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31

Freitag, 29. Dezember 2006, 20:49

Hmm - irgedwie hab ich den Eindruck, dass niemand meinen Post richtig gelesen hat :?:

@Helen:
wo bitte habe ich irgendwas schlimmes geschrieben???

Ich habe verdammt viel über die Methoden nachgedacht und sehr viel in den letzten Jahren geändert. Trotzdem komme ich nicht darauf irgendein Hilfsmittel zu verteufeln!!!

Das ist es doch, was hier passiert - ein Hilfsmittel wird verteufelt, ohne darüber nach zu denken, was diese Hilfsmittel denn können!

Auch ich habe vor 20 Jahren schlimme Szenen mit dem Stachel gesehen und ihn bis vor 2 Monaten nicht angewendet.
Dennoch verteufle ich den Stachel nicht - in den richtigen Händen und fein dosiert kann er ein sehr gutes Hilfmittel sein - siehe Kandare bei der Dressurreiterei...

Ein Halti kann z.B. ein super Hilfsmittel sein - in den richtigen Händen... In falschen Händen kann es schlimme Folgen für die Wirbelsäule haben.

Ein sog. Erziehungsgeschirr ist richtig schmerzhaft für den Hund - es drückt genau auf einen der empfindlichsten Nervenknoten im Körper unserer Freunde. Trotzdem kann es auch ein super Hilfsmittel sein - wenn man es richtig einsetzt.

Diese Liste kann man praktisch endlos forsetzen... Warum kommen dann solche Kommentare wie

Zitat

Eine schlimme Tat wird nicht dadurch besser, dass man sie mit noch schlimmeren vergleicht...


Das verstehe ich einfach nicht - mir geht nicht in mein kleines Köpfchen, dass ein Hilfsmittel schlimmer sein soll als ein anderes...

Jedes Hilfsmittel ist so gut oder schlecht wie derjenige, der es anwendet.

Und für mich ist die Quintessenz jeder Ausbildung ob das Team (Hund und Führer) Spass an der Sache haben.

Wer daran zweifelt, ist herzlich eingeladen mir und meinen Hunden beim Arbeiten zuzusehen. Meine Methoden sind offensichtlich so "brachial", dass Tierschutzvereine aus der Umgebung ihre Schützlinge explizit auf unseren Platz empfehlen.

Ich verstehe auch nicht, was schlimm daran sein soll einem pubertierenden Jüngling oder einem verzogenen Rüpel ein oder zwei mal zu sagen, dass es Grenzen gibt? Und dieses aufzeigen von Grenzen mache ich halt doch so, wie ich es im Rudel beobachten kann...
Wer meint, es sei zu heftig, der kann ja mal gucken kommen, wie unglücklich meine Hunde dabei sind und wie sehr die Hunde meiner Schüler auf dem Platz ihren HF und mich fürchten...

Ach ja - und solange meine Hunde ganz offensichtlich richtig Spass beim Training mit mir haben und noch dazu besser gehorchen als 99% der Hunde, denen ich draussen begegne - solange sehe ich nicht wirklich ein, dass ich irgendwas daran ändern sollte...

In diesem Sinne,
verständnislose Grüsse,
Chris

32

Freitag, 29. Dezember 2006, 21:39

Habs vorhin doch glatt noch vergessen:

ein Stachler hat gegenüber anderen Hilfsmitteln einen riesen Vorteil:

Man sieht ihm auf Anhieb an, was man dem Hund damit antun kann.....

Bei z.B. einem Halti ist das nicht so offensichtlich, obwohl da die Folgen für den Hund wesentlich schlimmer sein können...

In diesem Sinne,
Chris

33

Freitag, 29. Dezember 2006, 21:43

da muß ich chris recht geben.
einen stachel würden viele leute niemals anfassen, aber was ich manchmal in der stadt sehe, wie die leute ihren hund am halti hinter sich her schleifen ;( ;( ;(

Halina

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34

Freitag, 29. Dezember 2006, 21:48

Hallo Chris,

aber deswegen muss ja der Stachel nicht schon grundsätzlich umgelegt werden, so wie es auf vielen HP noch üblich ist!!!

Er kann nützlich sein-ohne Frage! Aber grundsätzlich sollte man es erstmal ohne probieren. Und zur Dauereinrichtung sollte er schon gar nicht werden.

Viele Grüsse von Anke, die bis jetzt noch keinen Stachel gebraucht hat während der Ausbildung
Signatur von »Halina« Der Hund im Bett zerknittert und verschmutzt das Laken, aber er glättet und reinigt die Seele.
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http://picard-malinois.de.to/
http://hundeplege-in-tornesch.de.to/

35

Freitag, 29. Dezember 2006, 22:05

komplett verbieten, dieses ganze Teufelszeug :D !

Außerdem fordere ich einen generellen Befähigungsnachweis, für den sachkundigen Umgang mit Tieren, für JEDEN Tierhalter!!! :D ( einschl. Hamsterzüchter)

@Chris, laß Dich nicht provozieren!

Gruß Enrico

36

Freitag, 29. Dezember 2006, 22:05

Hallo Anke,

klar muss er nicht grundsätzlich angezogen werden - genauso wenig wie jedes andere Hilfsmittel auch... Ich bin genauso entsetzt wie Du, wenn ich sehe, dass auf einem Platz alle Hunde ohne Unterschied am Stachel geführt werden - das heisst eigentlich eher - meist werden sie nicht geführt, sondern "gezogen" (um es etwas milder auszudrücken)...

