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11

Mittwoch, 19. Dezember 2007, 23:07

also zitieren von Abschnitten sollte ich lernen

Zücher sollten die richtigen Menschen für ihre Rasse finden das habe ich gemeint,das wünsche ich mir und Ihnen

Hanifeh

unregistriert

12

Donnerstag, 20. Dezember 2007, 00:35

Lieber Freddy,
wer heute noch mit "Schmerzen á la Stachel" erziehen will, braucht zwingend diese wunderbaren Hunde !
Für alle anderen sind die Grundregeln immer dieselben: Konsequenz und Einfühlungsvermögen in die Persönlichkeit des einzelnen Hundes. Diese hängt nicht von der Rasse ab - Ritas Schnauzer jagt z.B. schlimmer als meine Galga und mein Whippet/Border-Mix ist ein sehr ausgeglichenes Hündchen - sondern von den individuellen Stärken und Schwächen eines Hundes.
Schubladendenken und klischeehafte Erwartungen sind ebenso oft der Grund für nicht funktionierende Mensch/Hunde-Beziehungen wie das Aussuchen nur nach der Optik. Nicht jeder Border hat das Zeug zum Agility-Crack, nicht jeder Mali verfügt über ein eingebautes VPG-Gen.
Li Gr S

marilinchen

unregistriert

13

Donnerstag, 20. Dezember 2007, 11:46

@Hanifeh
Ich stimme Dir da zu, nur wonach sollen wir dann unsere Hunde aussuchen, wenn nicht nach dem äußeren und auf das Wesen der Rasse können wir uns auch nicht verlassen???

Ich denke, man sollte schon einen Hund nach der Rasse auswählen und erziehen. Sollte man dann feststellen, dass es bei diesem Exemplar nicht funktioniert oder der Hund halt nicht die typischen Rasseeigenschaften hat, muss man natürlich anders mit dem Tier umgehen. Aber wie gesagt, aussuchen muss ich den Hund ja nunmal nach den rassetypischen Eigenschaften, oder :o

14

Donnerstag, 20. Dezember 2007, 22:53

RE:

Zitat

Original geschrieben von Hanifeh

Lieber Freddy,
wer heute noch mit "Schmerzen á la Stachel" erziehen will, braucht zwingend diese wunderbaren Hunde !
Für alle anderen sind die Grundregeln immer dieselben: Konsequenz und Einfühlungsvermögen in die Persönlichkeit des einzelnen Hundes. Diese hängt nicht von der Rasse ab - Ritas Schnauzer jagt z.B. schlimmer als meine Galga und mein Whippet/Border-Mix ist ein sehr ausgeglichenes Hündchen - sondern von den individuellen Stärken und Schwächen eines Hundes.
Schubladendenken und klischeehafte Erwartungen sind ebenso oft der Grund für nicht funktionierende Mensch/Hunde-Beziehungen wie das Aussuchen nur nach der Optik. Nicht jeder Border hat das Zeug zum Agility-Crack, nicht jeder Mali verfügt über ein eingebautes VPG-Gen.
Li Gr S


Liebe Hanifeh
das mit dem Stachel war nur als Bleistift gedacht um zu verdeutlichen das die Rasse anders und relativ schmerzunempfindlich ist.Die Grundregeln können gelten klar.Und es gibt abweichungen in den Rassen,aber wenn du mit
einem Kaukasen so umgehst wie mit einem Schnauzer kommst du nicht weit ,das sind Unterschiede und wenn du
da nicht weißt was du an der Leine hast, gehts schief.Der typische Border und Mali das sind Arbeitshunde,wie
der Herdenschutzhund ein Schutzhund ist.Das sind für mich keine Schubladen oder Klischees.Gerade Herdenschutzhunde
werden aus unkenntnis gekauft,weil so ein Puschel ist ja niedlich.Man muß wissen was man von solchen Rassen erwarten
kann und so kann man sie dem entsprechend erziehen aber immer im Rahmen was sie leisten kann.Möchte ich einen
Saluki wie einen Mali erziehn das geht 98,558% nach hinten los für den Mensch und für den Hund.Also vom Grundsatz her positiv bestärken in der Erziehung aber du kannst nur bestärken was die Rasse hergibt.Aus einen Husky wirst du keinen Schutzhund machen auch nicht mit noch soviel Leckerlis.
LG Freddy

