch, Erfahrung nicht mit Routine zu verwechseln.
Toleranz heisst, auch mal ein Seminar zu besuchen, auf dem genau erläutert wird, wie die Lernmechanismen beim Hund funktionieren und wie man 'konsequent' ist ohne einschüchtern zu müssen.
Toleranz sollte man auch einem Hund gegenüber haben. Keine Kreatur sollte in ständiger Angst leben müssen.
Ist ja auch unnötig. Wer, wenn nicht der Hund schliesst sich uns freiwillig an und geht eine Allianz mit uns ein?
Man muss ihn nicht dazu zwingen und ständig unterdrücken. Man zeigt dem Tier was man von ihm möchte. Trainiert möglichst fehlerfrei. Diese Verantwortung liegt jedoch beim HF und nicht beim Hund.
Tolerieren will ich nicht, wenn Tiere sinnlos und dauerhaft eingeschüchtert werden zum 'sportlichen' Zweck.


Wenn ein Hund auf den Abruf (von einer Ablenkung) nicht reagiert, dann ist es kein ‚schlechter’ unfolgsamer Hund.
NEIN!! Ddas Training war schlecht.
Habe ich meinem Hund wirklich klar machen können worum es bei dem Kommando geht? Habe ich es ihm ‚schmackhaft’ gemacht das Kommando zu befolgen? Habe ich es oft genug abgesichert (z.B. SL) wiederholt und wiederholt und wiederholt? Habe ich dann langsam die Ablenkung gesteigert und immer noch abgesichert? Absicherung ausschleichen. Kommando nur geben wenn es auch durchgesetzt werden kann.

Oder bin ich einfach von Punkt eins (Kommando verständlich machen) zum letzten Punkt gegangen:
Der Hund weiss doch was ich will; jetzt hat er es zu tun – ansonsten setzt’s was?

Das sollte man nicht mal bei Menschen machen. Geschweige denn bei einem Tier dass nicht logisch denken kann, sonder nur verknüpft. Die Verknüpfungen werden durch ständige Wiederholungen gefestigt.
Ach was red ich. Schaut Euch dass doch mal selbst auf einem Seminar an. Ich könnt ja dann auch alles kritisch hinterfragen.

LG
Brigitte

caneer

Administrator

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62

Donnerstag, 30. Dezember 2004, 14:14

Hallo

Zitat

und es stört mich gewaltig das einige Leute hier jedes Thema, das auch nur ansatzweise mit Erziehung und ganz besonders Ausbildung zu tun hat dazu benutzen auf Anderen rumzuhauen


Da viele dieses Forum lesen, auch "Hundeanfäger" sind muß man auch gerade bei Thema Erziehung andere Meinungen schreiben.

Zitat

Schutzhundesportler sind keine potentiellen Tierquäler

Gebe ich dir recht, hackt ja auch keiner auf diese herum.

Zitat

Zwang ist nicht mit Brutalität gleichzusetzen

Körperlichen Zwang sehe ich schon so.

Zitat

Jeder hier hat das Recht nach seinem Gusto zu verfahren und das ist gut so

Leider, jeder kann was behaupten und anwenden auch wen es sch... ist für den Hund.

Zitat

Manchmal ist es auch gut seine Meinung zu überdenken

Das sehe ich auch so. Wie schon öfters geschrieben komme aus der klassischen Hundeerziehung (leinenruckmethode) Schutzhundesport (mit Stachel und ERG) zu dieser Meinung. Bin durch Info und überdenken meiner Methoden dazu gekommen.
Und sehe heute das es genauso gut, sogar besser wie früher geht.

Können unsere Hunde den nur durch Körperlichen Zwang den absoluten gehorsam lernen bzw. verknüpfen?

Und ich glaube das unsere Hunde doch so inteligent sind, das sie Komandos auch ohne körperlichen Zwang lernen und diese genauso absolut beherschen.

Gruß Peter
Signatur von »caneer« Du musst vergessen, was andere Menschen sagen:
Wenn du versuchst zu sterben, wenn du versuchst zu lieben.
Du musst all diese Dinge vergessen.
Du musst weitermachen und verrückt sein.
Verrückt zu sein ist wie der Himmel.

PinscherMaxl

unregistriert

63

Donnerstag, 30. Dezember 2004, 14:44

@ Susanne:
Hallo Brigitte,
das ist schön zu hören, dass gerade ein Pinscher, die ja die Jäger vor dem Herrn sein sollen, auf Rückruf hört, selbst wenn er schon gestartet ist. Besser geht´s doch garnicht. Und wie Du berichtest, hat es doch auch ohne Schmerzen für den Hund funktioniert, mit Konsequenz. Das ist doch die ganze Zeit mein Reden!


