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Vera + Hexer

unregistriert

11

Montag, 22. September 2008, 18:21

Hi Gaby,

natürlich gibt es Ausnahmen, aber generell beruht der Bravado der kleinen Hunde auf einer Unsicherheit, die ja auch nicht unvernünftig ist, bei dem Größenunterschied. Da wird eine Offensive eben zur besten Defensive. Und wenn solche Hundchen dann auch noch üben, andere zu tyrannisieren, dann setzt sich solches Verhalten fest. Der Begriff "Napoleonkomplex" ist schon meistens richtig.

Ein wirklich dominanter und selbstsicherer Hund hat es nicht nötig, dauernd seine Stärke zu beweisen.

Natürlich gibt es auch große Hunde, die so agieren. Als Junghunde zeigen sie schon deutlich, daß sie sich sehr unwohl fühlen, wenn sie nicht die Handlung/das Spiel kontrollieren können. Sie können nicht auf dem Rücken spielen. Wenn sie dann 4 Jahre sind, unterwerfen sie sich keinem, sondern gehen gleich aufs Messer. Das ist NICHT Stärke, sondern kaschiert - sehr wirkungsvoll - eine Schwäche.

Vera

@ Hanifeh

Hi Sabine,

Tastatur funktioniert wieder?? :p

V.

12

Montag, 22. September 2008, 18:27

RE:

Zitat

Original geschrieben von Vera Reeves

aber generell beruht der Bravado der kleinen Hunde auf einer Unsicherheit, die ja auch nicht unvernünftig ist, bei dem Größenunterschied. .

Vera


Hallo Vera,

nach meiner Erfahrung mit Hunden, die sich durch so ziemlich alle "Genres" zieht und weit über die Ausbildung von Familienhunden hinausgeht, beruht er eher darauf, dass die "Wichtel" von ihren Besitzern "gestärkt" werden (bei den "Kleinen" ist es ja leider häufig an der Tagesordnung, sie bei Begegnungen mit größeren auf den Arm zu nehmen, und von oben herab lässt es sich so herrlich giften). Ein echter, schneidiger Terrier ist mit solchen Handtaschen-Rambos nicht zu vergleichen. Ich kenne Jagdterrier, die gehen mit auf Wildschweinhatz, und die gehen nicht nur mit ;) .

Viele Grüße
Gaby

Vera + Hexer

unregistriert

13

Montag, 22. September 2008, 18:32

Hi Gaby,

Wildschweinhatz und Spielen mit Artgenossen sind zwei ganz verschiedene Dinge.

Ein Hund, der einen sehr forschen Schutzdienst macht, kann durchaus lieb und emotional flexibel sein im Umgang mit Artgenossen und seinem Besitzer.

Und natürlich hast Du recht: Besitzer verschlimmern den Zustand oft noch, oder schaffen ihn erst mal.

Vera

14

Montag, 22. September 2008, 18:35

RE:

Zitat

Original geschrieben von Vera Reeves

H
Natürlich gibt es auch große Hunde, die so agieren. Als Junghunde zeigen sie schon deutlich, daß sie sich sehr unwohl fühlen, wenn sie nicht die Handlung/das Spiel kontrollieren können. Sie können nicht auf dem Rücken spielen. Wenn sie dann 4 Jahre sind, unterwerfen sie sich keinem, sondern gehen gleich aufs Messer. Das ist NICHT Stärke, sondern kaschiert - sehr wirkungsvoll - eine Schwäche.

Vera



Hallo Vera,
für welche Situationen gilt das, daß diese Hunde nicht auf dem rücken spielen können?
Auch für das Spiel im eigenen Rudel, oder für das Spiel mit fremden Hunden bzw. schon bekannten, aber nicht zum Rudel gehörigen Hunden?

Ich persönlich finds eher ungewöhnlich wenn Hund außerhalb eines Rudels sich beim Spiel gleich auf dem Rücken spielen. Das hab ich bisher fast nur bei Labbiähnlichen Hunden gesehen.
Aber ich habe da nicht so viel Erfahrung, da ich Ivo sehr selten, bzw so gut wie nie mit fremden Hunden spielen lasse, und früher war das noch nicht so üblich mit dem spielen auf Hundewiesen etc pp.

LG Alke

Hanifeh

unregistriert

15

Montag, 22. September 2008, 18:35

@ Vera
Alle H's und G's sind funktionstüchtig bei der neuen Tastatur, jaaaaaaaaaaaa :fre: ! Ich war schon ganz unglücklich, so zur Wortkargheit verurteilt :D !

Gaby,
Jagdterrier und Foxe sind keine "kleinen" Terrier - und vor allem meist keine typischen Hündchen für Zwergenhalter. Zwerge mit Größenwahn sind leider immer wieder auch ZP (bei den entsprechenden Menschen) - und da sind Veras Beschreibungen absolut zutreffend!
Li Gr S

16

Montag, 22. September 2008, 18:53

RE:

Zitat

Original geschrieben von Hanifeh

@Jagdterrier und Foxe sind keine "kleinen" Terrier -!
Li Gr S


Hallo Hanifeh.
ich wusste nicht, dass mit "kleinen" Terriern ausschließlich Yorkies gemeint waren. "Klein" ist für mich ein Denken in Widerristhöhe, und da sind deutsche Jagdterrier, Foxe und dgl. ja nun wirklich nicht groß... Doch selbst die Yorkshire Terrier werden oft verkannt - schließlich hatten sie mal eine durchaus ernste Aufgabe, die Tapferkeit und Schneid verlangte ;) . Von den völlig Fehl am Platz gehaltenen Jack Russel Terriern will ich hier ganz Schweigen, sonst kriege ich das große Heulen.