Hanifeh

unregistriert

15

Donnerstag, 20. Dezember 2007, 23:28

Freddy,
ich erziehe meine Galga wie meine Pinscher, habe Püdel, DSH und Deutsch Drahthaar in SchH geführt, mit nem Jagdterrier eine Rettungshundeausbildung angefangen (abgebrochen mangels Zeit, nicht mangels Eignung des Hundes!) und gehe mit dem Kangal und der Südrussin meines Hundesitters ebenso um wie mit meiner Irish Water Spaniel Hündin - ohne Leckerlie, denn ich bin kein Futterautomat.
ALLE wollen klare Verhältnisse im Umgang, alle wollen Regeln, in deren Rahmen sie sich bewegen können und die stabil und verläßlich sind. Gefragt war hier nach der Grunderziehung, nicht nach speziellen Ausbildungen. Wieviel Druck der einzelne Hund verträgt/braucht ist bei meinen sieben ZP sehr unterschiedlich, obwohl sie alle EINER Rasse angehören....
Li Gr S
Li Gr S

silvi-p

unregistriert

16

Freitag, 21. Dezember 2007, 13:48

Huhu,
ich finde das ne sehr interessante Frage. Grundsätzlich sehe ich es so, dass der jeweilige Charakter des Hundes maßgeblich ist. Allerdings, und das ist ja der Knackpunkt, sind ja durchschnittliche Rassevertreter mit rassespezifischen Eigenschaften gesegnet, die es dem neuen Besitzer (!) leichter (!) machen sollten, auf einen grünen Zweig in punkto "Verstehen des Hundes" zu kommen.
Ich denke, die rassespezifischen Eigenschaften sollte man im Hinterkopf haben, bzw. darauf eingestellt sein. Nach einer Weile lernt man den Charakter seines Hundes kennen und wie man ihn "liest" - dann ist das auch egal, ob der Jagdtrieb oder der Will to please jetzt rassespezifisch ist oder nicht - man lernt, damit zu arbeiten.
Ich finde aber, dass das meiste, was Hunden als rassetypische Eigenschaft angedichtet wird (Kinderfreundlichkeit!!, Leichtführigkeit, es wird sogar mit "schneller Stubenreinheit" geworben!!!!!) eher Erziehungssache ist. Für eine "Ausbildung" zum Familienhund - was bräuchte man da wohl für "rassespezifische" Eigenschaften???? Meiner Meinung nach gar keine. Denn das wichtigste finde ich da ein stabiles Nervenkostüm, eine hohe Reizschwelle, und die ist mE individuell ausgeprägt (oder da hängt auch viel an der Aufzucht) - aber nicht genetisch.

Mein Hund zB ist überhaupt kein "Kobold" und nähert sich in der Sensibilität eher dem deutschen Pinscher an. Auch "Größenwahn" kommt nicht wirklich vor, den man den Zwergen ja oft nachsagt. Trotzdem hab ich andere Baustellen ("Pinscherstarre", Aufmerksamkeit bzw. Konzentrationsfähigkeit, Selbständigkeit), die durchaus als rassetypisch gelten können. Im Endeffekt kann ich mich zwar freuen, dass es andere gibt, die ähnliche Probleme haben, aber lösen muss doch ich sie.
Daher bin ich dagegen, zu sagen: Einen XY erzieht man so und so! Das kann man einfach nicht pauschalisieren.

