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Zibirian

unregistriert

11

Montag, 15. Dezember 2008, 20:37


Ich habe selber eine Chemo hinter mir.

Ich würde niemals einem Wesen, daß sich nicht selber äussern kann, so etwas antun !

Der Ingrid

Lancelot

unregistriert

12

Montag, 15. Dezember 2008, 20:53

so isses Ingrid -:-
Für mich käme es auch NIE mehr infrage bei einem Hund.

cinderella

unregistriert

13

Montag, 15. Dezember 2008, 21:35

Ein Hund aus der Nachbarschaft bekommt wegen Leukämie eine Chemo.
In diesem Fall wird keine Heilung angestrebt, es geht um eine Verbesserung des Zustands. Als die Leukämie ausbrach, war der Hund wirklich krank, ihm ging es ganz schlecht. Jetzt bekommt er alle 3 Wochen eine Infusion und verträgt es wohl gut. Man sieht diesen Hund seit einem knappen Jahr wieder ganz normal seine Spaziergänge machen und er macht einen guten Eindruck.
Ich bin weiterhin eigentlich dagegen, weil ich eher Gegenteiliges gehört habe, aber diesem Hund scheint es damit gut zu gehen.

lg
Cinderella

14

Montag, 15. Dezember 2008, 21:41

Anscheinend scheint die Hundedame meiner Schwiegermutter eine Ausnahme zu sein wenn man Eure Berichte dazu so liest.
Ich kann einfach nur sagen was ich bei Ihr erlebt hab sie hat die Chemo sehr gut vertragen und ist mittlerweile 17 Jahre alt und mit normalen alterproblemen eine quitschfidele kleine Dame auch ich hab damals vor 5 Jahren eher für Einschläfern tendiert nach der Krebsdiagnose ...und bin durch den Hund dann zu einer anderen Ansicht gelangt nur eben scheint eine Ausnahme zu sein leider.

Irene

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Hunde: ein DP sr Brandy von Santa Fee 8.5.2003 bis 14.8.2019

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15

Montag, 15. Dezember 2008, 21:46

RE:

Zitat

Original geschrieben von Zibirian

Ich habe selber eine Chemo hinter mir.

Ich würde niemals einem Wesen, daß sich nicht selber äussern kann, so etwas antun !



Na ja, die Alternativen sind auch nicht so spassig. Ich seh das ein bisschen anders, ich würde einem Lebewesen, das mir anvertraut ist, jede mögliche Chance einräumen. Abbrechen kann man eine Behandlung immer noch. Ich habe allerdings im Verwandtenkreis bei Menschen bisher nur gute Erfahrungen mit Chemo erlebt, die Nebenwirkungen waren sehr viel weniger schlimm als erwartet, da hat sich nach Aussage der Ärzte sehr viel getan, das kann vor einem Jahr noch anders gewesen sein. Ohne Chemo wären die Betreffenden nicht mehr am Leben.

Ich weiß natürlich auch, dass es ganz fürchterliche Chemotherapien gibt und solche , die wenig nützen aber bei Hunden scheinen die Nebenwirkungen nicht so schlimm zu sein. Der Bedarf ist offensichtlich da und es gibt auch schon Spezialisten für Hundeonkologie, z.B. hier : http://www.tierklinik-hofheim.de/onkologie.htm.








16

Montag, 15. Dezember 2008, 22:12

als mein oskar ca. 8monate alt war,
bestand der dringende verdacht auf hodenkrebs.
noch vor der dann notwendigen kastration besprachen wir mit dem ta die nachfolgenden schritte.
unter anderem stand auch eine chemo zur debatte.
wir wohnen sehr ländlich und für die chemo hätten wir sehr weit fahren müssen.
resultat wäre gewesen,
das oskar die ihm vielleicht verbleibene zeit sehr viel in auto und tierarztpraxen verbracht hätte.
zum wohl unseres hundes, hätten wir uns dagegen entschieden.
und seine zeit mit uns so gut und lange es ging genossen.
aus liebe zu ihm,
hätten wir KEINE chemo machen lassen.
gott sei dank war bei oskar alles gutartig.
aber die entscheidung gegen eine chemo würden wir immer wieder fällen,
erst recht bei einem älteren hund.
liebe grüße und die kraft das richtige zu tun.
martina und oskar der nun pumperlgesund ist

Philiandela

unregistriert

17

Dienstag, 16. Dezember 2008, 00:36

Hallo Melle, ich weiß nicht, ob dir das etwas hilft (ich kenne keinen Hund mit Chemo "persönlich"), aber ein paar Gedanken dazu: ich habe sowohl von Erfahrungen gehört, die eine "relativ gute" Verträglichkeit als auch elendes Leiden bei Hunden mit Chemo beschreiben. Wie ich selbst entscheiden würde, würde davon abhängen, was mir eine zweite und dritte Meinung erfahrener Therapeuten raten würde - meist bekommt man dann ein rundes Bild zur eigenen Entscheidungsfindung. In diesem Falle würde ich schnellstmöglich beispielsweise in der TK Hofheim anrufen (die sind ja wirklich bekannt für ihre Onkologie-Erfahrung und ich habe dort schon sehr gute telefonische Beratung bekommen, obwohl ich persönlich dort nie war) und für den speziellen Fall nachfragen, welche Erfahrungen man mit welchen Mitteln konkret gemacht hat.
Cortison könnte eine gute Alternative sein, wenn es darum geht, den Hund zeitlich begrenzt bei relativ gutem Befinden zu halten.

@Irene: Chance ja - wenn es denn eine ist. Eine Behandlung unter dem Aspekt anzufangen, daß man sie immer noch abbrechen kann, fände ich fatal. Abbrechen hieße einschläfern in einem Zustand, in dem das Tier wirklich leidet. Eine Chemo würde ich nur in Betracht ziehen, wenn man eine gute mittlerer Überlebensdauer bei relativem Wohlbefinden prognostizieren würde. Ansonsten quält man nicht nur das Tier sinnlos sondern hinterher ewig sich selbst. Dem würde ich dann doch eine kürzere aber lebenswerte gemeinsame Zeit vorziehen.

LG Ela

Fiamma Mia

unregistriert

18

Dienstag, 16. Dezember 2008, 01:05

Wäre das eine Alternative? Ich habe von einem Mastino gehört, der lhatte nach einer Misteltherapie noch gute zwei Jahre (ist enorm für diese Rasse!)

http://www.onmeda.de/lexika/heilpflanzen…tml?PRINTABLE=1

19

Dienstag, 16. Dezember 2008, 08:19

Hallo zusammen,
also ich sehe das genauso wie Ingrid!! Das würde ich meinem Hund nicht antun und wer kann schon vorher sagen wie der Hund das verkraftet.

Melle

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Mitglied

20

Dienstag, 16. Dezember 2008, 08:25

Vielen Dank für Eure Beiträge.

Der Besitzer des Hundes ist leider hier im Portal nicht angemeldet - aber er kann diesen Thread mitlesen.

Ich hoffe, daß er mit Euren Antworten eine Entscheidung treffen kann und auch aus den Links Hinweise bekommt.

Melle
Signatur von »Melle« Wer Hunde züchtet, lernt viel über Hunde, aber noch mehr über die Menschen!
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Matte, Melle, Gute, Narttu und Sora, Ihr seid immer noch bei mir - durch Eure Kinder, Enkel, Urenkel und jetzt schon Matte's Urururenkel!

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