LG
Gaby

Vera + Hexer

unregistriert

17

Montag, 22. September 2008, 18:55

Hi Sabine und Gaby

ich hatte selbst das Glück, 2 Jagdterrier auszubilden, beides Hündinnen (hier sehr selten; die beiden kamen aus Deutschland). Die zwei hatten ein hervorragendes Wesen: Tollen Beutetrieb, sehr selbstsicher, und man durfte ihnen nicht doof kommen, aber griffen auch nicht grundlos an, und spielten mit (den richtigen, ebenbürtigen) Artgenossen, so wie es sein sollte.

Foxterrier - zumindest hier - haben oft kein besonders gutes Wesen. Eine Ausnahme: Ein absoluter Winzling, was Foxies betrifft, fast noch kleiner als ein ZS, hat sie das ausgeglichene Wesen mit viel Temperament und Beutetrieb, was für mich ideal ist.

Natürlich hat sie beim Spielen mit meinem Riesenschnauzer nicht sofort auf dem Rücken gespielt - das wäre ja auch saudumm. Sie machte ihm erst mal klar, daß sie ein wehrhafter kleiner Hund sei! Hexer fand das nur lustig. Sobald sie ihm aber vertraute, spielten beide liegend und sich dabei auch auf den Rücken drehend und unter- und übereinanderkrabbelnd. Keiner markierte den großen Maxe, aber der Foxie ließ sich auch nichts gefallen und wies Hexer in seine Schranken, wenn der zu tollpatschig wurde. DAS ist Selbstbewußtsein für so einen kleinen Hund und tolles Sozialverhalten beider Hunde.

Vera,
die jetzt mit ihrem lieben Hexer radeln geht.

18

Montag, 22. September 2008, 18:58

RE:

Zitat

Original geschrieben von Vera Reeves
DAS ist Selbstbewußtsein für so einen kleinen Hund und tolles Sozialverhalten beider Hunde.

.


DAS erlebe ich gerade bei meiner Rhodesian Ridgeback Hündin und ihrer Affenpinscher"schwester" Candy Girl. :D

LG
Gaby

Deni

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19

Montag, 22. September 2008, 19:36

Hallo Sabine,

Jerry hat auch einen Lieblingskumpel mit dem er sowohl die Freizeit als auch die "Schulbank" drückt. Sie beiden spielen genau so wie Du es beschreibst und Jerry macht dazu geräusche das man denkt er sei mordlustig. In der Welpengruppe haben sich es die Trainerinen angesehen und meinten das gibt sich...und als dann die erste attraktive Hündin kam waren die beiden auch nicht mehr so extrem aufeinander fixiert. Allerdings sind die beiden auch 3mal die Woche ca 1 Stunde lang am gemeinsamen Spielen im Garten von den "Hundeeltern" seines Kumpels die Mitlerweile schon als die "Ersatzteltern von Jerry" genannt werden. Im Garten ist Jerry meist schnell müde geworden und wurde von dem anderen Rüden mit "Ohrenputzen" und leichten Nackenbissen zum weitertoben aufgefordert, auch wenn er dann häufig innerhalb von 10s auf den Rücken lag. Mit der Zeit (insgesammt kennen die beiden sich seid 10 Monaten) hat sich das Spiel auf gegenseitiges Jagen verlagert. Jerry ist zwar immer noch der "Jäger" aber sein Kumpel gibt so langsam auch mal Kontra. Man könnte fast sagen das Jerry im Laufe der Zeit durch das Spiel mit seinem besten Kumpel etwas devoter und vorsichtiger, der andere etwas dominater wurde. Insgesammt freuen sich die beiden wie verrückt auf ihre Rituelen Spielchen und wenn sie sich ein paar Tage nicht sehen sind sie völlig "von der Rolle". Zumindest bei meinem ist die Diagnose seines "Größenwahns" laut allen seinen Tiertrainern "gesundes Selbstvertrauen". ;)

Gruß
Deni
Signatur von »Deni« Wendepunkte sind ein unvermeidlicher Teil des Lebens. Es zählt nur, was man anschließend tut. In diesen Momenten erkennt man, wer man ist.

Jackos Frauchen

unregistriert

20

Montag, 22. September 2008, 20:08

Hallo an alle,

nur noch mal zum besseren Verständnis, Marley ist kein "typischer Giftzwerg", er wird auch bei Begegnungen mit anderen Hunden grundsätzlich nicht hochgenommen und kann auch absolut normal mit wechselnden "Rollen" spielen (und dabei auch problemlos auf dem Rücken liegen).
Er hat mit unserem Jacko ja auch einen geeigneten Spielpartner täglich zur Verfügung.

Das Problem mit dem Kromfohrländer ist, dass man die beiden nur sehr schwer trennen kann, da er in der Nachbarschaft wohnt und wir uns von daher schon öfter begegnen. Außerdem sind eben beide in der Junghundgruppe der Hundeschule. Dort werden beim Training häufige "Spielpausen" gemacht, wo die Hunde frei laufen dürfen. Da müsste dann einer immer den Platz verlassen...

Na ja, ich werd´s jedenfalls genau beobachten und wenn ich das Gefühl habe, dass diese Art von Spiel sich zum negativen entwickelt, muss man eben dann in den sauren Apfel beißen und die beiden trennen, aber ich hoffe nicht, dass es soweit kommt !

Ach ja, beide sind aus dem Spiel problemlos abrufbar, so dass man dadurch immer wieder für "Auszeiten" sorgen kann, aber, kaum losgelassen, geht es eben wieder los !

Viele Grüße,
Sabine

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