Evanger(20. Mai 2024, 08:42)
Elbri(9. Mai 2024, 20:07)
Fridschnauz(28. April 2024, 16:53)
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Zitat
Original geschrieben von Hanifeh
Lieber Freddy,
wer heute noch mit "Schmerzen á la Stachel" erziehen will, braucht zwingend diese wunderbaren Hunde !
Für alle anderen sind die Grundregeln immer dieselben: Konsequenz und Einfühlungsvermögen in die Persönlichkeit des einzelnen Hundes. Diese hängt nicht von der Rasse ab - Ritas Schnauzer jagt z.B. schlimmer als meine Galga und mein Whippet/Border-Mix ist ein sehr ausgeglichenes Hündchen - sondern von den individuellen Stärken und Schwächen eines Hundes.
Schubladendenken und klischeehafte Erwartungen sind ebenso oft der Grund für nicht funktionierende Mensch/Hunde-Beziehungen wie das Aussuchen nur nach der Optik. Nicht jeder Border hat das Zeug zum Agility-Crack, nicht jeder Mali verfügt über ein eingebautes VPG-Gen.
Li Gr S
Zitat
Original geschrieben von silvi-p
Huhu,
ich finde das ne sehr interessante Frage. Grundsätzlich sehe ich es so, dass der jeweilige Charakter des Hundes maßgeblich ist. Allerdings, und das ist ja der Knackpunkt, sind ja durchschnittliche Rassevertreter mit rassespezifischen Eigenschaften gesegnet, die es dem neuen Besitzer (!) leichter (!) machen sollten, auf einen grünen Zweig in punkto "Verstehen des Hundes" zu kommen.
Ich denke, die rassespezifischen Eigenschaften sollte man im Hinterkopf haben, bzw. darauf eingestellt sein. Nach einer Weile lernt man den Charakter seines Hundes kennen und wie man ihn "liest" - dann ist das auch egal, ob der Jagdtrieb oder der Will to please jetzt rassespezifisch ist oder nicht - man lernt, damit zu arbeiten.
Ich finde aber, dass das meiste, was Hunden als rassetypische Eigenschaft angedichtet wird (Kinderfreundlichkeit!!, Leichtführigkeit, es wird sogar mit "schneller Stubenreinheit" geworben!!!!!) eher Erziehungssache ist. Für eine "Ausbildung" zum Familienhund - was bräuchte man da wohl für "rassespezifische" Eigenschaften???? Meiner Meinung nach gar keine. Denn das wichtigste finde ich da ein stabiles Nervenkostüm, eine hohe Reizschwelle, und die ist mE individuell ausgeprägt (oder da hängt auch viel an der Aufzucht) - aber nicht genetisch.
Mein Hund zB ist überhaupt kein "Kobold" und nähert sich in der Sensibilität eher dem deutschen Pinscher an. Auch "Größenwahn" kommt nicht wirklich vor, den man den Zwergen ja oft nachsagt. Trotzdem hab ich andere Baustellen ("Pinscherstarre", Aufmerksamkeit bzw. Konzentrationsfähigkeit, Selbständigkeit), die durchaus als rassetypisch gelten können. Im Endeffekt kann ich mich zwar freuen, dass es andere gibt, die ähnliche Probleme haben, aber lösen muss doch ich sie.
Daher bin ich dagegen, zu sagen: Einen XY erzieht man so und so! Das kann man einfach nicht pauschalisieren.
Viele Grüße
Silvia