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11

Montag, 11. April 2005, 21:51

Krallenbettentzündung

Hallo,
wie äußert sich denn so eine Entzündung des Krallenbettes, d.h. wie habt ihr gemerkt, dass Eure Hunde Probleme mit Krallenkrebs haben? Sind auch pfs Schnauzer betroffen, oder hauptsächlich schwarze Hunde?

Susanne

Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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12

Montag, 11. April 2005, 22:16

Hallo Ihr Lieben,

das Plattenepithelkarzinom ist schon eine fiese Sorte Krebs, die leider auch streut. Allerdings - wenn die Krankheit früh genug als solche erkannt und die befallene Zehe sofort amputiert wird, sind die Chancen für den Hund sehr gut. Eine Hündin aus unserer schwarzen Zucht hatte nacheinander an 8!!!!!!! Zehen den Krebs. Es wurde immer sofort amputiert und die Hündin ist 15 Jahre alt geworden und an Altersschwäche gestorben. Unsere Angie hatte vor zwei Jahren eine befallene Zehe. Sie wurde auch amputiert und Angie ist bis heute - 11Jahre alt - fit wie ein Turnschuh. Also - die Diagnose ist nicht zwangsläufig das Todesurteil für den Hund.

Grüsse von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

13

Montag, 11. April 2005, 22:20

Krallenbettentzündung

Hallo!
Nicht jede Krallenbettentzündung ist gleich "Krallen-Krebs" !
Wenn die Entzündung behandelt wird und ausheilt, besteht kein Grund zur Amputation.

Spreche aus Erfahrung. Mein fast 10 jähriger RS-Rüde hatte immer mal wieder ein entzündetes Krallenbett, mal verletzt (weil er in seiner Ahnenreihe offenbar eine Bergziege hat ;) und er viel vom Klettern hält) - mal einfach so ??? , weil eine Kralle sich gespalten hat. Er hat einfach poröse Krallen und die neigen dazu, auch zu splittern. Wenn ich das nicht früh genug merke, entzündet sich auch das Krallenbett.

Allerdings hatte er seit mehreren Jahren keine Probleme mehr, weil ich die Krallen regelmäßig kontrolliere und außerdem regelmäßig schneide, wenn ich feststelle, dass sich "Haken" bilden, die leichter abreißen können, so dass dann der Krallenkern frei liegt, was sehr schmerzhaft für den Hund ist.

Ich mache zwei mal im Jahr eine "Kur" von 6 Wochen mit "Thuja" und seit dem sind die Krallen auch nicht mehr so rissig und reißen nicht mehr ein.

Wenn ich jedesmal hätte operieren lassen, hätte mein Hund schon 8 Zehen an verschiedenen Pfoten durch Amputation verloren.

Was nicht heißen soll, dass es nicht noch kommen kann...................................... :?: :?: :?: :?:

Grüße

P.

fidibus

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14

Montag, 11. April 2005, 22:26

Meine damalige Tierärztin war der Meinung, dass überwiegend schwarze Hunde betroffen seien. Sie meinte, die Disposition für diese Art des Krebses hinge mit dem Schwarzpigment zusammen.
Bei der Schnauzertagung am 3. April sagte Katharina Keil, dass zunehmend auch unsere Pfeffis betroffen seien. Dies war mir neu, bisher habe ich es nur von den schwarzen Rassen- Riesen und Mitteln- gehört und soll familienabhängig auftreten. Dh. in bestimmten Zuchtlinien tritt es gehäuft auf. Das Gemeine daran ist, dass der Krallenkrebs sich meist nicht im jungen Alter zeigt, sondern oft erst, wenn der Hund einige Jahre alt geworden ist und evtl. schon in der Zucht eingesetzt war.

Bei unserer Schnauzerhündin begann es damit, dass sie anfing, ihre Kralle am vorderen Lauf zu belecken, sehr intensiv, so, als habe sie etwas darunter. Zunächst entzündete sich das Nagelbett, später schwoll der Ballen an und rund um die Kralle floss etwas Sekret ab, das ganz fies roch. Natürlich wurde der Hund bis dahin auf Nagelbettentzündung behandelt, Antibiotika schlugen nicht an.
Aber, wie schon gesagt, sie hat nach dieser Krankheit noch 8 Jahre gelebt und hat den Tierarzt ansonsten nur zum Impfen gesehen.

Ja, so erging es uns und ich wünsche euch, dass ihr eine ähnlich lange Zeit miteinander haben werdet.

Liebe Grüße vom Fidibus

Viola
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Halina

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15

Montag, 11. April 2005, 22:47

Hallo Vil,

ja, so ein Erlebnis hatten wir auch schon!!! Unser Farlo fing stark an zu humpeln(er war so ca. 9 Jahre alt).

Wie haben die Pfote röntgen lassen und da war etwas zu sehen auf dem Bild. Die TÄ sagte OH,OH Riesenschnauzer....lieber amputieren...

Gesagt, getan und eingeschickt....war nichts...Nur Kalkablagerungen....

Leider mussten wir ihn 6 Mon. spaäter doch einschläfern lassen....Lebertumor :m: :m:

Das war auch der Grund, warum ich meine Hündin nicht hab operieren lassen.

Und wie gesagt, lebt sie jetzt schon zwei Jahre mit ihrer angeschlagenen Kralle...

Gruss Anke
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Montag, 11. April 2005, 22:52

Amputation

Hallo Anke!
Ja, manchmal muss man schon sehr hartnäckig beim Tierarzt sein!

Ich war letzte Woche mit meinem zweiten RS, der Bilderbuchkrallen hat, beim Impfen. Vor lauter Pfotenkontrolle hätte die TÄ fast das Impfen vergessen........

Das gibt mir dann schon zu denken. :?: :?: :?: :?: :?:

Kopfschüttelnde Grüße

P.

Riho

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17

Montag, 11. April 2005, 22:58

Hallo ich nochmal,

natürlich ist nicht jede Entzündung an der Zehe gleich Krebs. Es gibt auch scheußliche Nekrosen, die aber leztlich zum gleichen Ergebnis führen - Amputation. Normale Entzündungen heilen bei entsprechender Behandlung nach spätestens 10 Tagen wieder aus. Alles was wiederkommt oder nicht ganz abheilt, ist IMMER verdächtig; und Hundi kann besser mit einer appen Kralle leben, als später die ganze Zeit tot sein ;)

Grüsse von
Rita
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Montag, 11. April 2005, 23:01

Hallo Rita,

da hast du sicherlich Recht...

...aber bei einem Alter von 12 Jahren erspar ich dem Hund lieber die OP!!!

Gruss Anke ;)
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Montag, 11. April 2005, 23:08

Hallo Anke,

die Hündin aus unserer schwarzen Zucht hat im Alter von 12 und 13 Jahren noch eine Zehe amputiert bekommen und es war immer Krebs. Hätten sie nicht operiert, wäre die Hündin sicherlich nicht gut 15 Jahre alt geworden.

Grüsse von
Rita
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20

Montag, 11. April 2005, 23:11

:?: :?: Tja,

aber so ein Mittel hat auch eine andere Lebenserwartung, wie ein Riese....


Wenn man davon ausgeht, das der Riese nur 10-12 wird....

Gruss Anke
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