Hallov Susanne

enau, und ich bin auch nicht so leichtsinnig ihn im Waldgebiet frei laufen zu lassen, wenn ich nicht die Zeit habe genau auf ihn zu achten und mich mit ihm zu beschäftigen. :D

LG
Brigitte

64

Donnerstag, 30. Dezember 2004, 16:24

:m: :m: :m:
und hoppla, da haben wirs ja wieder, das alte Schubladendenken
danke fidibus und halina, die scheinbar etwas verstanden haben.

:?: :?:
hab nun keinen Bock mehr auf diese fruchtlosen Diskussionen, die mir zu sehr auf falschen Interpretationen und Halbwissen basieren.

Werde nun meine armen geknechteten Schutzhunde vom Sofa verjagen, und falls es mit bitte bitte oder dem Klicker nicht funktioniert, notfalls mit ERG, Fußtritten oder anderen netten Sachen und mir einen schönen Abend machen. ;D ;D

Gruß
buhmi

Zwergenchef

unregistriert

65

Donnerstag, 30. Dezember 2004, 16:54

@ Enrico

Zitat

Wenn man nach dem Motto argumentiert: Das ist so, weil ich das weiß!, Der Hund macht das, weil er es so gelernt hat!, sich dabei auf Seminare und Literatur beruft, und verucht,deren Inhalte 1 zu 1zu kopieren, Grundlagenwissen außer Acht läßt, ist eine weitere Diskussion nicht angebracht!


Ich möchte Dich bitten, wass Du, wenn Du über mein Wissen Aussagen machst, dies sachlich tust und nicht aufgrund irgendwelcher Vermutungen. Du kennst mich nicht, meine Hunde nicht und ich möchte nicht, dass Du öffentlich irgendwelche Behauptungen aufstellst.

Kathrin

66

Donnerstag, 30. Dezember 2004, 17:30

Hallo Brigitte,

Was soll denn diese indirekte Unterstellung? VPGler, keine neue Methoden, ... :m:

Ich (und auch andere VPGler) benutzen den Clicker sehr wohl, zumindest als Mittel zur punktgenauen Bestätigung (Ankündigung der Bestätigung); ich z.B. für das ruhige Halten des Holzes. Auch die Theorie der Selbstaktivierung finde ich sehr interessant, hat aber bei meiner Hündin überhaupt nicht funktioniert (an wem das wohl lag :o ).

Und außerdem schmeißt Du 2 Dinge nicht richtig durcheinander: das „Lernen nach neuen Methoden“ wurde in der bisherigen Diskussion eigentlich nur leicht gestreift mit eben dem Unterton, der aus Deinem Beitrag heraus schaut. Diese Diskussion hat sich (mal wieder) dem Thema „Absichern“ zugewandt und das Absichern kommt nach dem Lernen, auch nach dem Lernen unter Ablenkung, d.h. nach dem Können. Hat also mit dem Thema Clicker (oder wie lernt der Hund am Besten, wie bestätige ich) überhaupt nichts zu tun.

Gruß Anke

CalamityJane

unregistriert

67

Donnerstag, 30. Dezember 2004, 17:36

@buhmi :a: :a:

Ich finde es schon wieder lustig, wie sich gleich unterschiedliche "Lager" bilden auf die einfache Frage hin, "wie bringe ich meinem halbstarken Hund bei zu kommen, wenn ich ihn rufe" ...

