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Hallo Chris,

es gibt doch die Inhalationsnarkose, die wesentlich schonender ist und die sofort abgebrochen werden kann, wenn irgend etwas sein sollte. Gerade bei alten Hunden wird sie gerne angewendet. Vielleicht findest du einen Tierarzt, der das kann.

Grüße von
Rita

hallo chris !!!
leider kann und möchte ich dir zu dem gebilde auf dem rücken nichts sagen...es könnte womöglich falsch sein und das möchte ich nicht.
aaaaber zur narkose !!!!! ich bin immer für die inhalationsnarkose, wenn denn eine gemacht werden muß. o.k., auch beim intubieren haste ein minimales risiko...aber nicht vergleichbar mit ner injektion.
bei ner injektion ist das zeug im körper des hundes drin...bei der inhalationsnarkose kann man so schön dosieren.

Zitat von »müp«

Ist eigentlich die Möglichkeit, eine Inhalationsnarkose zu machen, Standard bei den TÄ?

hallo müp, standart in kliniken ja. gerätetechnisch gut ausgestattete praxen haben auch entsprechende geräte.
und wenn eine kleintierpraxis nicht entsprechend ausgestattet ist, verweist sie fairerweise zumindest bei eventuell zu erwartenden komplikationen auf eine klinik, die dementsprechend ausgerüstet ist.

ich habe EINMAL bei max ein ganz schlimmes erlebnis gehabt. er war 10 jahre und mußte operiert werden...eben auch an einem größeren gewächs am körper. in einer praxis mit narkose per injektion. als ich ihn abholen wollte, sagte man mir, ich sollte noch warten, er ist noch nicht wach. irgendwann am abend sollte ich ihn dann holen. wir hievten ihn ins auto. ich fragte noch, ob es nicht besser sei, ihn unter beobachtung dort zu behalten...er gefällt mir gar nicht....nöööö, kein grund zur sorge, sagte man mir. also fuhren wir nach hause, max wankte in den flur, dort brach er zusammen. er mußte spucken und schlief dann weiter. ich hatte ein scheiß gefühl...mit recht. nach zwei stunden fing er an, kot und urin abzusetzen, seine körpertemperatur sank, seine atmung wurde flach, fast nicht mehr spürbar. er reagierte auf nichts mehr.
transportstress in eine klinik hab ich ihm nicht mehr zugetraut ta rufen...was hätte der ohne technik machen sollen???
ich packte ihn in decken, massierte ihn die ganze nacht und war bei ihm...wir hatten echt angst, dass er es nicht schafft. morgens gegen 5 wurde es etwas besser, so das er und ich aus den durchnässten decken konnten. wir haben ihn dann auf ein anderes hundekissen gelegt und er schlief weiter. die atmung wurde besser. am folgenden nachmittag kam er dann langsam wieder zu sich und stand auch mal auf. ganz wackelig.
noch drei tage danach wirkte er orientierungslos und schwach und lief manchmal aus, ohne es zu merken. es dauerte echt lange, bis er sich von dieser narkose erholt hatte.

DAS ist mein grund, warum ich inhalationsnarkosen besser finde. und meine erfahrung, die ich keinem hund mehr zumuten möchte.

Zitat von »nana«

War Max denn ansonsten gesund?

ja, zumindest hatte es zu dem zeitpunkt den anschein. die teile, die eingeschickt wurden, ergaben nix böses. er starb mit 12 jahren am plattenepithelkarzinom.