Du bist nicht angemeldet.

Persönliche Box

Neue Benutzer

Keks(30. Mai 2024, 22:18)

Reini(30. Mai 2024, 12:09)

Evanger(20. Mai 2024, 08:42)

Elbri(9. Mai 2024, 20:07)

Fridschnauz(28. April 2024, 16:53)

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi. Falls dies dein erster Besuch auf dieser Seite ist, lies bitte die Hilfe durch. Dort wird dir die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus solltest du dich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutze das Registrierungsformular, um dich zu registrieren oder informiere dich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls du dich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert hast, kannst du dich hier anmelden.

Unschuldslamm

unregistriert

11

Donnerstag, 22. September 2005, 15:00

Ja, Barbara, das hab ich ja selbst bereits bemerkt: Da der gute Trumler selbst bereits keinen Einfluss mehr hat, hab ich ja auch KEINE Bücherverbrennung vorgenommen.

Was die Größe der Gehege angeht, so glaube ich schon, dass das Rudel zu wenig Auslaufmöglichkeiten hat, aber jeder vertritt eben seine Meinung. -
Wenn ich aber hier kundgeben würde, dass ich mit meinen Mädels nun nicht mehr spazieren gehe, sondern sie einfach auf meinem (fast 3000 qm großen Gelände) laufen lassen würde, dann bin ich sicher, dass mir hier einige schon sagen würden, dass unsere Hunde mehr Abwechslung verdient haben. (Trotz genügend Futter, Platz und Sozialkontakten).
(Dies ist nur ein Beispiel; meine Hunde kommen täglich raus.)

Mir sind Sachzwänge durchaus bekannt, doch glaub mir, während der Wolfswinkler Tage hab ich reichlich monetäre Unterstützung in Form von Gebühren geleistet, um mir Vorträge anzuhören von Leuten, die angekündigt waren, aber nicht erschienen sind (so z. B. Fr. Dr. Feddersen-Petersen). Ich habe auch nicht Trumlers Erkenntnisse angezweifelt, sondern lediglich darauf hingewiesen, dass die Dinge immer zwei Seiten haben und eben nicht alles immer Gold ist, was so üppig glänzt.

das Lamm

12

Donnerstag, 22. September 2005, 21:48

Hallo Lamm!
Das wäre sicher ein interressantes Thema für eine neue Diskussion: auch wir haben ca. 2500 m² Garten und ich mache eine Menge mit den Hunden zu Hause - gehe aber oft raus in die Umgebung, Hupla usw. Trotzdem bin ich der Meinung, dass es vielen Hunden genügen würde, auf einem entsprechenden Grundstück mit genügend Beschäftigung leben zu können (z.B. Herdenschutzhunde, Hovawarte). Ist es nicht sowieso entgegen der Natur der Rudelstiere, ständig in fremde Reviere einzufallen und sich dort mit den Besatzern auseinanderzusetzen?? Naja gut - wir sind die Führer und die Hunde folgen uns brav.....
LG
Barbara

Spassflieger

unregistriert

13

Freitag, 23. September 2005, 08:19

Ich glaube dazu bedarf es keiner Diskussion

Schaut euch doch einfach mal eure Hunde an.
Meine haben auf dem Grundstück mit Sicherheit genügent Auslaufmöglichkeiten ..beschäftigen sich auch häufig mit allem möglichen Unfug.
Unter anderem werden mit Begeisterung Stolperfallen gebaut.
Seltsamerweise geben mir beide trotzdem täglich mehrmals unmissverständlich zu verstehen: Wir wollen jetzt raus ..wir wollen in den Wald ..wir wollen was anderes sehen ...wir wollen arbeiten.
Mag sein das es Unterschiede bei den einzelnen Rassen gibt...

Bezüglich des ..Einfallesn in fremde Reviere ......wie gross sind in der Regel ...eigene Reviere wenn diese nicht durch unsere Begrenzungen festgelegt sind??

Ralf

Unschuldslamm

unregistriert

14

Freitag, 23. September 2005, 09:21

@Ralf

Ich glaube schon, dass es hier dazu Diskussionen geben würde....

Aber genau das hab ich ja angemerkt: obwohl meine Mädels reichlich Platz, Sozialkontakte und Abwechslung haben, machen sie doch ein Höllentheater, wenn es "endlich" raus geht. Man könnte meinen, sie wären in einem dunklen Keller eingesperrt.... :o

Ausserdem bin ich vorsichtig, was die Übertragung von Erkenntnissen aus der Wolfsforschung auf unsere domestizierten Hunde angeht. Viele Dinge erkenne ich tatsächlich in meinen Hunden wieder (z. B. das Auswürgen von Futter für Welpen), aber ich denke, dass eben nicht alles einfach 1:1 übertragen werden kann. Und da meine Damen eben gern "in fremde Reviere einfallen", sprich: mit mir durch den Wald laufen, gönne ich ihnen den Spaß zumindest einmal täglich. - Und wenn ich es (aus welchen Gründen auch immer) mal nicht mache, plagt mich das schlechte Gewissen und es gibt ein anderes Highlight: Radfahren, Gegenstände verstecken im Garten, Planschen im Bach mit Leckerli-Tauchen usw.

