Du bist nicht angemeldet.

Persönliche Box

Neue Benutzer

Evanger(20. Mai 2024, 08:42)

Elbri(9. Mai 2024, 20:07)

Fridschnauz(28. April 2024, 16:53)

BaS(14. April 2024, 13:00)

Theo-retisch(30. März 2024, 16:05)

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi. Falls dies dein erster Besuch auf dieser Seite ist, lies bitte die Hilfe durch. Dort wird dir die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus solltest du dich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutze das Registrierungsformular, um dich zu registrieren oder informiere dich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls du dich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert hast, kannst du dich hier anmelden.

11

Sonntag, 24. Juli 2005, 00:15

.....hallo norsksanne,



so schwer wir es glauben mögen, ABER EIN HUND DENKT NICHt!!!!!!

er handelt instinktiv und aus reinem egoismus, trieb und selbstnutzen!!!

sei froh, wenn du eine "normale bindung" zu deinem hund hast und er dir folgt! es wäre schlimm, würde er ständig andere kontakte suchen.

es muß aber gewährleistet sein, dasss deine erziehung soviel sachverstand erbringt, dass die bindung nicht zur qual für deinen hund wird und er unter trennungsangst leidet!!!
-anderes thema!-

also informieren und dann handeln, so ist es der richtige weg.
es exestieren eine menge kompetenter welpenschulen, die auch dieses vermitteln. das gilt auch für andere unsichere hundehalter!
;)
gruß eshly

  • »Norsksanne« ist weiblich

Beiträge: 339

Aktivitätspunkte: 1 805

Hunde: im moment hundelos... :-(

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

12

Sonntag, 24. Juli 2005, 00:17

ich glaube ja, dass eine gesunde distanz dort herrscht, wo der mensch den bedürfnissen seines hundes gerecht wird (und nicht nur seinen eigenen, die er mit der haltung eines vierbeiners befriedigen will).... :?:

zb hat ein schäfer einen hütehund; - er bekommt sein fressen, wird für seine arbeit belohnt, hat einen trockenen platz zum schlafen, ist bei seinem rudelchef, wird von zeit zu zeit liebevoll gekrault und darf den ganzen tag seiner beschäftigung nachgehen.
dieser hund hat bestimmt nicht 5 hundekörbchen, 6 verschiedene sorten leckerlies, wird ständig gebadet und frisiert und muss nicht als spiezeughund auf einer pudelausstellung herhalten.

aus der sicht eines hunde hat er wahrscheinlich das schönere leben.... :?: :?: :?:
Signatur von »Norsksanne« Unvergessen: Gordon (1997), Darcy (2004), Fabio (2016) und DaVinci (2021)

  • »Norsksanne« ist weiblich

Beiträge: 339

Aktivitätspunkte: 1 805

Hunde: im moment hundelos... :-(

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

13

Sonntag, 24. Juli 2005, 00:31

hallo eshly,

mag sein, dass der begriff "denken" unglücklich gewählt ist, aber der kern ist der gleiche: der hund stammt nun mal vom wolf ab und der lebt nun mal in JEDER lebenslage in seinem rudel, also ist es für einen hund sehr wohl "unverständlich", weshalb er nicht überall und immer bei seinem herrchen oder frauchen sein darf, schließlich kann man es ihm nicht erklären.
aber man kann ihm beibringen, dass herrchen oder frauchen in der regel immer wiederkommen und die zeitweilige trennung dann einfacher machen. dazu hab ich aba auch schon was gesagt...

im übrigen musst du dir, gott sei dank, um meinen sachverstand keine sorgen machen, bin zwar mit sicherheit kein profi in sachen hunden, aber schlecht gehen tuts hier keinem, inklusive der nicht vorhandenen trennungsangst.... :D

sanne, die sich erstmal auf die suche nach nem heißen teechen macht.... 8-)
Signatur von »Norsksanne« Unvergessen: Gordon (1997), Darcy (2004), Fabio (2016) und DaVinci (2021)

14

Sonntag, 24. Juli 2005, 10:13

Hallo ferris ,

meinst du mit deiner Frage ,ob der Hund bei uns noch Hund bleiben kann,oder ob er von vermenschlicht wird ?
Vielleicht sogear als Partnerersatz gesehen wird un dadurch in seinem "Hundsein " total überfordert ?

Erika

Pinscher-Phönix

unregistriert

15

Sonntag, 24. Juli 2005, 10:36

Ich stehe wahrscheinlich auf der Leitung. :?:

Gesunde Distanz

Menschliche Emotionen


Ist das Gegenteil dann die ungesunde Distanz mit unmenschlichen Emotionen? :m:

Oder gibt es dann nicht auch die menschliche Distanz mit gesunden Emotionen?

Vielleicht gibt es ja Beispiele? ::

Ist das spannend.

16

Sonntag, 24. Juli 2005, 11:21

@Eshley: ich lebe schon lange mit Tieren zusammen, und ich habe schon lange die Erfahrung gemacht, dass hier die Wissenschaft allmählich dringend gefordert ist, diese Aussage zu revidieren. Menschen, die engen Kontakt mit Tieren haben, wissen, dass Tiere durchaus dazu in der Lage sind (auch wenn "die Krone der Schöpfung" :m: das vielleicht nicht akzeptieren kann/mag/will).

