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sternenfee

unregistriert

51

Samstag, 19. November 2005, 20:45

Genauso ist es Melle ;) ,

Zum angeregten diskutieren hier ; noch ein paar Dinge zum Nachdenken..... :?:

Fakt ist (komischerweise)das kein Impfstoffhersteller weiß ,wielange der Schutz einer Impfung tatsächlich anhält,weil die Impfhersteller selbst dieses gar nie getestet haben!!!!!!!! :-o

Erwiesen wurde durch Tests und Studien(ohne die Impfhersteller) :o ,dass der Impfschutz wesentlich länger als 2 Jahre hält.
Es zeigte sich auch ,dass der Immunschutz nach Auffrischungsimpfungen in den allermeisten Fällen nicht signifikant ansteigt -die neue Impfung vepufft-sozusagen. :-o
Denn durch die vorhandene Immunität wird der Impfstoff unschädlich gemacht,wie auch ein richtiger Erreger unschädlich gemacht würde. ;)

Die Ein-jahres-Empfehlung für die Revakinierung in Deutschland ist sehr eigenartig,denn die Veterinärbehörden hätten für die Gültigkeit von Tollwut-Impfungen ,willkürlich,den Ein-Jahres -Zeitraum festgelegt und dieser wird dann eben einfach mal so auf die anderen Impfungen übertragen ;die oft in Kombination mit der Tollwut-Vakzine gegeben wird.
Tollwut Impfung ist somit der "Taktgeber"für die anderen Impfungen. :o :-o

Die praktischen TÄ dagegen tun sich deshalb sehr schwer von Ihren gewohnten Impfplänen abzugehen da:
Sie argumentieren,dass die Tiere ohne Ihre jährlichen Impfungstermine nicht mehr regelmäßig gecheckt werden.
Das hierbei wirtschaftliche Motive mitschwingen, ist offensichtlich ,man befürchtet Patientenschwund . 20 -45% der Tierarzteinnahmen bestehen aus IMPFUNGEN!!!!!! :-o

Für die durchschnittliche Kleintierarztpraxis liefern Impfungen die finanzielle Basis.


Mit lieben Grüßen

Heike


52

Samstag, 19. November 2005, 21:28

@ Melle ,es wird schon so sein ,wie du es schreibst ,aber ist es nicht auch möglich das das Immunsythem eines jeden Hundes anders reagiert ?Sicherlich kann man erkenntnisse aus der Humanmedizin nicht unbedingt eins zu eins auf die Hunde übertragen ,aber wenn ich so vergleiche ,meine Reaktion aufs Impfen mit der impfreaktion meines Mannes ,da liegen Welten dazwischen .

@ sternenfee ,viele Tierärzte ,gerade in den Städten kämpfen ums überleben ,denn gerade hier liegen die Tierarztpraxen sehr dicht beieinander .Denkt ein TA nur an seinen Geldbeutel spricht sich das sehr schnell herum und seine Patienten bleiben weg .Ein TA der die Tierhalter berät und ihnen nicht irgendwelche unnötigen Maßnahmen aufdrängt hat einen Bonus bei den Tierhaltern .
Zu den unnötigen Maßnahmen zählt sicherlich auch das jährliche impfen gegen alles mögliche (dazu zähle ich z.B. die Borrelioseimpfung).
Sicher ist die Tollwutimpfung ein Taktgeber für die anderen Impfungen ,aber auch für einen jährlichen Gesundheitscheck .
Wenn du recht hast ,und wirklich bis zu 45% der Einnahmen der Tierärzte aus den Impfungen stammen ,geht es den Tierärzten langsam schlecht ,denn genau wie in der Humanmedizin hat sich auch in der Veterinärmedizin ein gewisse Impfmüdigkeit eingestellt .