Viele Grüße
Silvia




17

Freitag, 21. Dezember 2007, 14:31

Liebe Hanifeh
Ich meinte auch Grunderziehung kam vielleicht von mir unklar rüber,sorry.Eine Verständnisfrage für mich.Wie verstärkst
du positiv weil du kein Futter verwendest?
LG FReddy

18

Freitag, 21. Dezember 2007, 15:13

RE:

Zitat

Original geschrieben von silvi-p

Huhu,
ich finde das ne sehr interessante Frage. Grundsätzlich sehe ich es so, dass der jeweilige Charakter des Hundes maßgeblich ist. Allerdings, und das ist ja der Knackpunkt, sind ja durchschnittliche Rassevertreter mit rassespezifischen Eigenschaften gesegnet, die es dem neuen Besitzer (!) leichter (!) machen sollten, auf einen grünen Zweig in punkto "Verstehen des Hundes" zu kommen.
Ich denke, die rassespezifischen Eigenschaften sollte man im Hinterkopf haben, bzw. darauf eingestellt sein. Nach einer Weile lernt man den Charakter seines Hundes kennen und wie man ihn "liest" - dann ist das auch egal, ob der Jagdtrieb oder der Will to please jetzt rassespezifisch ist oder nicht - man lernt, damit zu arbeiten.
Ich finde aber, dass das meiste, was Hunden als rassetypische Eigenschaft angedichtet wird (Kinderfreundlichkeit!!, Leichtführigkeit, es wird sogar mit "schneller Stubenreinheit" geworben!!!!!) eher Erziehungssache ist. Für eine "Ausbildung" zum Familienhund - was bräuchte man da wohl für "rassespezifische" Eigenschaften???? Meiner Meinung nach gar keine. Denn das wichtigste finde ich da ein stabiles Nervenkostüm, eine hohe Reizschwelle, und die ist mE individuell ausgeprägt (oder da hängt auch viel an der Aufzucht) - aber nicht genetisch.

Mein Hund zB ist überhaupt kein "Kobold" und nähert sich in der Sensibilität eher dem deutschen Pinscher an. Auch "Größenwahn" kommt nicht wirklich vor, den man den Zwergen ja oft nachsagt. Trotzdem hab ich andere Baustellen ("Pinscherstarre", Aufmerksamkeit bzw. Konzentrationsfähigkeit, Selbständigkeit), die durchaus als rassetypisch gelten können. Im Endeffekt kann ich mich zwar freuen, dass es andere gibt, die ähnliche Probleme haben, aber lösen muss doch ich sie.
Daher bin ich dagegen, zu sagen: Einen XY erzieht man so und so! Das kann man einfach nicht pauschalisieren.

Viele Grüße
Silvia





Hallo Sylvia
Es gibt viele Rassen die bei Erziehung in eine Familie passen.Aber es gibt auch Rassen deren typische Vertreter passen
nicht einfach da rein dazu gehören zB Herdenschutzhunde.Es gibt eigenschaften die sich als Familienhund nicht eignen
darum gibt es Rassen und da sollte man schon schauen bin ich,ist die Familie geeignet.Ich würde auch einen blonden
Hoverwart (blond weil er aussieht wie ein Golden Red)oder einen Mali nicht als Familienhund sehn.Kein Hund soll pauschal
erzogen werden,aber als Trainer muß Du wissen was du da vor dir hast.Als beispiel Herdenschutzhunde sind extrem selbstständig eigene Entscheidungen zu fällen besonders nachts und bei Lichtwechsel (Tag/Nacht).Da entwickeln sie
einen besonderen Schutztrieb und haben exremes Territorialverhalten.Gehorsam im Sinne von spazieren gehen und
hören in einer dichtbesiedelten Umwelt im Park ist ihnen eher fremd,sowas anzuerziehn entspricht nicht dem Charakter
der Hunde.Der typische Mali ist ein Workerholic der arbeiten will und der eignet sich auch nicht für eine Familie.Ein Mali
hat meist auch kein starkes Nervenkostüm,sondern wenn er unausgelastet ist eher schnappig veranlagt.Wer will kann
sich gerne die Rassen in eine Familie holen beispiele aufzählen wo es klappt ich mein ,es muß passen .Jeder Hund
past nicht zu jeder Person und jede Rasse auch nicht.
LG FReddy

