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1

Mittwoch, 1. Dezember 2010, 11:52

Frage an Mathe oder Pysikgenies oder welche Zugkraft / Energie kann ein Hund an der Leine entwickeln.....

Hintergrund der Frage, ist ein Gespräch mit einem Hundehalter mit einem Boxer-Labrador "Jungspund" ca. 10 Monate, der sich nicht vorstellen konnte, dass mich mein Schnauz ca. 20-22kg auf glitschigem Untergrund vor 3 Jahren "wechgezogen" hat....... :m: :m: :m: GsD ist mir das seitdem nicht wieder passiert und ich lege größten Wert darauf dass der Hund gut an der Leine läuft. Denn dieses Unschöne Erlebnist wollte ich schon allein wg. meiner Gesundheit nicht noch einmal haben.....
Theoretisch müsste man das doch ausrechnen können....
Hat einer eine Idee wie? ?(

Ich bin/war leider kein Mathe und Physikgenie und habe diese Fächer schon während meiner lang zurückliegenden :love: Schulzeit gehasst.... :whistling:

Oskar´s

unregistriert

2

Mittwoch, 1. Dezember 2010, 12:03

Hallo Gunti,

ausrechnen kann man sicherlich alles, wenn man alle nötigen Informationen hat. Bei dieser Berechnung ist das Gewicht aber nur ein Faktor in der ganzen Betrachtung. Entscheidend ist hier die Kraftübertragung auf den Boden.

D.h. die Hund-an-Leine-Zugkraft setzt sich zusammen aus
-seinem Gewicht,
-der Reibung seiner Füsse am Boden, wobei natürlich unterschieden werden muss, ob er mit allen Vieren fest steht oder läuft,
-Dem Angriffspunkt der Leine, d.h. in welchem Abstand vom Boden wird daran gezogen?

Meist wird man ja nicht wirklich gezogen, sondern macht einen Schritt oder eben mehr, weil man sonst umfällt. Dem könnte man entgegnen, wenn man sich auf den Boden setzt oder auf allen Vieren kniet. Dann dürfte Dich auch ein Riese nicht mehr von der Stelle kriegen.
Alternativ sehe ich manchmal Menschen, die Ihren Hund am Halsband vorne anheben. Dann hat er nur noch zwei Füsse am Boden und kann nicht mehr soviel Kraft übertragen.

Um das wirklich auszurechnen, müsste man ein vereinfachtes Modell betrachten. Dazu habe ich momentan keine Zeit, aber wäre eine interessante Frage, vielleicht komme ich bald mal dazu.

Oder jemand anderes hier im Forum hat es schon gemacht. Bin gespannt...

Viele Grüsse
Brigitte

3

Mittwoch, 1. Dezember 2010, 12:06

Ich kenne da nur eine Behauptung der Schlittenhundsportler .
Theoretisch kann ein Hund das dreifache seines Eigengewichtes ,auf glatter Ebene ziehen ohne körperlichen Schaden zu nehmen .
Kurzfristig sind Anziehen des fünfachen Gewichtes möglich .

Aber wer das ausgerechnet hat weis ich auch nicht .
L. g.
Wotan

4

Mittwoch, 1. Dezember 2010, 12:10

Hi Gerhild,

ich bin der Meinung, wir hatten die Zugkraft als Thema schon mal im Portal. Irgendjemand ( Adam Riese ? ;) ) hatte auch eine Berechnung durchgeführt. Kann mich aber nur noch daran erinnern, daß dabei die erreichte Geschwindigkeit bis zu Leinenende und das Gewicht des Hundes mit eingerechnet war.

Gruß, Frank

PS: Thema könnten Flexleinen gewesen sein. :gr?:

5

Mittwoch, 1. Dezember 2010, 12:37

.... herzliches danke frankl, dann werd ich später mal die Suchoption bemühen........ oder anders : mä muss nicht alles wissen, nur jemand kennen der weiß wo man nachschlagen muss ;-))) Danke!!!!!

vielleicht hat aber noch jemand ne Idee?

