Hallo Brik,
bei einem organischen Problem werde ich einen Teufel tun und irgend etwas empfehlen. Die Tierärzte, die den Hund vor sich und in der Hand haben, müssen erst allerhand anstellen, um einer Erkrankung auf die Spur zu kommen. Wir hier sehen den Hund nicht mal und da wäre es mehr als gefährlich, auf Verdacht Empfehlungen zu geben. Naturheilkundlich ist das noch mal eine Nummer anders und komplexer. Da gibt es sehr, sehr viele Möglichkeiten der Behandlung, aber gerade dabei ist eine gründliche Anamnese das A und O und äußerst wichtig. Bei kleinen Zipperlein gebe ich schon mal Tipps aus der homöopathischen Hausapotheke, aber das sind nur Erfahrungswerte. Wenn ein homöopathisches Mittel nicht zum Hund passt, hilft es nicht und dann heißt es wieder, dass Homöopathie nicht funktioniert und Müll ist.
Es gibt natürlich Erfahrungswerte, die bei einer bestimmten Erkrankung immer die gleichen sind und dann kann man ein wenig weiter helfen. Oder jemand hat mit einer bestimmten Erkrankung Erfahrungen und es können Tipps gegeben werden, um einen Tierarzt auf die richtige Spur zu bringen. Ich halte es für mehr als gefährlich, in einem Forum jemandem zu schreiben, dass er dieses oder jenes tun muss, damit sein Hund gesund wird und dass es die einzig richtige Vorgehensweise sei. Es gibt Hundehalter, die nicht abwägen, ob die Empfehlungen für ihren eigenen Hund gut und richtig sind. Die setzen alles um, was in den Foren geschrieben wird und können keine eigenen Entscheidungen treffen. Alles was in den Foren steht, ist ihrer Meinung nach richtig. Ich glaube, die Informationsflut ist so riesig, dass manche Menschen damit überfordert sind.
Also ich finde es gut und richtig, wenn hier im Schnaupi bei manchen Dingen Zurückhaltung geübt wird.
Grüße von
Rita