Hallo Emma,
ich hatte eine schwarze Hündin mit einem ähnlich gelagerten Problem.
Ich hatte sie nach dem Tod iher Besitzerin übernommen.
Dieser Hund hatte nie eine Beziehung zu Menschen aufbauen können und hing - ähnlich wie man es Katzen nachsagt - an ihem Zuhause.
Sie pippite überall - egal, wie lange man mit ihr Gassi gewesen war und war nur glücklich, wenn sie zuhause war.
Ich gab die Hündin, die ich im Alter von 5 Jahren ganz zu mir genommen hatte, zwei Jahre später zu meiner Mutter, die, bis der Hund mit 17 Jahren über die Regenbrücke ging, täglich die Waschmaschine mit Pipiwäsche vom Hund ( ja sie pinkelte auch in ihren Korb ) anstellen musste.
Später - auf Nachfrage und weil mehrere Hunde dieses " Züchters " solche Verhaltensauffälligkeiten zeigten, dass dieser Züchter sich von Qualitätshunden auf Quantität gewendet hatte.
So wuchsen die Kleinen in der Scheune, nur mit ihren Müttern als Bezug, in Schweinebuchten ohne weitere menschliche Prägung heran und die neuen Besitzer hatten später einen völlig fehlgeprägten Hund.
Diesem Züchter - leider ein PSK - Züchter, wurde die Weiterzucht verboten und sein Zwinger gesperrt.
Vielleicht ist es bei deinem Bauernhofzüchter ähnlich gelaufen, wer weiß?
Und wenn es so wäre, würde ich mir heute ( damals gab es das noch nicht ) einen Hundepsychologen zu Hilfe holen um dem Hund aus seiner Situation heraus zu helfen.
Viele Grüße
Viola,
mit Holzfußboden im Haus und die genau verstehen kann, wie schwer das Zusammenleben mit einem verhaltensauffälligen Hund sein kann.
PS. Die beschriebene Schnauzerhündin war Jahrgang 1980 und hat mit der Jetztzeit nichts zu tun