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Hallo zusammen,

um auf die ursprüngliche Frage nach der Beschaffenheit des Haarkleides der Schnauzer s und p/s zurückzukommen, habe ich hier einmal - für Nichtaussteller und Nichtzüchter - einen Auszug aus dem aktuell gültigen FCI Rassstandard (FCI - Standard Nr. 182 / 18.04.2007 / D, SCHNAUZER) , wo die Haarstruktur genau beschrieben ist, weswegen wir hier nicht vom "alten" und "neuen Schlag" sprechen sollten, denn den gibt es laut Standardtext nicht und dies könnte neu Interessierte sehr verwirren. Hier also - für "Nichtinsider" der entsprechende Standardtext, der genau vorschreibt, wie das Haarkleid beschaffen sein soll:

"...

HAARKLEID

HAAR : Das Haar soll drahtig hart und dicht sein. Es besteht aus einer dichten Unterwolle und dem keineswegs zu kurzen, harten, dem Körper gut anliegenden Deckhaar. Das Deckhaar ist rauh, lang genug, um seine Textur überprüfen zu können, weder struppig noch gewellt. Das Haar an den Läufen neigt dazu, nicht ganz so hart zu sein. An der Stirn und den Ohren ist es kurz. Als typisches Kennzeichen bildet es am Fang den nicht zu weichen Bart und die buschigen Brauen, die die Augen leicht überschatten.

FARBE :
• Rein schwarz mit schwarzer Unterwolle.
• Pfeffersalz.
Für pfeffersalzfarbig gilt als Zuchtziel eine mittlere Tönung mit gleichmässig verteilter, gut pigmentierter Pfefferung und grauer Unterwolle. Zugelassen sind die Farbnuancen vom dunklen Eisengrau bis zum Silbergrau. Alle Farbenspiele müssen eine den Ausdruck unterstreichende dunkle Maske aufweisen, die sich harmonisch dem jeweiligen Farbschlag anpassen soll. Deutlich helle Abzeichen am Kopf, auf der Brust und an den Läufen sind unerwünscht. ..."

Ich habe zum Glück drei Schnauzer p/s, die alle diesem Rassestandard entsprechen. Damit dies so bleibt, werden sie regelmäßig (alle 3-4 Wochen) von mir getrimmt, wobei Hals und Hose geschoren werden - eine sehr gute und genaue Trimmanleitung gibt es meines Wissens hier im Download von Rita - , die Bärte werden tgl. (wie bereits von Rita beschrieben) gekämmt und bei Bedarf (siehe die tollen Fotos nach dem Fährten) auch mal an den Pfoten und Bärten gewaschen.

Ganzkörperwaschungen versuche ich dabei stets zu vermeiden, dies kommt nur dann in Frage - zum Glück bisher, wenn überhaupt 1 x im Jahr - , wenn z.B. einer der drei Schnauzer-Schatzi auf die Idee kommt, sich im nassen Misthaufen und anschließend im Matsch zu wälzen und dann noch der Meinung ist, dass er mit diesem neuen Parfum auf das Sofa oder ins Bett darf

Aus meiner eigenen Erfahrung kann ich nur berichten, dass auf diese Weise das Fell immer so bleibt, wie es im Standard vorgeschrieben ist und dass zwischen den Trimm-Abständen die Wohnung für drei Schneuzer sehr sauber bleibt, obwohl diese tagsüber jederzeit durch eine Hundeklappe in den großen Garten können.

Liebe Grüße

Michaela