Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi

Schönen Sonntag alle zusammen,
möchte in diesem Zusammenhang Günther Bloch in seinem Buch "Der Wolf im Hundepelz" zitieren:" ....gab es eigentlich nur festzustellen, dass es in der Hundeszene leider oft nur um reine Provokation und Grabenkriege geht, nicht aber um den Austausch sachlicher Argumente."
Liebe Grüsse von
Rita

Hallo Bumm,

was meinst du eigentlich mit schlagen. Doch nicht etwa die beiden Stockschlaege mit dem Softstock auf voellig unempfindliche Stellen (die sind in der PO vorgeschrieben). Hast du eigentlich schon mal einen SD gesehen??? Oder gar bei der Ausbildung zugeschaut???

Viele Gruesse von einer Hundesportlerin mit Leib und Seele

P.S. Nimm dir doch mal einen Softstock und hau dir damit auf den Popo, du wirst sehen es tut ueberhaupt nicht weh :-) :-) :-)

Und genau deswegen ist mir dieses Thema zu blöd
Hacken sich die Hundler gegenseitig noch die Augen aus; ich hab gesehen und ich habe gesehen...

Es gibt schwarze Schafe überall, ob im SV, PSK (!), BK, DMC usw.....
Die Tüddler (sorry) sagen, Schutzhundesport ist böse, die Hundesportler sagen, Tüddler sind unnormal, die AGI's schimpfen über die TH'ler, die Aussteller über alle Hundesportler und umgekehrt.
Denkt doch mal um!!!!
Gestern waren es die "Kampfhunde", heute die Schäfer und morgen??? Ist vielleicht der RS dran, weil es einen bescheuerten gab, der daraus eine Maschine machte!
ALLES sind Hunde und wenn ich (auch hier) lese, wie sich HUNDEFREUNDE gegenseitig den schwarzen Peter (sorry Peter ) zuschieben, dann ist dieses Thema nicht das richtige für mich.

Hallo Helen,
wenn doch nur alle Hundebesitzer Deiner Meinung wären und ihren Hund so beurteilen und einschätzen wie er ist und nicht wie sie ihn haben wollen .
Das der SD unter den "normalen" Hundeleuten scheel beäugt wird, kann ich auch verstehen. Wozu soll ein Hund in Privathand Leute überfallen und beißen(ich weiß, er will nur die Beute, den Ärmel) und sich dabei auch noch verhauen lassen. Wir besuchen sehr viele Hundeplätze aller Kategorien und bekommen als Gäste oder Zuschauer die Gespräche am Rande mit. Der Fährtenarbeit und der Unterordnung wird große Anerkennung und Respekt gezollt. Der SD wird in der Bevölkerung nicht mehr gut angenommen. Er ist nicht mehr zeitgemäß. Das Bild des Hundes in der Gesellschaft hat sich in den letzten zwanzig Jahren sehr gewandelt und in dieses Bild paßt der angreifende, "furchterregende" Hund nicht mehr. Ich kann die SD-Leute gut verstehen, daß sie ihren "Sport" vehement verteidigen. Er wurde immer als die "Königsdisziplin" im Hundesport dargestellt und nur wer dort angekommen war, hatte einen "richtigen" Hund. Alles andere wurde mild belächelt und eben so hingenommen. Wir haben es selbst erlebt. Es hat lange gedauert, bis wir einen Hundeplatz fanden, der uns und unsere Art des Umgangs mit den Hunden akzeptierte und förderte. Sicherlich gibt es ganz viele VPG-Leute, die auch leben lassen. Leider fallen ja immer die besonders auf, die sich daneben benehmen. Ich habe die Zeit auch noch erlebt, in der die SD-Hunde im Zwinger gehalten wurden, auf dem Platz in der dusteren Box sitzen mußten und deren einziges Vergnügen es war, vom Chef auf dem Platz getriezt zu werden. Von Rudelleben konnten die nur träumen. Diese Hunde waren Sportgeräte und wurden "entsorgt", wenn sie nicht funktionierten wie sie sollten. Das alles hat den SD-Sport nicht gerade in ein positives Licht gestellt. Leider gibt es von solchen "Hundesportlern" immer noch eine ganze Menge , und die tragen nun mal nicht dazu bei, den SD der breiten Bevölkerung positiv vorzustellen. Es gibt über dieses Thema ganze psychologische Abhandlungen, warum ein Mensch Freude daran empfindet, wenn sein Hund beißt(und wenns auch nur der SD-Ärmel ist). Das können wir hier sicherlich nicht erörtern oder bewerten. Zum Schluß sei mir die provokante Frage erlaubt - wie geht es Hunden bei diesen ganzen Aktionen
Es grüßt eine nachdenkliche und besorgte
Rita