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Vera + Hexer

unregistriert

11

Montag, 23. März 2009, 18:07

Hi Sira,

die Frau muß spielen lernen - nicht unterdrücken und hemmen. (Das muß sie auch können, aber später, aus einer inneren Haltung der Zuversicht). Wenn man einen Ferrari kauft, fährt man ja auch nicht mit angezogener Handbremse, bis die Bremsen rauchen, sondern man lernt erst mal fahren!

Das muß man kleinmütigen Anfängern klar machen. Die haben Angst, die Zügel schleifen zu lassen, weil sie denken, sie verlieren dann die Kontrolle ganz und gar. Aber das Gegenteil ist der Fall. Anfänger wissen das oft nicht, und da muß man Händchen halten und ihnen zeigen, daß der Himmel ihnen nicht auf den Kopf fällt, daß der Hund dadurch nicht bissig und sonstwie gefährlich wird. Das ist GEGEN die Intuition von Leuten, die sich nicht mit Hunden auskennen. Aber vieles in der Hundeausbildung IST gegen menschliche Intuition.

Sie kann mit der Reizangel anfangen (wie, habe ich ja schon in einem andern Thread beschrieben) und dann auf MOs mit Griffen/Schnüren übergehen, damit ihre Händchen nicht noch mehr leiden. Dann mit 2 Bällen (hab ich auch irgendwo beschrieben). Beides zieht in kurzer Zeit sehr viel Energie aus dem Hund. Wenn Hundchen im Kopf nur überschäumt, kommt ausbildungsweise gar nichts auf die Reihe. Dann erzeugt Druck nur Gegendruck. (Beim Reiten nannten wir das abgaloppieren) — erst mal Dampf ablassen.

WENN die Besitzerin das beherrscht - das Energieventil des Hundes gezielt zu öffnen - dann kann sie nachher auch mal ein Machtwort sprechen. Aber wenn Druck im Dampftopf ist, und man versucht, den Deckel draufzuhalten, ohne Dampf abzulassen - dann kracht es eben.

Viel Glück!

Vera

12

Montag, 23. März 2009, 18:25

sarkastisch

Hallo Kerstin ! Das war auch von mir sarkastisch gemeint, weil eben dieser heiße Tipp mit Bitter Apple gekommen ist. RSG heißt übrigens übersetzt Reizgassprühgerät. Ich bin nicht ganz so Irre wie ich aussehe auch nicht ein bisschen. ;) Gruß Vogti

13

Montag, 23. März 2009, 18:33

Was mache ich falsch??

ohne Scheiß, ich hab noch nie zerbissene Hände oder Arme gehabt.

Selbst mit nem Stall voll acht Wochen alten Welpen kann ich mich mitten rein setzen und spielen und kuscheln.

Allerdings dürfen sie in dieser Zeit auch auf meinen Händen rumkauen und schleckern, oder liebevoll meine Schlappen ankauen.
Das ganze ist wie ein Gentleman-Agreement..... ich geb ihnen ein bisschen von mir und sie fordern nicht zuviel.


Das Wort "warte" ist in dieser Zeit ein sehr oft verwendetes.
sei es beim Füttern oder beim Saubermachen oder , oder , oder, sobald einer innehält gibt es eine kurze Bestätigung.

Aaaaber sie hören ihr ganzes Leben bei mir nicht auf mit der Springerei!!! ;( ;( ;( ;( ;(
Da helfen nur die "strategischen" MOs. :D



chicalondon

unregistriert

14

Montag, 23. März 2009, 18:56

Hallo

Ich habe gerade auch so einen Ruepel, der Morgens immer, wenn wir in den Garten gehen meint, mich volle Oelle anspringen zu muessen und mich dann (nicht zu fest, aber doch schmerzhaft) zu beissen, Arme, Waden, Unterarm. Dem geht der Schneid ueber und er will sich bewegen und spielen. Mein Mann hat damit angefangen ...mit den Ruepelspielen...ich habe gleich gesagt, mit einem grossen Hund spiele ICH keine Ruepelspiele...Ich bin nun die, die ausbadet. AAAAber...da ich keine Angst habe und den Kerl genau kenne, gehe ich gar nicht auf diese Beisserei ein. Ich dreh mich weg....ist er dennoch beisswuetig, halte ich sein Nackenfell kurz fest und druecke ihn runter, wenn er an mir hochspringt. Alles wortlos. Tut er mir schweineweh...dann schrei ich aua...und siehe da, dass versteht er.
Ich glaube auch in der Ruhe liegt die Kraft und im ignorieren.
Ich lenke ihn dann ab und wenn es losgeht(spazieren) ist auch wieder gut.Chica macht es genauso mit ihm....hab ich also von ihr gelernt und es klappt...jedenfalls ganz gut ;)
Ich bin nur seelig, dass er Fremde nicht so anrempelt...da wuerden die Flattermuffen bekommen....jo und Maenne hat nun auch eingesehen, dass der Rat mit einem Riesen diese Spielchen nicht zu spielen ganz gut war...aber er kriegt keine blauen Flecken, denn wenn er nach Hause kommt ist Joker auf dem Sofa und pennt :D Super.Das Veera Reeves schreibt, dass man sich solch einen HUnd nicht anschaffen soll, wenn man solche Attaken nicht ab kann, kann ich zwar verstehen, aber so ganz "och datt gehoert halt dazu"....noe, da schrei ich eben auch mal aua und wehr mich.Ich lass mich doch nicht verletzen. Richtig ist allerdings, dass man nicht all zu zimperlich sein darf mit so einem Otto. Meine Kinder haben das auch gut im Griff und sind nicht zimperlich mit ihm...und es klappt...
Viel Erfolg an Frau Airdale

