omi gehts soweit gut, allerdings gestaltet sich der heilungsprozess an der pfote etwas schwierig, da sie sich die naht ständig aufschrammt.
laufen, rennen, hopsen (an der leine) über kurze distanz geht bei ebenem boden problemlos, auf unebenem boden hat sie doch grössere mühe, allerdings würde sie, wenn sie dürfte, rumsauen ohne rücksicht auf verluste. momentan bekommt sie noch täglich 1,5 rymadil
der operierende/untersuchende arzt ist noch bis 8.6. in urlaub, dann sehen wir weiter obs so belassen wird oder keine ahnung wies jetzt weiter geht.
ausser, dass der eine befund gut, der zehenbefund dafür umso schlechter ist bin ich in dem fachchinesisch doch etwas ratlos. falls da jemand mehr ahnung hat, wär ich für ne "übersetzung" echt dankbar
die befunde:
1.
eingesandtes material:
eine hautprobe von 20x11x6mm mit modulärer veränderung, läsion am rechten oberschenkel
hystologie:
in der eingesandten gewebeprobe zeigt sich eine umschriebene, jedoch nicht bekapselte alteration mit grossflächiger oberflächiger ulzeration. es findet sich eine proliferation basaloider haarfolikelepithelialer zellen, die kleine nester ausbilden. darin zentral ansammlungen von keratinlamellen und teils deutlich pigmentierten schattenzellen erkennbar.
die tumorzellen stellen sich gut diffenrenziert dar bei einer mitotischen aktivität von etwa 4 mitosen/10 400xhpf.
fibrokollagenes interstitielles stroma ist zu erkennen.
abgrenzung:
vollständige exzision
diagnose:
haut:
trichoepitheliom
dignität:
benigne
prognoe:
gut
kommentar:
keine hinweise auf malignität. die vollständige chirurgische exzision ist in der regel als kurativ anzusehen.
2.)
eingesandtes material:
ein zehenendglied vom 82x35x20mm mit modulärer veränderung im bereich der kralle
histologische untersuchung einer lokalisation des knochenumgebenden weichgewebes. eine bleichung wurde hier durchgeführt. eine entkalkung der tieferen knöchernen bezirke wird zur zeit durchgeführt.
histologie:
im histologisch untersuchten anschnittsbereich des weichgewebes findet sich eine infiltrative neoplasie aus spindelförmigen bis polygonalen zellen, die unregelmäsig angeordnet sind und eine mittelgradige zytoplasmatische pigmentierung aufweisen. im gebleichten anschnitt weist diese zellpopulation von etwa 8 mitosen/10 400xhpf auf. das deckepithel ist oberflächlich ulzeriert und zeigt geringgradige bakterielle besiedlung.
abgrenzung:
folgt
diagnose:
haut, zehe:
melanom
dignität:
maligne
prognose:
vorsichtig
kommentar:
subunguale melanome können in die regionären lymphknoten metastasieren. die entsprechende klinische nachkontrolle ist in betracht zu ziehen. vollständige exzision durch amputation der betroffenen zehe kann jedoch bei etwa 30% der fälle kurativ sein.
eine entkalkung der knöchernen strukturen wird zur zeit durchgeführt,hierüber erfolgt gesonderte benachrichtigung.