Hallo Rita,
wenn ich das so lese, bedeutet das ja, dass der Hund am besten gar nicht mehr von der Schleppleine (Feldleine) kommt? Um Erfolgserlebnisse dauerhaft zu verhindern. (Und natürlich weiterhin am Gehorsam arbeiten und arbeiten....)
Es gibt ein paar Stellen, wo ich meinen Nelo laufen lasse, wo ich mit ihm spiele und versuche, sein Aufmerksamkeit bei mir zu belassen. Zu 90% klappt das auch, manchmal sprintet er mal los, dreht einen großen Kreis und ist sofort wieder bei mir. Das finde ich dann nicht so schlimm, und in der Regel ist er innerhalb einer Minute wieder da.
Nur manchmal, wenn irgendwelche Wasservögel Jetski-Starts auf der Nidda hinlegen, rennt er natürlich hinterher
. Wenn ich nicht schneller bin...
Ansonsten habe ich das Gefühl, es wird langsam aber stetig besser. Im Wald bleibt er sowieso immer an der Leine. Aber irgendwie tut
mir die Vorstellung, ihn gar nicht ohne Leine laufen zu lassen, in der Seele weh,so dass ich manchmal auch ein Risiko eingehe, dort wo ich denke, es ist einigermaßen sicher. Wahrscheinlich ist das falsch und nur meine vermenschlichte Denke???
Mein Riese ist glaube ich, nicht so schlimm wie du deine Enja schilderst, er beruhigt sich sehr schnell und kommt auch superflott wieder, hat noch nie was gerissen (nicht wendig genug, wenn der Hase einen Haken schlägt, ist es vorbei) und er verliert auch schnell das Interesse, sobald er merkt, er kommt nicht hinterher. Was in der Regel der Fall ist. Was Uli allerdings berichtet hat von der hetzenden Setterhündin, die ihr Hund nicht bemerkt hat, das kann ich mir gar nicht vorstellen bei meinem Hund! Wo es sich doch zu zweit noch viel besser jagen lässt!
Viele Grüße von Chris