Gruß Erika




53

Sonntag, 20. November 2005, 00:20

@melle: den Vortrag vom Jäger habe ich vor etwa 2 Jahren gehört - die Geschichte mit dem Nachbarn war letztes Jahr. Allen Familienangehörigen des Nachbarn gehts gut - ausser, dass der Oberguru (eben dieser Jäger) nach wie vor etwas durchgeknallt ist :-) (heute war wieder Treibjagd - trotz dichtem Nebel :m: )
Ich denke, es gibt in Deutschland keine Impfflicht - sondern lediglich eine Impfempfehlung - welche hinfällig wird, wenn ich ausstelle, zu Veranstaltungen mit Hund gehe oder ins Ausland reise (z.B.)
Noch mal zur Erinnerung - WARUM .....steht in den Beipackzetteln der Impfprodukte der Pharmaindustrie in der Schweiz (die gleichen, wie im guten Deutschland) eine Impfempfehlung von 3 Jahren :m: und hier in den selben eine Impfemfehlung von einem Jahr??????
rrrrrrrrr......
Eins noch aus meiner Kindheit (ist schon etwas länger her ;) : die (Jagd)hunde meines Vaters waren während ihres langen Lebens nie biem TA und sind alle alt geworden. Und das hier auf dem Land, wo sichFuchs und Hase gute Nacht sagen.....bzw. sagten, denn damals gabs hier echt noch viele Füchse....
LG
Barbara



































































54

Sonntag, 20. November 2005, 19:23

@ Barbara ,

meine Eltern hatten auch immer Hunde und in den frühen 50ziger Jahren wurde noch nicht geimpft .
Ein Terriermix starb an Staupe ,das war richtig heftig und ein Spitzmix überlebte den Zwingerhusten nicht .
Soetwas prägt auch .

Gruß Erika

Stallwache

unregistriert

55

Montag, 21. November 2005, 22:57

Hallo Ihr Diskutierer :)

von der Tollwutwelle in Hessen sind wir nun völlig abgekommen, sei's drum, ich misch mich nochmal ein ;)


Studien zur Dauer des Immunschutzes gibt es auch von Pharma-Herstellern. Natürlich auch Studien zur Verträglichkeit und Wirksamkeit.
Solange aber die deutschen Gesetze vorschreiben, dass ein impfstoff mindestens ein Jahr schützen soll, werden die Hersteller sicher nicht schreiben, dass er bis zu 5, 7 oder mehr Jahre hält.

Und da sind wir nun wieder an dem punkt, den ich hier schon mehrfach versucht habe, deutlich zu machen:

Eine Impfung nach der 16. Lebenswoche ist in den meisten Fällen eine erfolgreiche Grundimmunisierung.
Auffrischungsimpfungen jährlich erhöhen nicht den Schutz und selten den Titer. Das Gegenteil kann passieren (wurde hier schon erklärt) Das Immunsystem erkennt die Impfung als "Krankheit" und arbeitet dagegen.

Es ist auch nicht so, dass der Schutz sozusagen "ausläuft", denn das Immunsystem basiert auch auf Erinnerungszellen, die aktiv werden, wenn Kontakt mit Wildvirus erfolgt.

Taktgebend ist die Tollwutimpfung erst die letzten Jahre geworden.
Ist noch gar nicht so lange her, da war die T-Impfung stets eine Einzelimpfung
Regional unterschiedlich impften TÄ bspw. Staupe nur zweijährlich oft im Wechsel mit parvo.

Mittlerweile ist das alles vergessen und es werden jährlich die größten am Markt verfügbaren Kombis verimpft. Sind ja auch billiger im Einkauf.

Zu dem eingeschläferten Hund mit Verdacht auf Tollwut: Da hab ich lange überlegt, ob ich was sagen soll. Zunächst mal tut es mir sehr leid, es war sicher ein sehr schwere Zeit und die Entscheidung ist sicher schwer gefallen.
Der Tierarzt damals hat aber ein großartiges Angebot gemacht. Ein Hund, dessen letzte TW-Impfung 15 Monate her ist, darf laut Tollwutverordnung sofort getötet werden, wenn begründeter Verdacht auf TW-Infektion besteht. Das war ja gegeben, wenn er vom tollwütigen Fuchs gebissen wurde. Anders hätte es ausgesehen, wenn wie im benachbarten Ausland, TW nur dreijährlich geimpft werden müsste.

So, das wars, was mir noch eingefallen ist und was ich noch loswerden wollte

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