Hallo, Susa,
das ist ja prima! Glückwunsch! Schön auch, dass dank Deines kaputten Fusses Dein Freund notgedrungen eingebunden wurde und das auch offensichtlich klappt! Freut er sich denn?
Liebe Grüße
Müp
Tut mir leid, erst eben gelesen.
Gestern saß er auf dem Fussboden und sagte streichelnd: "Na Luna, wie ist es? Wie es aussieht, werden wir doch noch Freunde, oder?"
Das fand ich total süß von ihm. Ja, es klappt super mit den beiden, da bin ich auch sehr begeistert von.
Nur eine Sache hier ist etwas problematisch. Der Umgang meines großen Sohnes mit Luna oder die Art von Luna gegenüber meines Sohnes.
Ich muss vorweg sagen, dass mein großer Sohn in der Pubertät ist. Und schon von daher etwas schwierig. Außerdem leidet er schon seit frühester Kindheit an Depressionen. Es ist mal besser, mal schlechter und sicher trotz Therapie nicht ausgeheilt. Dann ist er ja auch kein Hundefreund, sagt er.
Luna reagiert sehr ambivalent auf meinen Sohn, mal kann sie mit ihm und mal nicht. Also, sie nimmt ihn überhaupt nicht als Person, die man ernstnehmen muss, wahr. Es sei denn, es geht Gassi-dann ist sie Feuer und Flamme. Ansonsten hat sie Angst vor ihm. Sie geht freiwillig nicht zu ihm. Es sei denn, er hat ein Leckerchen. Kommt er nach Hause, knurrt und bellt sie ihn an. Teilweise hat sie versucht, nach seinen Füßen zu schnappen, wenn er neben dem Couchtisch saß-und sie darunter. Das hat er sich verbeten. Ich hab ihm dann aufgetragen, dass er mehr Gassi geht und sich mehr beschäftigt, damit es besser klappt. Habe aber auch überlegt, an was ihr Verhalten ihm gegenüber liegen könnte und mir kam eine Idee.
Vielleicht könntet ihr mir sagen, ob sie total abwegig ist.
Es ist ja so, dass er eben diese mentalen Probleme hat. Und ich hab so überlegt,ob sie in einer Art Rudelordnungsphase sein könnte oder Rangordnungsphase, in der sie eben selbst guckt, wo sie eigentlich steht. Mich nimmt sie schon als Bezugsperson und Person, auf die zu hören ist, wahr. Ich rufe, sie kommt sofort, sie hört direkt. Kein Problem.
Mit meinem kleinen Sohn geht es super. Er wird teilweise eben auch verteidigt, sie hat überhaupt keine Angst mehr vor ihm.
Mit meiner Tochter geht es auch richtig gut, sie ist die Einzige von uns allen, die Luna an anderen Hunden vorbeiführen kann, ohne dass diese ausrastet.
Meine Idee ist: könnte es sein, dass sie ihn nicht als "ranghöher" wahrnimmt, weil er diese-teilweise auch negative-Ausstrahlung hat?
Dass sie merkt, dass er (mental) eben das schwächste Glied in dieser Kette unserer Familie ist? Ich hab ihm das heute so gesagt, dass es meine Idee ist-er meinte nur, dass er "dem Hund ja mal zeigen könnte, wer hier der Chef ist"
! Hab ihm dann erklärt, dass sowas mal absolut kontraproduktiv wäre. Und würde er gewalttätig werden, würde es Ärger geben. Wobei ich sicher wäre, dass sie sich nichts gefallen lassen würde.
Das hat er dann soweit auch verstanden. Seine Frage, die ich hier mal stellen soll, ist: "Was kann ich denn tun, damit mich der Hund als ranghöher wahrnimmt und wie kann ich es machen, dass Luna mich mag?" Er möchte natürlich am Liebsten, dass der Hund seine Einstellung ändert, damit er seine ändern kann
, ich möchte ihm näherbringen, was er tun kann, damit der Hund seine Ängste überwindet und ihn wahrnimmt.
Für Tipps bin ich sehr dankbar.