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11

Donnerstag, 27. September 2007, 12:42

Recht

@Guddi Da gebe ich Dir 100 % Recht -:- -:- -:- . Gruß Jeanette

Froeschl

unregistriert

12

Donnerstag, 27. September 2007, 22:21

Die Kehrseite der Medaille?

Auf die Gefahr hin, das ich ab sofort hier zu den "Nichtwissern", "Ahnungslosen", "Dummschwätzern" - und sonstigen unkompetenten Zeitgenossen gezählt werde:

Folgendes habe ich selbst miterlebt:
Familie mit 1 Kind, vom Tierschutz seit längerer Zeit als "Pflegestelle" nachgefragt, selbst Besitzer von 3 Irischen Wolfshunden, legt sich als "Pendant" zwei Bullterrier zu:
1 Rüde, reinweiß mit Monokel, 1 Hündin weiß mit brauner Stromung - beide im geeigneten Welpenalter. Aufzucht problemlos. "Bärchen" (Rüde) entwickelt sich zum "Schmusebärchen", die Hündin kämpft lediglich mit ihrem Gewicht.
Ein sonniger Tag: die beiden Bullterrier sind im Garten, die Terrassentür ist geöffnet. Frauchen sitzt mit Besuch auf der Terrasse und schaut dem Spiel der beiden zu.
Plötzlich - und damit meine ich wirklich "plötzlich", ohne besonderen Anlass, kein Ball, kein Apfel, kein Stöckchen, kein anderer Hund, kein Frauchen, kein Herrchen, nichts ist im Spiel - fällt der Rüde die Hündin an, verbeißt sich in ihr und ist nicht von ihr wegzukriegen.
Ihr könnt mir glauben: wir beide - Frauchen und ich - haben wirklich ausreichend Hunde- und auch Hundekampf-Erfahrung um zu wissen, wie man raufende Hunde trennt. Aber gar nichts hat geholfen; bis nach einer furchtbar langen Zeit der Herr des Hauses gerannt kam, den auf dem Rasen liegenden Wasserschlauch nahm, dem Rüden diesen in den Hals schob und das Wasser aufdrehte. Nur diese Maßnahme hat die Hündin gerettet! Der Rüde hatte sich so in die Hündin verbissen, dass sie aussah wie ein Flickerlteppich - man hat vor lauter Blut und Hautfetzen keine Konturen mehr erkennen können. Der Tierarzt war sprachlos. Einige Tage vergingen und das Leben der Hündin stand mehr als einmal auf der Kippe.
Ich bringe nochmals in Erinnerung: beide Hunde sind miteinander aufgewachsen und es war absolut kein auslösender Reiz da.
Im übrigen hat eine spätere Untersuchung des Rüden ergeben, dass auch kein körperlicher Defekt vorhanden ist (Gehirntumor o.ä.).

So - und jetzt bin ich in froher Erwartung auf Eure Deutungen / Erklärungen!!!

LG
Lena

Melle

Senior

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Aktuelle Stimmung: Sonnig - gut

Hunde: Nur noch 2 rote Deutsche Pinscher mit 11 und 3 Jahren!

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Benutzer
Mitglied

13

Donnerstag, 27. September 2007, 22:30

Ebenfalls auf die Gefahr hin, daß ich zu den Nichtwissern, Ahnungslosen usw. zu zählen bin:

Bei der Einteilung in Kampfhunde und "Nichtkampfhunde" geht es um die Gefahr für bzw. gegen Menschen!

Daß Bullterrier manchmal Probleme mit anderen 4-Beinern haben, ist bekannt. Aber da geht's um Hund gegen Hund und nicht Hund gegen Mensch!

Melle
Signatur von »Melle« Wer Hunde züchtet, lernt viel über Hunde, aber noch mehr über die Menschen!
---------------------------------------------------------------------------------------------------
Matte, Melle, Gute, Narttu und Sora, Ihr seid immer noch bei mir - durch Eure Kinder, Enkel, Urenkel und jetzt schon Matte's Urururenkel!

