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Onchi 8505

unregistriert

1

Mittwoch, 3. Januar 2007, 13:09

Obduktion

Hallo,ich weiß nicht ob das die richtige Ecke für meine Frage ist...aber ich erzähle mal
eben :( Die Retriever Hündin einer Freundin hatte drei Tage vor Weihnachten einen Flummi verschluckt,wieder ausgebrochen und 2 Tage später bekam sie Magenprobleme mit Fieber.Zum TA gefahren,der sagte :-| Magen-Darmgrippe, Spritze, gut ist!
Wieder 2Tage später ist war sie nicht mehr ansprechbar,kroch unter den Küchtentisch(das kam ganz plötzlich) auf dem Weg zur Klinik verstarb sie ;( Die Klinikärzte stellten einen aufgetrieben,steinhartem Bauch fest..Todesursache unbekannt!Nun wollte meine Freundin ihre Hündin obduzieren lassen,sie wolle wissen,warum und woran ihre 8Jahre alte Hündin so plötzlich starb....nun kommt es fast noch schlimmer...Klinik macht sowas nicht,sie hätte ihre Kira mit nach Hause nehmen müssen..einen halben Tag,eine ganze Nacht und einen Vormittag daheim lassen sollen...und dann in ein Institut bringen wo eine Obduktion gemacht werden kann!Das konnte sie nicht,also hat sie ihren Hund einäschern lassen und weiß jetzt gar nichts! Ich finde das soo traurig,aber ich glaub,ich hätte das auch nicht fertiggebracht,mein totes Tier so viele Stunden zu "verwahren" und hin un herzuschleppen! ;( Muß denn eine Klinik nicht solch einen Raum haben,wo sie das Tier bis zum nächsten Tag verwahren können? Das war lange,danke fürs "zuhören"..aber das hat mich sehr bedrückt,könnte jedem Tierbesitzer passieren! LG Elke

2

Mittwoch, 3. Januar 2007, 13:19

Oh wie schrecklich

Hallo Elke,

das is ja eine schreckliche geschichte!

zuerstmal mein beileid!!!! seid beide fest von mir gedrückt! ich weis das das eine sch... situation war und noch ist!
als meine maggy an ihrer vergiftung gestorben ist wurde mir von unserer tierklinik eine oduktion angeboten, die hätten sie dann gleich vor ort gemacht da hätten wir nicht erst woanders hinfahren muüssen.
finde das von der klinik aber sehr sehr unverschämt so mit einem trauernden herrchen umzugenhen!
die wollten wohl keine obduktion machen weil sie angst hatten was bei rausgekommen wäre!??? :?:
schon etwas seltsam :?: und soviel ich weis haben die kliniken auch einen raum wo tiere ausbewart werden wenn sie verstorben sind!

ich wünsche euch aufjedenfall mal ...
;( ;( ;( ;( finde das so traurig

mitfühlende grüße

nadine

3

Mittwoch, 3. Januar 2007, 15:32

Hallo Elke,

ist alles nicht so gut gelaufen. :( Ob eine Klinik einen solchen Raum haben muß weiß ich nicht. Allerdings bin ich davon überzeugt, daß nicht jede KLinik Obduktionen durchführt.
Es muß einfach Raum , Zeit und Arzt vorhanden sein.
Ich kann Deine FReundin verstehen, aber gerade in dem Punkt empfinden Menschen sehr unterschiedlich und sehr sensibel. Genau diese Sensibilität geht manchen Menschen, die täglich mit Leben und Sterben zu tun haben ein wenig verloren. Das muß wohl auch so sein, denn sonst könnten sie diese Berufe gar nicht ausüben.
UNsere erste Riesin ist am 30.12.03 abends zu Hause eingeschläfert worden. Es war stockfinster und es lag Schnee. Wir wollten sie aber trotzdem in unserem Garten beerdigen und so hat die Tierärztin sie ganz fest in ihre Lieblingsdecke gewickelt .
Wir hatten Zeit uns ganz in Ruhe von ihr zu verabschieden und sie lag bis zum nächsten Morgen bei uns im Wohnzimmer. Ich habe viele Stunden noch neben ihr gesessen und konnte sie am nächsten Morgen schon viel ruhiger beerdigen.
Da wir in Kürze einen Termin in einer Klinik haben, werde ich einmal nachfragen und Dir Bescheid geben, o.K.?

Was mich aber noch interessiert ist der "Flummi", denn es gibt ja noch so einen
>PLastikverschucker- Fall< hier im Forum und das kann wohl jedem mal passieren.
Hat der Hund den Ball komplett verschluckt oder in Einzelteilen? Wußte die behandelnde
TÄ von dem BAll ?

Liebe Grüße

Uli und Donna

Zibirian

unregistriert

4

Mittwoch, 3. Januar 2007, 15:48

Keine Klinik muss so einen Raum haben.

Längst nicht jede Klinik macht Obduktionen, dafür gibt es - genau wie beim Menschen - spezielle Patologen für Tiere.

