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Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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51

Samstag, 12. Juli 2008, 22:04

Hallo Ralf,

nu ich :D

Die Flex ist ein prima Instrument, wenn man damit umgehen kann.

Der Hund sollte durch Beschäftigung mit ihm eine Bindung aufbauen und auch Spaß mit dem Hundeführer haben, aaaaaaber - ich bin nicht der Animateur für meinen Hund, der ihn pausenlos bespaßt.

Außerdem muss der Hund auf dem Spaziergang auch noch Hund sein und in seiner Welt leben dürfen.

Mein Leinentraining sah anders aus und hat auch sehr gut funktioniert :)

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

52

Samstag, 12. Juli 2008, 22:41

hm, ich hab mit oscar eine verbindung, die ich bisher in dieser form noch mit keinem meiner hunde hatte. laufen wir an der leine, zieht er auch. allerdings sehe ich an der körperhaltung, dass er eigentlich weiss,d ass er das nicht soll, und es auch einerseits nicht will, aber andererseits so aufgeregt ist, dass er nicht anders kann.

ich lasse ihn auch meist frei. er darf rennen, toben, schnüffeln, immer wieder 1 oder 2 minuten UO oder auch einfach nur mal sitz oder platz, dann darf er wieder laufen.

ich spiele auch mal fangen mit ihm oder werfe einen stock. keine voll-animation. er langweilt sich gar nicht.

und so wie rita hab ich keine lust, dauernd alleinunterhalter für meinen hund zu spielen.

bei uns klappts immer besser mit dem ziehen, ich denke einfach, oscar braucht mehr zeit. er ist noch jung, knapp 1 jahr, und richtig zerren, wie man das oft sieht, dass die hunde ihre herrchen/ frauchen quer durch das gemüsebeet zerren, das ist bei uns nicht der fall.

lg nicole

53

Sonntag, 13. Juli 2008, 11:57

Naja, dass es in der „Hundesache“ keinen Königsweg gibt, keinen einzig gültigen, das weiss meine Nachtmütze. Aber es gibt sinnvolle und unsinnige, brauchbare und unbrauchbare, erfolgreiche und erfolglose Wege – auch klar.

Anke, wenn Du findest, mein „Ding“ wäre „so einfach“, dann hab ich mich falsch ausgedrückt, sorry. Verdächtig „einfach“ erscheint mir die so unsägliche und immer noch weitverbreitetet Symptombehandlung. Das geht über´s Klickern und die Leckerli-stopf-rein-Chose, weiter über´s Schleppleinenranziehen und das so beliebte wie gefährliche Halti, bis hin zum guten alten Leinenruck, das Armutszeugnis jeden Halters. Worüber ich schreiben wollte ist alles andere als einfach, es ist ursächlich angelegt und fordert den Menschen mehr als den Hund (deshalb wohl so unpopulär, leider).

Rita, auch der virtuose Umgang mit der Flexi ist kein Gegenargument, finde ich. Dass Du davon ausgehst, meine Hunde dürften nicht in „ihrer Welt leben“ macht mich sehr nachdenklich. Ich werd wohl mal einen Kurs an der Volkshochschule in Deutsch und Rhetorik machen müssen bei meiner offensichtlich missverständlichen Ausdrucksweise (Früher hatte ich nur Ärger mit meinen Nachbarn. Seit ich im Internet bin hassen mich Leute aus der ganzen Welt). Du willst nicht der Animateur für Deinen Hund sein, sagst Du. Meine Verblüffung ist grenzenlos! Hat das auch Gültigkeit für Eltern, die ihre Kinder Tag für Tag vor der Glotze parken? Wir werden (wenn die Hündin aufnimmt) Anfang Dezember einen neuen Welpen bekommen. Nach einigen Kämpfen mit den Arbeitgebern habe ich den Dezember Urlaub genommen, meine Frau den Januar, ich den Februar und meine Frau wieder den März.ich. Unser Welpe wird also die volle „Berlowitz-Zeit“ über eine Rund-um-die-Uhr-Animation bekommen. Findest Du das abwegig? Was spricht dagegen, ein paar Monate den Animateur zu machen und für die nächsten 13 Jahre einen Hund zu haben, der beispielsweise nicht an der Leine zerrt?

Hallo Nicole, um Deine Gelassenheit beneide ich Dich, ehrlich. Du hast einen Hund, der an der Leine zieht, ok. Du gehst davon aus, dass er „weiss“, dass er nicht ziehen soll. Aber er kann halt nicht anders. Das nenn ich Toleranz! Und Du siehst wirklich nicht den geringsten Anlaß, Deine „Methode“ mal kritisch zu überprüfen?

