Hi Vogti,
der Sinn des Futtereinfrierens besteht nur darin, dass die Tiefkühltruhe der einzige Ort ist, an den sich keine Futtermilbe verirren würde. Also dem Schutz des milbenfreien Futters.
Ist Dein Hund tatsächlich auf Futtermilben allergisch, würde er auch auf bereits eingefrorenes Futter reagieren, in dem sich dann die toten Milben befinden - denn die allergieauslösende Proteinstrukturen bleiben erhalten...
Ein bisher nicht veröffentlichte Studie einer Tierärztlichen Hochschule hat ergeben, dass sich selbst in wochenlang offen rum stehenden Futtersäcken selten mal Futtermilben nachwiesen liessen...Die Futtermilben sind seltener allergieauslösend als die Hausstaubmilben, die leider überall vorkommen - außerdem gibt es ne Menge Kreuzreaktionen...wie Flohspeichel, Umweltallergene, etc.
Da die Futterhersteller akribisch darauf achten, dass das Futter p
arasitenfrei aus der Produktion kommt, musst Du nur schauen, dass Du diesen Status erhältst. Indem Du den geöffneten Futtersack in einer verschließbaren Futtertonne aufbewahrst und den Sack zudem zurollst oder mit einem Clip versiehst. Wichtig ist, dass neben dem Sack oder der Tonne keine Krümel vom Trofu rum liegen, da diese die Milben erst anlocken...
Also, wenn Du dennoch auf Einfrieren schwörst, dann friere das Futter protionsweise ein und taue es abends für das Frühstück wieder auf.
Viel Erfolg!
Liebe Grüße, Eva