14

Donnerstag, 27. September 2007, 22:37

willkommen

@Froeschl Herzlich willkommen im Club der Nichtwisser, Ahnungslosen, Dummschwätzer und sonstigen unkompetenten Zeitgenossen ich gehöre wohl wenn es um ein bestimmtes Thema geht auch dazu, das tröstet mich das ich da nicht alleine bin im Club der Unperfekten. Gruß Vogti

Froeschl

unregistriert

15

Donnerstag, 27. September 2007, 22:46

Begriffsdefinition

Hallo Melle,

die Bezeichnung "Kampfhund" habe ich bis jetzt nicht ausschließlich auf aggressives Verhalten gegenüber Menschen, sondern auch gegenüber Tieren benutzt.
Ich meine damit - und ich wiederhole mich hier - auf keinen Fall "normale" Beissereien oder Kommentkämpfe, die nunmal vorkommen - sondern wirklich ein nur auf Zerstören angelegtes Beißen.
Und das haben ja alle sog. "Kampfhundrassen" (im ursprünglichen Wortsinn!!!) immerhin annodunnemals angezüchtet bekommen, um in Bullen-, Hunde- und sonstigen "Volksbelustigungskämpfen" zu siegen. :nuho:
Und es kann niemand eine Garantie geben, dass dieses schlimme Erbe nicht noch in dem einen oder anderen Exemplar schlummert und ggf. zum Vorschein kommen kann. :?:

LG
Lena

16

Donnerstag, 27. September 2007, 22:51

@ Froeschl
Wie ging es denn weiter??Mit den beiden Hunden meine ich!Seltsame Geschichte,etwas derartiges habe ich Gott sei Dank noch nicht erlebt!
Damals,als mein Butch noch Welpe war,habe ich meinen Tierarzt auch angesprochen,vonwegen Festbeissen,Kiefersperre usw.Er meinte,das dies bei jedem Hund passieren könne!Er selber war einmal im Park mit seinem Hund unterwegs und traf auf zwei Hundebesitzer,deren Yorkies sich ineinander verbissen hatten!Er hat mit Hilfe der Hundebesitzern den Hunden die Luft abgeschnürt,denn die waren absolut nicht zu trennen!!
Keine Ahnung was in dem Hund vorging,aber es ist eine böse Geschichte!Die arme Hündin!Erklären kann ich mir die Sache nicht!Aber jetzt von diesem Fall auf alle "Kampfhunde" zu schliessen wäre Falsch!Wie gesagt,mit meinem Butch hatte ich niemals Probleme!Klar gab es da auch die eine oder andere Rangelei,aber alles vollkommen Normal!
Ich kenne eine Frau,deren wirklich Lammfromme Deutsch Drahthaar Hündin wurde hinterrücks von einer Deutschen Dogge angegriffen!Die Drahthaar Hündin hat sich Unterworfen,aber die Dogge liess trotzdem nicht von ihr ab!Es folgten etliche,schwere Op´s,denn die Hündin war sehr schwer verletzt, Muskeln,Sehnen usw.und sie leidet noch heute unter den Folgen der Beisserei und kann nicht mehr richtig laufen!Wie erklärt man sich sowas??
Also,wie man sieht steckt man nicht in den Hunden drin!

Liebe Grüsse

Bianca

Froeschl

unregistriert

17

Donnerstag, 27. September 2007, 23:07

Hallo Bianca,

wie ging es mit den beiden weiter: sie wurden nicht mehr ohne direkte menschliche Einwirkungsmöglichkeit zueinander gelassen. Schade!

Dass es viele Hunde und -besitzer gibt, deren Zusammenleben recht problemlos abläuft, ist schön.
Aber Du wirst sicher verstehen, dass ich nach diesem Erlebnis - und glaube mir: einiges bin ich durchaus gewohnt - eher Vorsicht walten lasse: zu unkalkulierbar ist für mich ein solches Verhalten, wie ich es geschildert habe. :m:

LG
Lena



18

Donnerstag, 27. September 2007, 23:36

@Froeschl
Das kann ich Verstehen!So ein Anblick hat sich natürlich tief im Gedächnis eingegraben,das Vergisst man nicht so leicht!
Ich habe das erst einmal bei einem Bulli-Staff-Mix erlebt,werde dies aber auch niemals vergessen!Der Rüde war super Verträglich,hat auch mit Rüden gespielt,Null Agression!Wir gingen derzeit mit den Besitzern und einem jungen Mann mit einer Boxerhündin spazieren!Wie gesagt,Tequilla war Brav,es sei denn er hatte ein Stöckchen oder Ball oder Ähnliches!Bei unserem Spaziergang hob er einen dicken Stamm auf und trug ihn stolz herum!Die Boxerhündin erdreistete sich aber und wollte an den Stamm!Da kannte er Nix,ging auch sofort auf die Hündin los und verbiss sich in ihren Nacken!Er schüttelte und schleifte sie über die ganze Wiese und wir alle waren total Verzweifelt weil wir die beiden nicht trennen konnten!Mir wurde schlecht!Ich dachte wirklich der Beisst die Hündin Tod!Und dann zerrten die Besitzer der Hunde auch noch an ihnen rum!
Plötzlich liess der Rüde die Hündin los!Die hatte einen tiefen Riss im Nacken und ausser einem Schock ansonsten Unversehrt!
Und Tequilla?Der war wieder der liebe,sanfte Hund den wir alle kannten!Hat die Hündin auch nicht mehr weiter beachtet!Für diese war der Fall aber noch lange nicht erledigt!Sie flippte jedesmal aus wenn sie Tequilla sah und musste Angeleint werden!
Trotzdem habe ich den Hund nicht gemieden und wir sind auch weiterhin gemeinsam spazieren gegangen ohne weitere Vorfälle!,Es sei denn er hatte ein Spielzeug oder Ähnliches!Dann habe ich nur Freundlich gegrüsst und bin weitergegangen,weil mir dann schon ein wenig Mulmig zumute war,wie ich gestehen muss!

19

Freitag, 28. September 2007, 05:10

nicht auf "Kampfhunde" beschränken!

ich denke, dass diese Auflistung bestimmter Hunderassen als "Kampfhunde" totaler Quatsch ist. Wenn es jemand darauf anlegt, kann man jede Rasse zum Beissen bringen, denn es kommt hierbei auf den einzelnen Hund an.

Und wenn zwei Hunde plötzlich anfangen sich zu beissen, kann das auch einen Grund haben, den der Mensch trotz jahrelanger Erfahrung nicht bemerkt. Den viele Signale der hundischen Körpersprache bleiben dem Menschen verborgen, erst recht, wenn man mit Besuch auf der Terrasse sitzt und die Hunde nicht jede Sekunde beobachtet.

Oder (was ich auch schon erlebt habe) ein Hund wird von einer Wespe gestochen. Der Hund kann natürlich nicht orten wo der Schmerz herkommt und beißt den anderen Hund, der sich direkt bei ihm befindet, da die beiden grad zusammen gespielt haben... Hat hier nix mit Aggression zu tun, sondern er hat sich nur "gewehrt"...

lg, batrix

20

Freitag, 28. September 2007, 06:23

hier werden zwei tatsachen miteinander vermischt: es ist so, dass bullterrier eine enorm hohe reizschwelle haben, und weniger wegen ihres charakters sondern wegen ihres aussehens zu dem wurden, was sie heute sind:verhasste geächtete listenhunde. so wie pitbulls, am staff etc.

zieht man sie auf, wie JEDER seinen hund aufziehen sollte, sind sie traumhafte hunde mit genauso wenig aggressionspotential wie bei allen anderen hunden. ausnahmen gibt es in jeder rasse.

die zweite tatsache ist: bullterrier warnen nicht vor. sie knurren nicht und drohen auch nicht anderweitig. da gehts dann immer gleich zur sache. und dann aber richtig. bullterrier haben mit die höchste beisskraft im kiefer, und wenn sie einmal kämpfen, hören sie erst auf, wenn der gegner tot ist. trennen ist hier leider kaum möglich. dazu hat man sie gezüchtet, so wie schnauzer z.b. zum sauberhalten des hofes und damit töten des ungeziefers. das eine passt in unser heutiges leben immer noch, das andere nicht, doch trotzdem ist es noch in den hunden. und leider war es oft so, dass sich gerade die leute, die nicht genug wissen um eine rasse haben, sich genau die falsche aus den falschen gründen zulegen. oder eben wegen des aussehens, siehe oben.

nur bedeutet das nicht, dass sie von vorne herein blutrünstige tötungsmaschinen sind, denen man nicht den rücken kehren kann. sie sind liebe, verschmuste und sehr faule hunde, die den sofaplatz, möglichst an heizung und kamin jedem gassi gang vorziehen. wie gesagt, ausnahmen gibt es hier wie in jeder anderen rasse auch. auch ein yorkshire terrier kann bissig sein.




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