MausiMaus65

unregistriert

19

Samstag, 22. Dezember 2007, 03:39

Klar muss man die Hunde je nach Rasse teilweise anders erziehen. Wir haben eine Husky Huendin und einen RS Rueden. Die Husky Huendin habe ich geerbt. Die versuchte ich am Anfang so wie einen RS zu erziehen und dass ist dann auch glatt in die Hose gegangen. Die schmiss sich fast auf den Ruecken und lachte sich kaputt. Es hat eine Weile und viel Lesematerial gedauert, bis ich die Nuancen da gefunden hatte.
Aber auch innerhalb der Rassen musst Du oftmals unterschiedlich erziehen. Unser RS Ruede ist mein erster Ruede. Das ist ganz anders als die Huendinnen, die wir hatten. Nach 30 Jahren Hundeerfahrung bringt er mich immer wieder dazu, dass ich mir am liebsten die Haare einzeln ausrupfen moechte.
Also, um Deine Frage zu beantworten: Fuer mich ist es so, dass ich erst die Eigenschaften der Rasse und dann den Charakter des einzelnen Hundes beachte und darauf meine Erziehungsmethoden einstelle. Eine Methode passt halt nicht fuer alle Hunde.

LG
Britta
mit Husky Kira und RS Worf
aus Maryland, USA

Paula100

unregistriert

20

Samstag, 22. Dezember 2007, 08:03

Guten Morgen Portaler,

angeregt durch die Infos des Seminars und durch Eure Gedanken und Meinungen zu diesem Thema, habe ich versucht zusätzliche Infos im Internet zu finden.
Ich kann ja leider, aus rechtlichen Gründen (soweit mir bekannt ist), hier nicht einfach Auszüge von Internet-Artikeln reinkopieren, aber ... wen es interessiert ... sucht doch bitte im Internet mal unter dem Begriff "Genetische Disposition". Wenn ich die Aufsätze und Infos richtig verstehe, kann man sagen, dass es wissenschaftlich bewiesen ist, dass es eine "Genetische Disposition" gibt, die sozusagen (meine LAIEN-Interpretation) die RASSETYPISCHEN MERKMALE ausmachen, dass es dann aber auch darauf ankommt, wie der Hund sozialisiert wurde ... wie er ausgebildet wird ... wo er lebt usw.

Zurück zum Thema TRAINER: Ich denke also, dass es für einen Trainer wichtig ist, diese "genetische Disposition des Hundes" auf jeden Fall bei der Ausbildung des Team "Mensch/Hund" immer im Hinterkopf zu haben und gleichzeitig das volle Augenmerk auf die Charakterzüge des Menschen und die Wesenszüge des einzelnen Hundes zu richten.

Zu dem was @Riho gesagt hat: es wird in mehreren Aufsätzen/Artikeln darauf hingewiesen, dass es zu großen Problemen "Hundeführer / Hund" kommen kann, wenn z.B. ein extrem "sportlicher Mensch" mit einem Molosser zum Trainer kommt ... oder ... wenn ein eher" bewegungsUNfreudiger Mensch" mit einem Husky zum Trainer kommt. Also ... genau, wie Du es beschrieben hast. Übrigens ... auch "Verhaltensweisen" wie ANGST .. oder UNVERTRÄGLICHKEIT INNERHALB DES GLEICHEN GESCHLECHTS ... müssen teilweise genetisch bedingt sein?!?! Vielleicht können die Biologen oder Tierärzte hier im Portal etwas dazu sagen?

Ich wünsche allen einen schönen vierten Advent.

Viele Grüße

Andrea

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