Hallo Madlon,
erstmal wünsch ich Deinem Jungen gute Besserung. Ich hoffe, es läuft alles gut
Ich finde, man kann nicht wirklich pauschal sagen, was besser ist.
Eine gute Bekannte von mir hatte vor ein paar Monaten ihren Hund in der Klinik. Sie war täglich da. Für den Hund war das auch nicht einfach, aber er frass z. B. nur gut, wenn sie dabei war. Und für seine Genesung war es immens wichtig genug zu fressen.
Ich würde mich erstmal telefonisch genau erkundigen, wie es dem Hund geht. Und auch versuchen herauszufinden, ob das Klinikpersonal mich nur beruhigen will, oder ob es dem Hund wirklich - den Umständen entsprechend - gut geht.
Ich weiss, daß Kliniken teilweise garkeine Besuche haben möchten (z. B. hier in Berlin Düppel). Genauso gibt es aber auch Tierärzte und Kliniken, die den Hund ohne Besitzer in Narkose gehen lassen und auch aufwachen.
Bei meinem alten Rüden hatte ich hierzu mal eine richtige Auseinandersetzung mit einer Ärztin, die dann aber meinen sachlichen Argumenten folgte und einverstanden war, daß ich beim Hund blieb, bis die Narkose wirkte und auch beim Aufwachen bei ihm war (ist bei dieser Ärztin absolut unüblich).
Mein alter Rüde wäre allerdings (da blind) in Panik ausgebrochen, wenn er in fremder Umgebung ohne mich an seiner Seite aus der Narkose aufgewacht wäre.
Was ich damit sagen will: Ich glaube nicht, daß es ein Patentrezept gibt.
Wenn Dein Rüde in der Klinik ruhig ist - frisst wie er soll (so er soll) - dann kann es gut möglich sein, daß ein Besuch von Dir nur unnötige Aufregung für ihn wäre.
Es kann aber auch anders sein.
Herzliche Grüße,
Claudia & Q