Ich möchte einen Fall schildern, weil viele Probleme mit dem Leinenziehen keine echten „Leinenführprobleme“ sind. Ich habe also versäumt, meinem Welpen in der Prägezeit (und auch danach) das Treiben auf Bahnhöfen und in Zügen erleben zu lernen. Dann muß ich unerwartet doch mal mit dem Zug reisen. Selbst gestresst, mit Gepäck in der einen und dem Hund in der anderen Hand stürze ich auf den Bahnhof. Viele Menschen, viele unbekannte Geräusche, die Eile und so weiter verunsichern den Hund stark. Egal, schnell zum Gleis 5, verdammt, wo ist mein Zug? Ah, da, rein, aufpassen, dass der Hund nicht vom Bahnsteig plumst, Merde, wo ist ein freier Platz, aha, hier, gut, rein, den Hund unter die Bank geschoben, geschafft. Der Hund ist am Rande seiner psychischen Belastbarkeit. Nach zwei ihn weiter stark beunruhigen Stunden Bahnfahrt ist der nächste Bahnhof da. Das gleich Generve nur umgekehrt. Auf dem Bahnsteig zieht der Hund wie ein Irrer an der Leine. Du ahnst längst, worauf ich hinaus will: Hier gibt es kein Leinenführproblem, nicht wahr, ein Hund am Rande des Nervenzusammenbruchs will aus der Situation raus! Das Ziehen hat den Charakter einer Konfliktreaktion, wie Züngeln, hinterm Ohr kratzen etc. So ein Verhalten mit dem Leinenruck (an der Flexi, kleiner Scherz) zu beantworten wäre Schwachsinn in Reinkultur, oder? In nicht so drastischer Form findet das aber bei vielen (und in vielen Hundeschulen) ständig statt. Bei Dir wohl auch. Du solltest der Ursache der Aufgeregtheit Deines Hund mehr Aufmerksamkeit schenken als Deiner Toleranz: Er kann halt nicht anders.

Das soll´s gewesen sein, mein zweiter Beitrag, WOW. Gruß Ralf

DarthJin

unregistriert

54

Sonntag, 13. Juli 2008, 12:16

RE:

Zitat

Original geschrieben von Gurke
Auf die Kernfrage "Warum zieht mein Hund" gibt´s eigentlich nur eine erschreckende Antwort: Ich langweile ihn bis zur Bedeutungslosigkeit.

Es gibt tatsächlich Hunde die drauf pfeiffen was der Halter da macht :D
Da kann man noch so sehr den Affen machen und seinen Hund bespaßen wollen, wenn die nicht wollen, wollen sie eben nicht
:-)

Chiyo

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55

Sonntag, 13. Juli 2008, 12:16

RE: An der Leine zerren

Zitat

Original geschrieben von hotati
Habt ihr noch Tips und Ratschläge???

Ich habe nicht alle Beiträge gelesen und weiß deshalb nicht, ob das Buch schon empfohlen wurde.

Turid Rugaas: Hilfe, mein Hund zieht! (animal learn Verlag)

Mit dieser Methode hatte ich bei Mieke sehr schnell enorme Erfolge. :)

DarthJin

unregistriert

56

Sonntag, 13. Juli 2008, 12:21

Flexileine:
ist der Tod jeder guten Leinenführigkeit und täuscht Freiheit vor, wo garkeine ist, geschweige denn von Aufmerksamkeit.
Letzten endes bleibt das jedem selbst überlassen was er für "gut" befindet und was man benutzen möchte.
Ich kann nur von den Dingern abraten.

Chiyo

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57

Sonntag, 13. Juli 2008, 12:27

Ich war immer großer Flexifan. Jetzt bin ich auf die 4 m-Leine umgestiegen.
Einziger Nachteil: Man muß beide Hände frei haben, damit man die Leine aufwickeln und bei Bedarf freigeben kann.

Für den Hund ist es mit Sicherheit angenehmer. Kein Ziehen mehr, sondern entspanntes Spazierengehen. (**)

Hundefriseurin

unregistriert

58

Sonntag, 13. Juli 2008, 12:53

Hallo zusammen,

ich kenne das ziehen an der Leine auch nur zu gut..hatte damals auch einiges ausprobiert..bei Fuß konnte mein Zwerg auch wunderbar laufen, nur nicht, wenn man ihm keinen Befehl gab, dann zog er wie ein Schlittenhund :)

Was bei mir im ersten Anlauf sehr gut geklapt hatte, war dass ich ihn bei jedem ziehen, sanft zurückzog, führte ihn einmal um mich herum, hinter meinen Beinen entlang..irgendwie fand er das ganz gut, und jedes mal, wenn er voller Energie war, lief er auch an einer 2m Leine nur ein Stück vor und zurück, ohne zu ziehen! Aber was ich sehr loben kann, ist der Halti, ich habe bereits mit einigen Hunden auf dem Hundeplatz die Erfahrung gemacht, gerade zu ein Wundermittel, es tut nicht weh und der Hund reagiert schnell auf die Hilfe.

