Hallo Heike,
wenn du einen Winterwelpen auf ziehst, bist vor allen Dingen
du gefragt. Um diese Jahreszeit macht es viel mehr Mühe, als im Frühling oder Sommer. Bis du den Winzling sauber hast, stehst du ja die meiste Zeit des Tages in Mutter Natur, bei jedem Wetter. Es kann sein, dass der Kleine bei Schietwetter gar nicht raus will, aber da muss auch er durch. Auf Verkühlung musst du sicher viel mehr achten, als in den wärmeren Jahreszeiten. In der Natur werden Welpen meistens im sehr zeitigen Frühjahr geboren, wenn es noch uselig und kalt ist. Die Canidenmütter achten dann sehr darauf, dass es die Kleinen in der Höhle warm und trocken haben. Ist das nicht mehr gewährleistet, ziehen sie mit dem Wurf um. Also auch sie wissen, dass Nässe und Kälte nicht gut ist für die Welpen. Darauf zu achten, dass ein so junger Hund nicht kalt und zu nass wird, ist sicher keine Überfürsorge. Es ist einfach für die Gesundheit wichtig.
Sicher sollte ein Welpe auch Schietwetter kennen lernen, sonst braucht er später im Winter ein Privatklo im Haus
Aber er darf halt nicht zu nass werden und frieren. Ein Handtuch mit nach draußen nehmen, ist da sehr hilfreich. Darin kann man das Kleinchen einwickeln und gleich ab trocknen.
Die Tageszeit, wann Zwergi raus muss/soll, ist ziemlich wurscht. Solange er nicht dicht ist, muss er möglicherweise auch mal nachts raus, wenn es nicht so kuschelig draußen ist. Lange Spaziergänge gibt es in der ersten Zeit ja eh nicht, die kommen, wenn der Kleine etwas älter ist und dann wird ja auch das Wetter besser.
Grüße von
Rita