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Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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41

Samstag, 10. August 2013, 11:32

Hallo Burkhard,

wenn das Rudel jagen geht, können die Welpen erst mal noch nicht mit, ist ja klar. Aaaaaaber - sie werden nicht ganz alleine gelassen, wäre viel zu gefährlich wegen der Fressfeinde. Es bleiben immer ein oder zwei "Kindermädchen" bei den Kleinen. Erst ab ungefähr dem 5. Monat werden sie mit ins Gelände genommen, weil sie ja durch das Beispiel der erwachsenen Rudelmitglieder das Jagdverhalten lernen sollen. Aber auch da sind "Kindermädchen" dabei die auf sie aufpassen, weil sie ja noch nicht so große Strecken wie die Erwachsenen bewältigen können. Wird ein Welpe aus Versehen vom Rudel getrennt, schreit der Zeter und Mordio weil er instinktiv weiß, dass es ihm ans Fell geht, wenn er nicht schnellstens wieder den Schutz des Rudels bekommt. Vater, Mutter und die Kindermädchen machen sich dann schnellstens auf die Socken, um den Kleinen Ausreißer wieder einzusammeln.

Im Naturrudel ist ein Rudelmitglied nie alleine und wenn, dann weil es ausgestoßen wird oder abwandert, um selbst ein Rudel zu gründen. Kann es sich keinem anderen Rudel anschließen oder selbst eines zusammen bekommen, lebt es nicht lange.

Das Alleinesein, was unsere Hunde lernen müssen, ist im Prinzip artwidrig und darum macht es uns auch teilweise so große Schwierigkeiten.

Grüße von
Rita

Colonia

unregistriert

42

Samstag, 10. August 2013, 11:41

Nun, Trennung von der Mutter bleibt Trennung - Tante hin oder her.
Und - nicht alle Caniden verfahren , wie von Dir angeführt.
Aber kein Streit um Kaisers Bart. Fakt ist doch: offensichtlich ist die Übung doch wohl erlernbar ( ohne Starkzwang ) und dürfte somit im Genpool angelegt sein.
Schönes Wochenende

schnauzdog

unregistriert

43

Samstag, 10. August 2013, 11:42

Es bleiben immer ein oder zwei "Kindermädchen" bei den Kleinen.

Das ist bei uns Yvana. Ich kann weggehen und auch länger wegbleiben, stört Geronimo nur wenig. Geht die Große auch, schreit der Herr "Mordio". Das war am Anfang schon schwierig. Inzwischen haben wir es in den Griff bekommen.
Gehen Yvana und ich, protestiert der Herr noch kurz legt sich dann aber hin und wartet, bis wir ihn aus seiner, für ihn, misslichen Lage befreit haben.
Als der Welpe zu uns kam machte mir die Anweenheit unserer Althündin es schon einfach, mal weg zu gehen. ABER letztlich musste Geronimo ebenso lernen allein zu bleiben, wie alle Anderen Jungspunde auch.

LG
Andrea

Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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44

Samstag, 10. August 2013, 12:18

Hallo Burkhard,

ich möchte gar nicht streiten, aber hier lesen so viele Anfänger und unerfahrene Hundehalter mit, da wäre es schon gut, wenn sie was erklärt bekommen.

Die Trennung von der Mutter geht ganz allmählich vor sich. Die Mama beißt die Kleinen erst mal vom Gesäuge weg, dann entfernt sie sich so von den Welpen, dass die nicht mehr zu ihr können. Einem Kindermädchen hat sie längst schon den Auftrag gegeben, sich nun um die Kleinen zu kümmern, aber sie hat immer noch ein wachsames Auge drauf, ob das Kindermädchen auch alles richtig macht. Je älter die Welpen werden, umso mehr Rudelmitglieder kümmern sich um sie.
Unsere Hunde stammen vom Wolf ab und bei denen wird Welpenaufzucht so praktiziert. Bei meinen eigenen Würfen konnte ich genau dieses Verhalten beobachten.
Bei den Afrikanischen Wildhunden geht es sogar noch einen Schritt weiter. Die kümmern sich um kranke und alte Rudelmitglieder und pflegen sie regelrecht. Das hat Bloch übrigens auch schon bei Wölfen beobachtet.