Es waren so viele vernünftige und gute Tipps für Ira dabei, und eines ist auch klar geworden: natürlich gibt es unterschiedliche Methoden für unterschiedliche Hunde, muß es ja geben. Und nur, weil in den letzten Jahren mehr oder weniger wissenschaftlich die Erziehungsmethoden unter die Lupe genommen wurden und alles gleich tolle Namen, die natürlich englisch sein müssen, gekriegt hat, muß es doch nicht in Wirklichkeit so völlig neu und anders als früher sein. Auch früher stand es jedem frei, und viele Hundeplätze und -ausbilder haben auch danach gehandelt, seinen Hund mit Leckerli und Spielzeug und Teiteitei auszubilden - schon vor 20 Jahren hat man mir gesagt, am besten reagiert dein Hund, wenn du dich benimmst wie ein Schwuler :D Heute hat man hochwissenschaftliche Namen dafür und nennt es Signale aussenden... Wo ist der Unterschied :?: Ich hab schon immer meine Hunde mit Leckerli belohnt, mit Spielzeug animiert, mit scharfer Stimme ermahnt oder mit dem ach so verpönten Leinenruck gezeigt, daß manches eben nicht in Ordnung ist, was er gerade vorhat - denn was man uns auch immer eingebleut hat, ist "agieren, nicht reagieren", ich muß schon vorher wissen, was mein Hund gerade zu tun beabsichtigt - heute nennt man das halt "seine Signale erkennen"... Das soll jetzt nicht heißen, daß ich es nicht gut finde, im Gegenteil, aber manchmal neigen die Anhänger der, ich nenne es jetzt, "sanften" Methode dazu, ihren Hund zu sehr zu vermenschlichen oder ihm tatsächlich Denken zuzutrauen. Oder warum begegne ich immer mehr verzogenen, unerzogenen, aggressiven, kläffenden und völlig außer Kontrolle stehenden Hunden? Ich rufe meinen Hund zu mir, wenn wir einem fremden Hund begegnen, und 9 von 10 der anderen Hundehalter rufen, wenn ich Glück habe, nur von weitem "meiner tut nix" - und lassen ihren laufen, weil der sowieso nicht hören würde... Warum bringt man den Leuten in den Hundeschulen nicht bei, daß zu einem Miteinander auch gegenseitige Rücksicht gehört? Früher war es selbstverständlich, seinen Hund erstmal an die Leine zu nehmen, wenn man anderen begegnet, heute heißt es nur, ach, der will doch nur spielen, der tut nix und was weiß ich alles, und wie oft mußte meine Hündin, die einwandfreies Sozialverhalten hat, die unheimlich gerne spielt, aber sich anderen Hunden halt einfach nicht unterwirft, muß sie ja auch nicht, sich dann Angriffe und Raufereien gefallen lassen. Sie zögert auch nicht, dann zuzubeißen, sie zeigt, daß sie nicht aggressiv ist und eigentlich nur ihre Ruhe will, aber sie ist eben ein echter Schnauzer und läßt sich halt auch nicht alles gefallen.
Außerdem finde ich, daß es oft auch darauf ankommt, was man denn eigentlich von seinem Hund will. Reicht es mir, mit ihm spaziergehen und wandern zu können, ohne ihn ständig an der Leine führen zu müssen, will ich "ein bißchen" Sport mit ihm machen, oder will ich mehr - ob im Agility-, THS- oder VPG-Bereich, dann muß ich die Ausbildung darauf abstellen. Ich bin auch gegen Brutalität, logisch, aber davon hat hier auch keiner geredet. Die Mischung macht's - nur mit Teiteitei oder nur mit Stachel (was hier keiner will oder tut, davon gehe ich aus) - ist man oft bei der Ausbildung unserer kernigen Schnauzer am Ende. Und wovon hier in der diskussion viel zu wenig die Rede war, ist der Aufbau über Spielzeug. Das ist natürlich mit mehr körperlichem Einsatz verbunden, auch mit viel mehr intellektuellem Einsatz des Hundeführers, und auch das ist nicht "neu". Ich hab das Glück gehabt, sehr gute Ausbilder zu haben, die mir beigebracht haben, wie man einen Hund ausbildet. Und die haben damit Erfolg gehabt, ich bin mit meinen Hunden oft für meinen Verein z.B. bei Pokalwettkämpfen in der UO gestartet, hab - ich hab immer nur VPG gemacht - immer sehr gut bis vorzüglich in den Gehorsamübungen gehabt. Fast immer, von Rückschlägen abgesehen :D Also weiß ich, wovon ich rede, ich kann es nur nicht immer so erklären.

@ Ira Was auch ganz wichtig ist: gucken, gucken, gucken. Andere fragen und dir abschauen, wie sie es machen. Natürlich nicht alles kritiklos übernehmen, manches eignet sich einfach nicht für den eigenen Hund.

Grüßchen,
Helen ;)

68

Donnerstag, 30. Dezember 2004, 18:27

@ Helen -:- -:- -:-

Hatte die ganzen Beiträge gelesen (deinen noch nicht) und musste nach den Ausführungen von Brigitte ganz schön schlucken, was sie für Unterstellungen aufführt.
Bin lieber erstmal eine Runde mit dem armen "3er" Hund gelaufen und hab es sacken lassen. Konnte dann nur noch schmunzeln.

