Hallo,
in Hessen sind meines Wissen zwei Dinge aufeinander gekommen:
Erstens, die Fuchspopulation ist stark angestiegen,
Zweitens, das Auslegen der Impfköder wurde nicht erhöht.
So dürften dann etliche Füchse ohne Grundimmunisierung herumgetollt sein. Die stoppen natürlich nicht vor den Landesgrenzen
Die angrenzenden Bundesländer haben deshalb weiträumig tollwutgefährdete Bezirke ausgerufen und das Auslegen der Impfköder forciert.
Das alles ist bereits im Frühjahr diesen Jahres geschehen.
Hunde in tollwutgefährdeten Bezirken müssen eine gültige Tollwutschutzimpfung nachweisen können. Gültig ist eine Impfung, wenn sie nicht älter als ein Jahr ist.
Ungeimpfte Hunde können sich nur infizieren, wenn sie Kontakt mit einem infizierten Wildtier hatten (lebend oder tot). Die Übertragung erfolgt hauptsächlich über Tröpfchen.
Die Gefahr geht von den gänzlich ungeimpften Wildtieren aus - weniger von Wildtieren, die nur keine Auffrischungsimpfung pünktlich bekommen haben!!
Ich bin auch ein "Gesunder Hund" und habe dort noch keinen Impfgegner getroffen, allerdings jede Menge Leute, die sich kritisch mit der gängigen Impfpraxis auseinander setzen. Dazu gehöre ich auch - ist hier wohl kein Geheimnis :p
Im Netz ist mir nur eine Unterschriften-Aktion bekannt: Die der Tollwut-Petition. Hier geht es auch nicht ums Überhaupt-nicht-mehr-Impfen, sondern um die Verlängerung des Impf-Intervalls von derzeit einem auf drei Jahre. Und zwar ausschließlich bei Tollwut.
Sollte jemand von weiteren Unterschriften-Aktionen wissen, würde mich das interessieren.
Ich frage mich wirklich: Wenn es so furchtbar wichtig ist, dass jährlich alle verfügbaren Impfungen "aufgefrischt" werden müssen, warum wird uns Menschen das vorenthalten?
Könnte es vlt. sein, dass die "Menschen-Ärzte" die Grundbegriffe der Immunologie besser verstanden haben als die Tierärzte ?