Riho

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59

Sonntag, 13. Juli 2008, 17:57

Hallo Ralf,

zur Flex - ich will überhaupt nicht gegen argumentieren. Wer die Flex nicht mag, nimmt sie halt nicht. Wenn man aber selbst keinen Zugang zur Arbeit mit der Flex findet, muss man sie nicht gleich als ungeeignet oder schlecht abtun.

Zur Animation für den Hund - für mich hat deine Beschreibung wie pausenlose Beschäftigung mit dem Hund geklungen und daraus ergibt sich zwangsläufig, dass er gar nicht dazu kommt, in seiner Hundewelt leben zu dürfen. Trotzdem ist das deine Sache, wenn du es so willst. Außerdem finde ich nicht, dass ein Hund unter Vernachlässigung leidet, die du mit Kindern mit einem Fernseher als Kindermädchen gleichsetzt, wenn er nicht pausenlos von mir beschäftigt wird. Meine Hunde genießen Aktionen mit mir, aber genau so genießen sie es, wenn ich ihnen mal nicht auf die Pelle rücke - das galt auch für unsere jeweiligen Welpen und Junghunde.
Ich mag keine Extreme. Das heißt im Fall des Zusammenlebens mit Hunden, dass sie sich entweder größtenteils selbst überlassen sind oder dass sie lieber ausziehen möchten, weil ihr Mensch ihnen auf den Keks geht.
Dass man sich um einen Welpen und Junghund intensiv kümmern muss, ist überhaupt keine Frage. Dieses Kümmern beinhaltet aber auch, mal einfach nur in der Nähe zu sein und dadurch Sicherheit und Geborgenheit zu vermitteln.
Ein junger Hund zieht an der Leine, weil wir für ihn einfach viel zu langsam sind und er uns mit seinem Allradantrieb haushoch überlegen ist, nicht weil wir für ihn langweilig sind. Schon ein 7 Wochen alter Welpe, der noch überhaupt nicht wissen kann, ob und dass ihn irgendwo draußen was Tolles erwartet, zieht an der Leine. Da ist noch keine Erwartungshaltung dahinter. Ich bin mit unseren gezüchteten Welpen mit jedem einzeln in der 7. Woche an der Leine durch unser Wohngebiet spaziert. Nach anfänglicher Unsicherheit zogen sie alle an der Leine. Einfach weil ich selbst für einen so kleinen Wicht, wenn er Gas gibt, zu langsam bin und er plötzlich in seiner Bewegungsfreiheit eingeschränkt war.
Auch meine gut gearbeiteten und durchaus motivierten ;) Hunde ziehen immer noch ab und zu an der Leine, bis meine Ermahnung kommt. Ich bin sehr gespannt darauf von dir zu erfahren wie es anzustellen ist, dass ein Hund sein ganzes Leben lang niemals an der Leine zieht :?:

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

60

Sonntag, 13. Juli 2008, 19:14

Hallo Rita,

ich bin mir natürlich nicht sicher, aber ist alles im Leben Ansichtssache? Unterliegt der Gebrauch einer Flexi ausschließlich dem Kriterium des „persönlichen Zugangs“? Ist das bei Stachelhalsbändern oder Tele-Takt auch so? Eine sachbezogene Differenzierung in vorteilhaft oder weniger vorteilhaft gibt´s für Dich nicht? Na gut, da bin ich dann wohl anders …

Du, Rita, ist Dein Posting tatsächlich eine Antwort auf meines? Ich hab´s mir nun dreimal durchgelesen und bin ratlos. Es ging ursprünglich doch wohl darum, dass es ne Menge Halter gibt, denen das Leinezerren und -ziehen ihres Hundes Probleme macht, oder? Und viele Ratschläge - von Flexi nehmen, stehen bleiben bis zum Leinenruck - halte ich in der Welpenerziehung für nicht unbedingt sehr erfolgsorientiert und bin außerdem ein Apologet, ein Anhänger der Ursachenforschung. Bei der überwiegenden Zahl der Leinenzerr-Problem-Haltern ist das Leinezerren in den Kontext einer mangelhaften Bindung und Führung eingebettet, also lediglich die Spitze des Eisbergs. An diese Leute richtete ich meinen Beitrag.

Wie Du nun auf den Bolzen kommst, meine Hunde dürften nicht wie Hunde leben, ich ihnen auf den Keks gehe, ich von 7 Wochen alten Welpen korrektes Bei-Fuß-Gehen erwarte und davon ausgehe, dass ein Hund „sein ganzes Leben lang niemals an der Leine zieht“, das, liebste Rita, ist mir schleierhaft. Ebenso, wie Du aus meinem Beitrag den Schluß ziehst, ich würde meine Hunde daueranimieren oder Vollzeit beschäftigen. Vielleicht liest Du meine beiden Postings noch mal etwas entspannter und mit der Bereitschaft, den Gedanken des Autors zu folgen. Das einzig erkennbare Extrem in dieser Chose ist für mich Dein letzter Beitrag, sorry. Ich zähl auf Dich …

Gruß Ralf



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