Ich habe den Artikel nicht eingestellt um zu missionieren, aus dem Alter die Hundewelt zu verbessern bin ich raus. Mir ist es egal was andere ihren Hunden in den Napf geben.
Ich persönlich würde mich allerdings nicht mit Fertiggerichten ernähren die ich nur mit Wasser anrühren muss, auch eine überwiegende Ernährung aus Dosennahrung kommt für meine eigene Ernährung nicht infrage. Für meine Hunde habe ich die gleiche Einstellung. Damit schließe ich nicht aus, dass meine Hunde im Urlaub auch mal Futter aus der Dose vorgesetzt bekommen.
Wenn ich zurückblicke auf die frühen Zeiten hier im Forum, dann gab es schon damals sehr viel Vorbehalte gegen eine rohe Ernährung. Viele der damaligen Skeptiker ernähren heute ihre Hunde roh. Rita hat sich damals nicht beirren lassen und all denen bis heute Hilfestellung geleistet, die diesen Weg gehen wollten.
Für mich waren die Aussagen über die Qualität der Fertignahrung nicht der Grund den Artikel hier einzustellen, ich fand vielmehr die Erläuterungen zum Barfen lesenswert. Von besonderer Bedeutung für mich sind allerdings die Aussagen über die Ernährung krebskranker Hunde. Meine Intension war, das es vielleicht auch andere Mitglieder gibt, die sich mit diesem Thema beschäftigen müssen. Ich hätte natürlich auch auf die beim Tierarzt erhältlichen Produkte von hills zurückgreifen können. Beim Tierarzt wurde ich auf besondere Erfordernisse bei der Ernährung von Hunde mit solchen Krankheiten hingewiesen, beim Hinweis das wir barfen wurde uns gesagt, dass dann alles gut wäre.
Barf ist keine Modeerscheinung, es wird schon viel länger gebarft als man glaubt nur gab es früher keine Namen für eine Ernährung mit rohem Fleisch. Das es schon früher kritisch gesehen wurde kann man aus Aussagen wie rohes Fleisch macht die Hunde scharf entnehmen.
Ich bin froh, dass in der heutigen Zeit Zutaten angeboten werden die mir eine bessere auf die Probleme abgestimmtes Ernährung meines krebskranken Schnauzers und herzkranken Zwerges ohne großen Beschaffungsaufwand ermöglichen und wenn ein Händler zugleich einen Artikel zu diesem Thema schreibt, werde ich ihn interessiert lesen.
Ich finde es schade, das versucht wird mit Halbwissen einzelne Elemente dieser Ernährung ad absurdum zu führen.
Hallo Rita,
Vielen Dank für deinen Beitrag. Natürlich können Lebewesen trotz bester Lebensumstände und dazu zähle ich auch die Ernährung sowohl Krebs als auch Probleme mit dem Herzen bekommen.
Auch beim barfen gibt es Nahrungsmittel die bei Krankheiten nicht förderlich sind. Wir möchten mit der Ernährung die Therapie bei beiden Hunden unterstützen. Für beide Hunde gibt es hier ganz unterschiedliche Anforderungen. So soll beispielsweise Aatu mit seinenHerzklappenfehlern keine Innereien bekommen, Rufus dagegen soll bei seinem Tumor regelmäßig Leber in sein Futter gemischt bekommen. Krebs kann wohl richtig füttern oder auch etwas einbremsen. Krebszellen mögen keine Himbeeren ist ein Buch, das sich mit der Ernährung beschäftigt.
Rufus ist ja vor 14 Tagen 14 Jahre alt geworden und wie uns erst kürzlich die Tierärzte bestätigten in einem sehr guten Zustand. Hin un wieder tauchen allerdings Probleme auf. Er humpelte vor kürzem sehr stark. Wir hatten zunächst geglaubt, dass die Arthrose schuld ist. Festgestellt wurde letztlich, das an de linken Pfote eine Kralle ausgerenkt war. Das verordnete Schmerzmittel bereitete ihm Darmprobleme. Nicht gut für unser ohnehin angekratztes nervenkostüm. Er hat gebrochen und der Durchfall bestand zuletzt nur noch aus Blut. Wir sind Sonntagnacht um 3 Uhr noch zum Tierarzt gefahren. Aatu ist zur zeit gut eingestellt. Die warmen und schwülen Tage im September sind ihm nicht gut bekommen, wir hatten Angst ihn zu verlieren.
Viele Grüße walther