Wir haben auf dem Platz aktuell 2 Hunde, die zusätzlich zum normalen Gliederhalsband einen Stachel tragen (von etwa 30 Hunden). Die beiden haben die normale Führleine am normalen Halsband und einen Kurzführer am Stachel. So kann kein HF "aus Versehen" am Stachel zupfen - er muss sich vorher überlegen, was er erreichen will.
So sollte es doch bei allen Hilfsmitteln sein - "vor Anwendung bitte Gehirn einschalten"...

Wir hatten im letzten Jahr aber auch 2 Hunde die zusätzlich zum normalen Halsband eine zeitlang am Halti geführt wurden. Ich staune immer wieder, wie schwer es anscheinend ist, einen Hund an zwei Leinen zu führen - die wenigsten kriegen das gebacken... Und erst nach einer Demonstration am eigenen Leib verstehen sie überhaupt, was sie mit ihrem Halti am Hund anrichten können.

Grüssle,
Chris


37

Freitag, 29. Dezember 2006, 22:11

Hi Enrico :D :D

Danke für die Seelenmassage -:- -:- (**)
ach verdammt - Du bist ja schon vergeben :-o :D

Das mit dem "nicht provozieren lassen" hättest Du mir auch früher sagen können :-) :-)

Grüssle,
Chris

Halina

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38

Freitag, 29. Dezember 2006, 22:23

Hallo Chris,

ich hoffe, du weisst, das ich dich nicht provozieren wollte -:-

Aber, leider, ist es auch bei uns auf dem Platz so, das der Stachel am Hund sein soll. Rein nur zur Gewöhnung! Sollte man ihn vielleicht mal brauchen.

Das ist in meinen Augen Schwachsinn, wenn ich doch zur Zeit mit den Hilfsmitteln:Stimme, Mo und Futter auskomme.

Viele Grüsse von Anke
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iris judith

unregistriert

39

Samstag, 30. Dezember 2006, 14:23

Gewalt erzeugt Gegengewalt!?oder?

(Mischmasch, Gedanken zu den Traids) 8-)
Na, zum Thema "Problemhund" möchte ich einwerfen, dass Martin Pietrella z.B. gezielt mit Clicker mit sog. Problemhunden arbeitet. ;)
Ein Hund, der kein Vertrauen zum Menschen hat, oder ein Hund, der dem Menschen durch seine "Dominanz" Probleme macht (wobei die Sache mit der Dominanz ja umstritten ist) der wird mit Gewalt und Schmerz sicherlich gar nicht therapiert.
Im günstigsten Fall kann man ihn damit "abrichten", aber sicherlich das eigentliche Problem nicht lösen!
Solche Hunde können sicherlich zur Zeitbombe werden!
Wirkliche Dominanzprobleme bedürfen sicherlich wesentlich intelligenter Ansätze, als körperliche Gewalt.
Das Hunde/Wolfsrudel als Vergleich anzuführen, dass Caniden auch nicht zimperlich im Umgang miteinander sind, ist meiner Meinung nach unpassend.
Zum einen verlangt im Rudel niemand vom Anderen, dass er "Sitz" aus der Bewegung macht, oder so- und
Hilfsmittel wie Stachler(und Clicker) und soweiter, benutzt der Hunderudelcheffe auch nicht :exla:

Richtig ist, dass auch eine falsche Anwendung des Clickers den Hund verunsichern kann.
Wie bei jedem Hilfsmittel ist es auch in diesem Fall unerlässlich , sich vor der Anwendung damit zu beschäftigen.
Mir kringeln sich auch die Fußnägel, wenn ich sehe, wie Hunde am Halti herumgezerrt werden, oder Hunde an der Flexi in das Kettenhalsband laufen oder wenn Hunde mit völlig unpassenden Clicks zugeschüttet werden.
Jedes Hilfsmittel muß richtig und nach seiner Bestimmung angewendet werden.
Auch ein verbales Loben, oder Leckerchen an falscher Stelle ist nutzlos, oder schlimmer: verstärkt das falsche Verhalten.
Allerdings können die Folgen, falscher Anwendung von Strafreizen sicherlich sehr dramatisch sein. :-o
Wie viele Hunde mag es geben, die durch ständiges Rumgezerre bei Hundesicht, dieses unangenehme Gefühl auf den Artgenossen übertragen haben?
Oder wie viele Hunde plagen sich wohl mit Nacken/Wirbelsäulenschmerzen usw., weil sie hart geruckt wurden? :?:
Sie können es uns nicht sagen, aber möglich ist es, dass sie durch den Schmerz unleidlicher werden. :?:
Wie oft mag es vorkommen, dass gerade diese Hunde dann noch mehr Einwirkungen erleiden müssen, weil wir nicht erkennen, warum sie sich so verhalten? ;(

Mag sein, dass mir auch bezüglich der Leinenführigkeit schwerer und großer Hunde die Erfahrung fehlt.
Bislang war es mir immer möglich, die größeren Hunde, die ich ausführe (Hovi/Berner/RR) ohne den Einsatz eines Stachlers zu kontrollieren. :?:
Ich könnte mir auch gut vorstellen, dass die Hunde abstumpfen können und sogar mit Stachler nicht mehr zu bändigen sind, sollten es ihnen an Erziehung mangeln.
In diesem Fall tendiere ich zum Nasenring, wie beim Stier 8-) dass wäre doch eine Möglichkeit! ;)
Nix für Ungut, guten Rutsch Euch allen :D
LG Iris mit noch Nasenringlosem Rudel




Eulenspiegel

unregistriert

40

Samstag, 30. Dezember 2006, 16:50

@ Iris Judith


:daumen: :daumen: :daumen:

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