Hallo Vogti,
ich würde Dir raten, mit Deinem Hund zu einem spezailisierten Dermatologen bzw. zu einer der Hochschulen zu gehen. Die kennen sich mit sämtlichen Hauterkrankungen aus und tauschen sich auch weltweit mit Fachleuten aus.
Kein Hund oder Mensch hat nur eine einzige Allergie, sondern meist diverse Gruppen, auf die er reagiert. Der Körper und das Immnunsymstem kann bis zu einer gewissen Schwelle damit klar kommen und zeigt keine äußerlichen Anzeichen. Wird die Schwelle aber überschritten, weil eine weitere Allergie dazu kommt - wie z.B. Pollen im Sommer - schlägt der Hund plötzlich wieder aus. Solche Hunde haben z.B. im Winter nichts - kommen aber im Sommer die Pollen dazu, fangen sie wieder an zu jucken. Um zu vermeiden, dass das Tier dauerhaft viele Medikamente bekommt, kann man versuchen, diverese Allergien auszuschließen bzw. zumindest zu vermindern. So zum Beispiel die weit verbreiteste Allergie gegen Flohspeichel durch regelmäßige Flohvorsorge. Zusätzlich kann man zu Hause die Hausstaubmilben mindern und versuchen ein Futter zu finden, auf das das Tier nicht merh reagiert - dann hast Du ggf. den Erfolg, dass die Allergien wieder unter die körpereigene Schwelle rutschen und keinen Juckreiz mehr auslösen.
Es kann sich bei Deinem Hund um verschiedene Ursachen handeln - eine weitere sehr weit verbreitete Hautkrankheit ist z.B. auch die Atopie - eine Reaktion auf Umweltallergene.
Fütterst Du irgendwas zum Trockenfutter hinzu?
Wie Vitamine, Öle, Leckerchen?
Auch das kann solche Reaktionen auslösen - da im Trockenfutter meist die optimale Versorgung drin ist und bei Überdosierung die Haut reagieren kann...
LG, Eva