Mein Großvater und Onkel waren beide Jäger und hatten eine eine eigene Jagd. Später hat auch meine Cousine den Jagdschein gemacht.
Die Trophäen, die im ganzen Gutshaus die Wände zierten, fand ich als Kind einfach nur fürchterlich.
Ich konnte die Begeisterung für den tollen z.B. "17-Ender" nicht begreifen!
Und die Keilerköpfe, die einen leblos anstarrten, brachten mir ein unwohles Gefühl
Ich lernte von meinem Opa sehr viel, auch die Geschlechter der Rehe anhand ihrer Spuren zu unterscheiden.
Wusste dann, wie man die Wildtiere waidmännisch benannte usw. usf.
In den Ferien sollte ich nachts immer mal mit auf den Hochsitz.....Aber ich bekam nie das Versprechen, dass NICHT geschossen wird.
Also verzichtete ich lieber auf dieses Erlebnis
War aber auch nicht glücklich darüber, wie die eigenen Jagdhunde behandelt wurden
Wenn die nicht spurten, kniff mein Onkel ihnen in die Ohren
Da half auch mein kindlicher Protest nicht
Mit unserem ortsansässigen Jäger und Heger habe ich einen sehr guten Kontakt! Ich bin froh, im Fall der Fälle, dass er unsere Hunde kennt!
Ich verstehe schon, dass eine gesunde Wild-Dezimierung erfolgen muss.
Und verstehe nicht, dass die Wildschweine trotzdem in unserer Region massenhaft leben dürfen und somit immer wieder viel Unheil anrichten
Bisher habe ich keine schlechten Erfahrungen mit der Jägerschaft gemacht, wohl aber mit spinnerten Jagdpächtern, die meinen alles gehört ihnen.
Und mich vom Fährtengelände vertreiben wollten
----Trotz Erlaubnis der Landwirte----
VG
Marion