Dieses Wochenende aber müssen sie verzichten: der 15jährige Westie meiner Eltern verbringt hier ein paar Tage und mit einem halb tauben, störrischen (aber süßen) alten Sack, der kläffend "seine" Riesen-Mädels gegen alles verteidigt...nein, danke, das tu ich mir allein nicht an. (Möchte nicht zu den Leuten gehören die von weitem brüllen: Der TUUUUUT nix, keine Sorge. )

Interessante Frage also: brauchen Hunde bei genügend Auslauf , Beschäftigung und Sozialkontakten Auslauf in Wald und Flur? Bin neugierig auf Eure Antworten.

das Lamm

15

Freitag, 23. September 2005, 11:19

Zitat

Interessante Frage also: brauchen Hunde bei genügend Auslauf , Beschäftigung und Sozialkontakten Auslauf in Wald und Flur? Bin neugierig auf Eure Antworten.


Für meine Hunde gilt-endeutig JA.
Trotz Rudelhaltung- riesiges Gartengelände usw. meine wollen RAUS :D Wenn ich die Halsbänder in die Hand nehme-geht die POST ab,keiner will zuhause bleiben. ::

Neues riechen,erleben andere Hunde ,Hundeschule ,andere Menschen- meine RS brauchen die Abwechslung-das glaube ich :D oder glaube ich falsch.


LG
Christel

P.S. und dann sind meine RS noch leidenschaftliche Autofahrer :-) :-)

Riho

Erleuchteter

  • »Riho« ist weiblich
  • »Riho« ist ein verifizierter Benutzer

Beiträge: 22 520

Aktivitätspunkte: 113 285

Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

16

Freitag, 23. September 2005, 11:43

Hallo Nicole,

na da gebe ich doch mal als Erste meinen Senf dazu ;)

Wie du schon schreibst, kann man Wolfsverhalten - und schon gar nicht das von Gehegewölfen - eins zu eins auf unsere Haus- und Familienhunde übertragen. Da sind sich alle Wolfs- und Hundeforscher einig. Darum hat G.Bloch ja nun auch sein neues Projekt gestartet - die verwilderten Haushunde in der Toskana - als Bindeglied zwischen Wolf und Haushund. Schon jetzt, nach drei Monaten, konnte er gravierende Unterschiede zwischen beiden feststellen. Das Projekt läuft über drei Jahre und ich bin mächtig auf die Ergebnisse gespannt.
Nun zu der Frage, ob unsere Hunde auch außerhalb ihres Wohnbereiches Auslauf brauchen. Ich denke schon. Die meisten Hundehalter haben keine mehrere tausend qm Gelände zur Verfügung und die meisten Hunde leben auch nicht mehr in Rudeln - von unseren züchterüblichen Minirudeln mal abgesehen - sondern mehr oder weniger in keiner fest strukturierten, auf soziale Fähigkeiten abgestimmten Gemeinschaft mit dem Menschen. Futterbeschaffung, die wichtigste Aufgabe eines in der Natur lebenden Rudels, ist für unsere Hunde kein Thema. Das Rumrennen im Gelände mit Schnüffeln und Stöbern macht unseren Hunden sicherlich Spaß, aber es fehlt der Kontakt zu Artgenossen. Da wir nun mal keine Hunde sind, können wir auch nicht auf Hundeart mit unseren Vierbeinern kommunizieren. Diese artspezifischen Verhaltensweisen können unsere Hunde nur mit Artgenossen ausleben, und darum ist der regelmäßige Kontakt zu vielen verschiedenen Artgenossen mit ihren zum Teil festgelegten aber auch unterschiedlichen Körpersignalen notwendig. Man sollte sich allerdings davor hüten, immer die gleichen Wege mit seinem Vierbeiner zu gehen. Unser Hundetier sieht das als Abschreiten der Reviergrenzen an und wird möglicherweise Artgenossen gegenüber ein Revierverhalten entwickeln, dass uns Menschen überhaupt nicht gefällt. Noch ein Aspekt wäre bei der Haltung ausschließlich auf dem eigenen Grundstück zu bedenken. Der Hund wird mangels neuer Anreize doof im Kopp. Verbindungen im Gehirn(Synapsen), die eine Weile nicht genutzt werden, verkümmern oder noch nicht vorhandene werden nicht geknüpft. Welpen, die in ihrer Baby- und Kinderphase nicht im Kopf gefordert und gefördert werden, bleiben kleine Doofis ihr Leben lang. Es kommt also nicht nur darauf an, dass sich ein Hund körperlich ausleben kann, auch das Gehirn braucht Training.
Bevor das hier in einem Referat ausartet, mache ich an dieser Stelle mal Schluß. Ich kann mich ja vielleicht noch in weiteren Posts austoben :D

Grüße von
Rita




Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

Highlander

Administrator

  • »Highlander« ist weiblich

Beiträge: 10 611

Aktivitätspunkte: 54 855

Hunde: RSs *2/'04-'7/'15 tief ins Herz gebrannt - ZSss *5/2009 - *6/2009 - *2/2012 - *4/2017

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Administrator
Mod
Mitglied

17

Freitag, 23. September 2005, 23:48

Mein Zwerg will nicht raus......
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
... wenns regnet :exla:

Den Riesen ist das Wetter egal - raus muß sein.
Signatur von »Highlander« Viele Grüße Astrid

Man lebt ruhiger, wenn:
- man nicht alles sagt, was man weiß,
- nicht alles glaubt, was man hört und
- über den Rest einfach nur lächelt.

Social Bookmarks