Dass das Erlernen des Alleineseins genetisch angelegt ist, da habe ich meine Zweifel. Hunde sind Rudeltiere und suchen und brauchen die Gemeinschaft. Da sie aber mit dem Menschen so eng zusammen leben, wie keine andere Tierart, haben sie sich teilweise angepasst - was bleibt ihnen denn auch anderes übrig?!

@ Andrea

Angie und Enja sind ja innerhalb eines Jahres beide gestorben und Korry war ohne Hundechef. Julchen war noch zu jung, um einer sein zu können und sie selbst hat überhaupt keine Führungsqualitäten. Nach 8 Jahren bekamen wir mit Korry Probleme, wenn wir weg gingen. Es war zum Glück nur kurze Zeit so, aber das zeigte auch bei uns, welch wichtige Rolle Rudel/Gruppenchefs für unsere Hunde spielen.

Grüße von
Rita

45

Samstag, 10. August 2013, 12:50

Huhu Rita,

nein war nicht zu lang, ich lerne ja gerne dazu.
Kann natürlich auch sein, dass ich vielleicht entspannt und gut drauf war beim reinkommen, und dass sich das auf den Hund irgendwie positiv übertragen hat.
Ich habe nur das Gefühl, dass das Loben dazu beigetragen hat, dass sie entspannter war.

Letztendlich ist es auch ganz egal, wir haben es super geschafft! Und das eigentlich im Sauseschritt, obwohl ich mir gedacht habe, dass es ewig dauern wird.

46

Sonntag, 11. August 2013, 11:57

Vielen Dank für eure Tipps, Ratschläge und Aufmunterungen!

Ich habe jetzt wieder bei null angefangen. Ich verlasse das Haus gefühlte 2'000 mal am Tag für Sekunden. Mal einfach so, mal mit Schuhen, mal mit Tasche. Das werde ich so durchziehen. Bis jetzt bin ich jedesmal zurück gekommen, bevor sie angefangen hat zu bellen. Aber sie steht immer vor der Tür, egal wo sie gerade lag vorher. Wenn sie dann mal liegenbleibt, bei der kurzen Zeit, fange ich an zu verlängern.
Mal sehen, ob das so klappt.
Ah ja und ganz wichtig, durch eure Beiträge hat sich meine Einstellung schon etwas geändert: Sie muss das jetzt einfach lernen, Punkt. Ich glaube ich habe mir einfach zu viele Gedanken gemacht, so wie Marielies das beschrieben hat.

Drückt mir die Daumen :thumbup:

Liebe Grüsse und einen schöne Sonntag, wünscht
Andrea

Riho

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47

Sonntag, 11. August 2013, 13:01

Hallo Andrea,

bleib am Ball und lasse dich nicht von jedem schiefen Blick deiner Maus verunsichern und ins Mitleid treiben. Bisschen Frust müssen die Hundis auch mal aushalten. Man darf es nicht so weit treiben, dass der Hund völlig außer sich ist mit der Einstellung "da muss er durch". Wenn der Organismus längere Zeit so hochdreht, fühlt der Hund sich, gelinde gesagt, besch..... und lernt auch nichts mehr. Es bleibt ihm nur, sich irgendwann in sein Schicksal zu ergeben. Bisschen Fingerspitzengefühl und das gute Mittelmaß führen schließlich auch zum Ziel.

Ich wünsche dir viel Erfolg, bleib cool und entspannt, dann ist es dein Hund auch bald :)

Grüße von
Rita

48

Sonntag, 11. August 2013, 13:37

Hallo Rita

Ich denke das kriege ich schon in diesem Sinne hin.

Wir sind gerade von eine Gassirunde zurück. Ich habe mich an den PC gesetzt und das Gitter zum Wohnzimmer geschlossen. Yuki bellt kurz, winselt ein bisschen und legt sich ausser Sichtweite auf einen kleinen Teppich. :rolleyes:

Hoffnung besteht....
Grüsse
Andrea

Riho

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49

Sonntag, 11. August 2013, 14:09

Hallo Andrea,

das hört sich schon mal gut an :thumbsup:

Grüße von
Rita

50

Sonntag, 11. August 2013, 18:07

Das wird schon :thumbsup:

Du wirst sehen, wenn du dran bleibst und entspannt bist, ist das in wenigen Wochen Schnee von gestern!
Viel Erfolg!!

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