Hallo zusammen, es ist halt einfach wohl ein generelles grundlegendes Problem unserer heutigen Gesellschaft. Wir brauchen und bekommen immer mehr Vorschriften und Gesetze weil der Einzelne sich nicht mehr mit der Gesellschaft identifiziert und der Gemeinschaftssinn und die gegenseitige Rücksichtnahme abhanden gekommen sind.
Am liebsten wäre mir persönlich auch, es bräuchte keine Halterprüfungen etc, sondern der Hundehalter würde ganz selbstverständlich von sich aus soviel Interesse an seinem Hund und dessen Erziehung haben, dass er sich diesbezüglich bildet und nicht erst, wenn es von Gesetzes wegen vorgeschrieben ist. Es ist einfach schade für alle verantwortungsvollen Hundebesitzer, dass ein so grosser Teil der Hundehalter leider keinen Wert darauf legt, ihren Hund zu verstehen, gut zu erziehen, genügend Zeit für ihn aufzubringen und halt dafür auf etwas anderes zu verzichten etc etc. Manchmal kommt es mir vor, als werde der Hund "einfach so nebenbei" auch noch gehalten, er gehört halt zum heutigen Lebensstandard wie Auto, TV, Urlaub, Ausgehen etc. Aber ich möchte nicht, dass mein posting nun altklug wird oder ich gar als Moralapostel erscheine. Das bin ich nämlich ganz und gar nicht. Ich würde mich nur manchmal freuen, wenn es ein wenig mehr so "wie früher" wäre, wo jeder auf den anderen Rücksicht genommen hat und eine gegenseitige moralische Kontrolle sehr gut funktioniert hat. Ich erinnere mich nicht, dass wir vor 30 oder 40 Jahren jemals Probleme mit unseren Mitmenschen wegen unserer Hunde hatten.
Ich wünsche allen einen schönen Tag+