Viele Grüße
Gaby

  • »Norsksanne« ist weiblich

Beiträge: 339

Aktivitätspunkte: 1 805

Hunde: im moment hundelos... :-(

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

17

Sonntag, 24. Juli 2005, 12:40

@xelina: bin da völlig deiner meinung!!!

auch wenn hunde vielleicht nicht so "denken" wie wir, so haben sie doch ein sehr komplexes verhaltensmuster, das bei bedarf auch wege gehen kann, welches wir ruhig als denken bezeichnen können. um nämlich lösungsstrategien entwickeln zu können, muss in den hübschen köpfchens unserer wauwies schon mehr drin sein als nur ein wuff.....

möchte hierbei auch ruhig mal auf den sehr gelungenen aufsatz von rita aufmerksam machen, die sich zu dem thema auch einige gedanken gemacht hat..... zu finden in der download-ära...

im übrigen bin ich der ansicht, dass hunde nicht nur in gewissem maße "denken" sondern auch "empfinden", was man beim umgang mit seinen tieren auch ruhig mit einbeziehen kann...

btw, die bedingungslose treue und liebe, die unsere hunde uns entgegen bringen, zum teil sogar bis in den tod, widerspricht der annahme, dass ein hund aus (aus menschlicher sicht) reinem selbstnutzen handelt, denn normalerweise steht davor nämlich die selbsterhaltung....

sanne, die mal wieder einen sehr nachdenklichen tag vor sich haben wird....
Signatur von »Norsksanne« Unvergessen: Gordon (1997), Darcy (2004), Fabio (2016) und DaVinci (2021)

Perdita

unregistriert

18

Sonntag, 24. Juli 2005, 13:16

Mhhh, tja .. gesunde Distanz ... :?:

Setze ich mal auf den Punkt : Mein Hund darf immer bei mir sein, bis auf die paar Male, wo ich darauf bestehen muß, daß er allein zu Hause bleiben muß.(Z.B. Arztbesuche und einkaufen)

Außerdem esse ich nicht aus seinem Napf und er bekommt auch nichts vom Tisch.
In mein Bett gehört er auch nicht, aber n e b e n mit schlafen darf er sehr gerne.

So betrachtet, ist wohl eine gesunde Distanz vorhanden...
Ansonsten .. ich liebe meinen Hund !!

Riho

Erleuchteter

  • »Riho« ist weiblich
  • »Riho« ist ein verifizierter Benutzer

Beiträge: 22 517

Aktivitätspunkte: 113 270

Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

19

Sonntag, 24. Juli 2005, 13:31

Hallo ihr Lieben,

ich versuche mal, das mit meinem Menschenkopp (Hundekopp habe ich ja leider? nicht) aufzudröseln.
Ich denke mal, es sollte schon Rudelleben praktiziert werden, aber jedem sollte seine Individualdistanz erhalten bleiben. Das heißt dem Hund und dem Menschen. Es gibt zwei tolle Videos von Eberhard Trummler "Das Jahr des Hundes", die Rudelleben von Gehegehunden dokumentieren. Ich meine, Studien an Gehegetieren kommen dem Leben unserer Hunde näher, als Studien an wildlebenden Tieren. In diesen Videos ist sehr schön zu sehen, dass das Rudel zwar immer zusammenlebt, aber trotzdem jedes einzelne Tier seinen "privaten" Bereich hat, der von den anderen auch respektiert wird. Vor allen Dingen der Chef legt Wert auf seinen unangetasteten "Privatbereich". Die anderen Rudelmitglieder sind zwar immer in seiner Nähe und suchen diese auch. Trotzdem wird meistens ein respektvoller Abstand gehalten. Um das nun auf unser Zusammenleben mit unseren Hunden zu beziehen, können - dürfen - müssen wir Menschen schon eine "gesunde Distanz" zu ihnen halten. Ein Hund, der seinem Menschen unaufhörlich an der Schleppe hängt, gerät in eine so große Abhängigkeit, dass er bald kein Individuum mehr sondern nurmehr ein Schatten seines Menschen ist. Dürfen wir unseren geliebten Vierbeinern so etwas antun :?: Meine eindeutige Antwort darauf: NEIN; AUF KEINEN FALL!!! Ein guter Rudelchef gibt den Rudelmitgliedern so viel Sicherheit, dass sie nicht in jeder Sekunde ihres Lebens auf seine Anwesenheit angwiesen sind. Muss ein Hund permanent bei seinem Menschen sein, zeugt das nicht von sooooooo großer Anhänglichkeit (auch wenn wir Menschen das gerne glauben würden) , sondern von seeeeeehr großer Unsicherheit. Sein Chef kann ihm nicht vermitteln, dass er ein sicheres Leben führen kann, auch wenn der nicht jeden Augenblick in seiner Nähe ist. Das andere Extrem wäre, dass der Hund seinen Menschen für so unfähig hält ein Rudel zu führen, dass er ständig auf seinen Menschen achten muss, damit der heil durchs Leben kommt. Mit dieser Aufgabe sind aber die meisten Hunde total überfordert, so dass es da auch wieder Probleme geben wird. Fazit: Ein intaktes Mensch-Hund-Rudel mit ausreichend Freiraum und genügend Nähe für Mensch und Hund ist die anzustrebende Form des Zusammenlebens zweier so unterschiedlicher Individuen.

Grüße von Rita
die meint, in einem intakten Rudel zu leben.
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

swisslady

unregistriert

20

Sonntag, 24. Juli 2005, 14:13

Hallo

@Riho

wie immer, perfekt formuliert:daumen:

Liebe Grüsse
swisslady

Social Bookmarks