Mariele

unregistriert

6

Mittwoch, 1. Dezember 2010, 12:50

Hallo Gunti! :wink2:

Hier wird die Sache ja schon mal sehr physikalisch angegangen:

Hallo Gunti,

ausrechnen kann man sicherlich alles, wenn man alle nötigen Informationen hat. Bei dieser Berechnung ist das Gewicht aber nur ein Faktor in der ganzen Betrachtung. Entscheidend ist hier die Kraftübertragung auf den Boden.

D.h. die Hund-an-Leine-Zugkraft setzt sich zusammen aus
-seinem Gewicht,
-der Reibung seiner Füsse am Boden, wobei natürlich unterschieden werden muss, ob er mit allen Vieren fest steht oder läuft,
-Dem Angriffspunkt der Leine, d.h. in welchem Abstand vom Boden wird daran gezogen?

Meist wird man ja nicht wirklich gezogen, sondern macht einen Schritt oder eben mehr, weil man sonst umfällt. Dem könnte man entgegnen, wenn man sich auf den Boden setzt oder auf allen Vieren kniet. Dann dürfte Dich auch ein Riese nicht mehr von der Stelle kriegen.

Viele Grüsse
Brigitte


Dem möchte ich noch hinzufügen, dass auch die Energie, die der Hund einsetzt, ein wichtiger Faktor und individuell verschieden ist. :whistling:
Einem Pudel unterstelle ich da mal weniger Energie als einem Schnauzi! Aber Ausnahmen bestätigen die Regel!

Vielleicht ist auch ein Mensch frisch aus dem Bett lahmer als bei einem Hundespaziergang? :gr?:

LG
Mariele

7

Mittwoch, 1. Dezember 2010, 12:51

Kraft = Masse x Geschwindigkeit

Welche Kraft von Nöten ist, um mich umzuschmeissen, ist abhängig von:
Meinem Gewicht und meiner Standfestigkeit. Die wiederum was mit Statur, Schuhen (oder nicht), Untergrund etc. pp. was zu tun haben, denn daraus resultiert mein Widerstand (ach ja - bei Gegenwind, erhöht der sich natürlich).

Grüsse,

Claudia
Signatur von »Claudia_R« .. ich hab ja sonst nix zu tun ...

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Baschka

unregistriert

8

Mittwoch, 1. Dezember 2010, 12:58

Hi,

die Kraftübertragung Hund-Boden ist nach meiner Erfahrung bei gleicher Masse der Hunde zwischen verschiedenen Rassen unterschiedlich. @wotan: Als Erfahrungswert meine Husky-Hündin hat 100kg auf Rollwagen in Bewegung versetzt und im Trab auf festem Untergrund gezogen ohne an ihre Belastungsgrenze zu stossen. Das traue ich meinem Schnauzer (beide 21kg) nicht zu. Auch ist die Kraft, die ich aufwenden muss, wenn sie "austickern" beim Schnauz viel geringer.

Aber die Bio-Physik kann da bestimmt Werte liefern.

LG Tina.

EDIT: War das nicht Masse*Beschleunigung=Kraft?

Irena

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9

Mittwoch, 1. Dezember 2010, 13:00

Energie

Ich kann das nicht ausrechnen, aber mit 2 Hunden an der Leine bei eisigem Untergrund und einem entgegenkommenden Hund bin ich heute morgen gut 1 meter weit gerutscht.
Zum Glück hatte ich dabei feste Schuhe an und konnte mein Gleichgewicht noch halten.

10

Mittwoch, 1. Dezember 2010, 13:28

Hallo Irena,

es braucht relativ wenig Kraft um etwas, daß auf Eis steht (das ja extrem glatt ist und damit wenig Widerstand bietet) zu bewegen.

@Tina - vielleicht "tickern" Deine Schnauzer mit weniger Geschwindigkeit "aus" als Dein Husky? Geschwindigkeit ist eine nicht zu unterschätzende Grösse.

Grüsse,

Claudia
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