Claudia, die auch Airdales klasse findet

Eggertdanny

unregistriert

15

Montag, 23. März 2009, 19:05

Dass junge Hunde oftmals stürmisch und übermütig sind, ist klar und auch Luigi nagt leidenschaftlich gerne auf meinen Händen und Armen rum aber ganz soft und vorsichtig, so dass ich noch nie auch nur ansatzweise kaputte Arme oder Hände hatte.

@Wum, das Wort "warte" ist wirklich Gold wert und das hat mein Jungspund auch SEHR schnell gelernt und macht es vorbildlich, so dass ich es überall anwenden kann !

Ich denke auch, dass der Airdale wahrscheinlich nicht ganz ausgelastet ist und dadurch etwas SEHR übermütig ist. Da muss man Ruhe bewahren und ein klares "nein" oder "pfui" mmer wieder sagen, wenn er zu dolle in die Arme und Hände beisst und nicht wimmern und Angst zeigen, denn das merkt der Hund sofort und ist dann schnell überlegen.

Wenn mir irgendetwas überhaupt nicht passt, wird vorsichtig der Bart gefasst und tief in die Augen geschaut und dann ein absolutes "Nein" gesagt. Hat bei mir immer geklappt. Das übermütige Anspringen konnte ich Luigi aber auch noch nicht abgewöhnen aber das empfinde ich nun auch nicht soo schlimm bei mir. Solange er es nicht mehr ständig bei Fremden macht, ist es ok.

LG Susanne und ihre Jungs

das.funkelsternchen

unregistriert

16

Montag, 23. März 2009, 19:16

mal ne blöde Frage...was ist ein MO?

Schlucaluca

unregistriert

17

Montag, 23. März 2009, 19:19

Ein MO ist ein Motivationsobjekt.
Wenn ich das richtig verstanden hab, kann das so ziemlich alles an Spielzeug sein auf das der Hund anspringt - Dummies, Bälle, alte Socken etc.

LG, Antje

18

Montag, 23. März 2009, 19:21

MO= MOtivationsobjekt

hat der olle Lind erfunden, das Wort und der Hundebesitzer ansich hat´s übernommen.


man kann aber auch Spielzeug sagen :exla: :exla: :exla:


nur die MOs vom Herrn Lind sind ausgetüftelte und eigentlich sehr sinnvolle Dinge

19

Montag, 23. März 2009, 19:33

Ich glaube, dass das Airdale Frauchen gar nicht so zimperlich ist, wie es jetzt dargestellt wird, sondern dass genau die Angst da ist, von der Vera schreibt, nämlich, dass der Hund " ja macht, was er will, dass er vielleicht ein echter Beisser wird, dass man die Kontrolle verliert, bzw. sie eben so gar nicht hat" hier stecken die Ängste. Die Frau ist nicht so verzärtelt, wie man jetzt denkt, sie will es auch besser machen, sie ist nur sehr hilflos und viele sogenannte Hundetrainer, mitnichten Anfänger, haben ihr in dieser Hinsicht wirklich nicht geholfen... :(
Es ist schon erschreckend, was auf vielen Hundeplätzen oder in einigen Hundeschulen noch an Trainingsmethoden verwendet wird :nuho:
Vielen Dank schon mal für Eure Anregungen , ich gebe diese gern weiter
LG Karin

20

Montag, 23. März 2009, 19:52

ich habe es so oft schon beobachtet, viele haben wirklich Angst mit ihren Hunden zu spielen und mit ihnen auf "Augenhöhe" zu kommunizieren.
Immer schwebt der Dämon "Dominanz" über allem.

Der Hund darf nicht gewinnen beim Spiel, der Hund darf keine Spieleinheiten einfordern, der Hund darf nicht höher als der Mensch stehen usw.

Wer mal richtig beobachtet wie Hunde spielen und wie oft der vermeintlich stärkere oder ältere sich vom Schwächeren oder Jüngerem zum Spiel auffordern läßt oder sich auch hinlegt, der wird es vielleicht kapieren, was spielen bedeutet:

Von klein an eine entspannte Atmosphäre schaffen, in der Gleichberechtigung zur Basis für Übungen wird, die dann den Status des Hundbesitzers festigen.

Denn letztendlich ist er es ja doch , der die Verfügungsgewalt über das Spielobjekt hat.

Wenn nämlich ein Hund keine Lust mehr zum Spielen hat, dann wendet er sich ab und der Spass ist vorbei. komischerweise kapiert das jeder andere Hund ziemlich schnell, nur der Mensch will immer einen tieferen Sinn sehen, der ihn zum Herrn macht.




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