Ich habe die gleichen Gedanken gehabt wie du, hätte sie aber so gut nicht rüber bringen können!

Dass sich hier in bestimmten Dinge die "Lager" so abgrenzen, finde ich gar nicht so dramatisch und die Diskussionen recht anregend. Nur werde ich bockig, wenn ich als Tierquäler hingestellt werde!! ;D

Die Augen meines Hundes leuchten nicht, wenn wir auf den Platz fahren, weil er ein ERG um hat, sondern weil er sich dort ausleben kann, weil es das größte für ihn ist, dort mit mir gemeinsam zu arbeiten. .
Auch ich habe mit meinem Verrückten an vielen Prüfungen und Pokalen teilgenommen - auch mehrfach im "SG" und "V". Das erreicht man nur mit fundiertem Wissen über Lernmethoden eines Hundes. Und da ist es ist nunmal so,dass nicht der Hd. wie ein Mensch denkt und behandelt werden soll, sondern umgekehrt. Wir sind die höherentwickelte Spezies und müssen uns in das Denken des Hundes versetzen, anders läuft es nicht, schon gar nicht mit "reinprügeln" , wie einem hier leider unterstellt wird.
Auch ich habe meinen Hd. mit Spielzeug ausgebildet. Anfangs macht das sicher mehr Arbeit, als "nur" ein Leckerlie hinzuhalten. So hat er z. B. das Fuss gehen ohne Halsband und Leine gelernt, nur mit Spielie - ohne Leinenruck! Das Absichern kam viel später. Deswegen kraucht er aber nicht auf den Brustwarzen, wenn er arbeiten muss. Im Gegenteil!!!

In diesem Sinne, liebe VPGler, ich glaube, wir haben genügend Sach- und Hundeverstand (das lese ich aus den Beiträgen) und haben es nicht nötig, unsere Hunde zu versklaven!!! In diesem Sinne: 300 Punkte und immer gut absichern :exla: :exla:


Grüßle Claudia

69

Donnerstag, 30. Dezember 2004, 20:17

Große Resonanz auf die Frage Kommando " Hier " !!!

Ein herzliches HALLO an alle Diskussionsteilnehmer/innen ! :wi:


Hab mich riesig über die große Resonanz zu meiner Frage gefreut. Es waren bei allen Antworten gute Ideen dabei. Heute war ich mit Freya auf dem Sportplatz. :ga:
Dort lag eine Schneedecke, weiß wie ein Laken und unberührt. Spaziergänger waren auch nicht in der Nähe, und so habe ich mit meinen Übungen begonnen. Ich hatte Freya an der Schleppleine und ausser dem Kommando "Hier" auch das " Fuß " geübt. Kleine Leckerli hatte ich in meiner rechten Tasche. Die Leckerli hab ich dann in die rechte Hand genommen und hinter meinen Rücken gehalten. So ist Freya immer prima bei Fuß gegangen, und hat um mein linkes Knie geschaut, wo denn die guten Leckerlis herkommen. Dadurch ist sie sehr aufmerksam geworden und das hat super geklappt. :r:
Beim Kommando " Hier " hab ich zuerst das "Lauf" gerufen, und dann anschließend das Kommando " Hier " angewandt. Ebenso hab ich sie, wenn sie gerade sehr am schnüffeln war, mit dem " Hier " aus ihrem superinteressanten Schnüffeln gerufen und sofort mit einem Leckerli belohnt. Ich muss sagen, das hat heute [red]" SUPER " [/red] geklappt. Wir haben 20 Minuten geübt und das fehlerfrei. Ich war richtig stolz auf mein Mädchen. Dann gings wieder zum Spielen. Allerdings, danach auf dem Spaziergang, hat sie die Kommandos nicht mehr so gut befolgt, wahrscheinlich waren da zu viele gute Duftspuren. Aber trotzdem würde ich sagen, war das mit dem Sportplatz ein voller Erfolg. :a:
Ich danke Euch allen nochmals ganz herzlich und sehe auch, dass dieses Thema ein sehr gefragtes für die Schnauzerfreunde ist. Die kennen ja ihre Pappenheimer. :m:
Einen schönen Abend an alle und einen guten Rutsch ins Neue Jahr wünscht Euch Ira !:lala:

PinscherMaxl

unregistriert

70

Donnerstag, 30. Dezember 2004, 20:30

Gutes Abschiedswort Ira -:-

Auch von mir allen einen guten Rutsch in's neue Jahr!
:s:

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