Deiner Schilderung nach ist das an einem Feiertag passiert, der Hund hätte also also erst am ersten Arbeitstag nach Weihnachten zum Patalogen gebracht werden können.

Das Ganze ist also korrekt abgelaufen.

Das Gesetzt verbietet es tote Menschen einfach so irgendwo zu lagern und hin und her zu schleppen, bei Tieren sieht das anders aus. Ich weiß nicht, ob ich den Nerv gehabt hätte das Tier bei mir im Haus zu haben, wenn ich eine Obduktion gewollt hätte, hätte ich aber bestimmt jemanden gefunden der den Hund diese 1 1/2 Tage bei sich gelagert hätte.

Dumm gelaufen, sorry

Der Ingrid

Onchi 8505

unregistriert

5

Mittwoch, 3. Januar 2007, 16:48

Hallo Uli und Ingrid..ja Uli...Flummi komplett verschluckt und TA wußte davon..Kira hatte ihn ausgewürgt,2Tage später fingen die Beschwerden an
und Ingrid..du hast recht..dumm gelaufen..und so im Nachhinein...hätte doch vielleicht der Bestatter nicht so einen Raum zur Verfügung stellen können? Bestimmt..aber in der Situation war der Kopf meiner Freundin wohl nicht sehr klar. LG Elke

Hanifeh

unregistriert

6

Mittwoch, 3. Januar 2007, 19:03

Tage nach dem Tod sind möglicherweise die Befunde bereits sehr verschleiert.
Li Gr S

Lumpimännchen

unregistriert

7

Samstag, 13. Januar 2007, 22:46

Tut mir sehr leid um den Hund Deiner Freundin, liebe Elke...

aber ist eventuell gut, dass sie keine Obduktion hat machen lassen, denn soviel ich weiß, bekommt man nach einer Obduktion das Tier NICHT wieder mit nach Hause zum Bestatten. Einem Boxerbesitzer aus unserer Hunderunde ist dies so gegangen.

Lumpie hatte mit knapp zwei Jahren auch so ein flummyähnliches Teil verschluckt, was er beim Gassi in den Wiesen gefunden hatte. Bin sofort zu meiner damaligen Tierärztin und diese gab ihm eine Spritze, damit er das Teil wieder erbricht. Sagte ihr damals, es kann nicht rauskommen, ist ca. 4 cm groß (in einem Dackelmagen!). Sie meinte wird schon, entweder vorne oder durch den Darm! Hunde hätten einen sehr starken Darm. Sie ließ mich dann allein mit meinem ständig würgenden Hund im Warteraum sitzen und fragte immer mal wieder nach. Kamen ein paar wenige Schnipsel wieder heraus, mehr nicht. Sie schickte mich nach Hause und sagte ich sollte erst einmal bis zum nächsten Tag warten, wenn sich bis dahin nichts getag hat, wiederkommen...Am nächsten Tag stand ich wieder in der Praxis, denn mein Hund behielt inzwischen nicht einmal Wasser drin. Nun gab es eine Überweisung in die Tierklinik...der Tierarzt dort sagte mir sofort, dass ich am vorhergehenden Abend noch hätte kommen müssen! (Ich stinkwütend auf meine TÄin...und habe in eine neue Praxis gewechselt.)...und zwar aus folgendem Gründen: 1. In Verbindung mit der Magensäure des Hundes vergrößert sich das Gummizeugs unheimlich und 2. wird es steinhart (Dazu hatte es ja nun auch noch jede Menge Zeit gehabt) und das Schwierige daran ist, dass es auf Röntgenbildern oft nicht zu erkennen ist. Ich sollte froh sein, dass ich überhaupt gesehen habe, wie mein Hund das Teil geschluckt hat. Lumpie kam unters Messer, war 5 Tage in der Klinik (mit Fieber) und nach ca. 4 Wochen und strenger Diät ging es wieder bergauf mit ihm. Der TA der Klinik zeigte mir den Klumpen, der herausoperiert wurde, er war riesig und hatte den ganzen Magen ausgefüllt. Könnte mir gut vorstellen, dass beim Hund Deiner Freundin auch noch Teile vom Flummy im Bauch waren und sich dann so verhielten wie bei Lump.
Seitdem ist jegliche Plastik und Gummispielzeug bei uns verbannt.

Liebe Grüße

Emma Piel

unregistriert

8

Sonntag, 14. Januar 2007, 10:49

ohne

Genau so isses. Es wird ein Teil abgeschluckt gewesen sein. Gummi ist auf einem Röntgenbild nur mit Kontrastmittel sichtbar. Besser ist Ultraschall! Hätte ein guter TA gewußt. Gummi bildet im Magen oder Darm innerhalb von Stunden eine betonartige Substanz, hervorgerufen durch die Magensäure.
Traurig, dass der Hund daran sterben mußte. Mein Mitgefühl.

Bei uns wird auf Wunsch des Besitzers der Hund oder Katze mittels Kurier zum pathalogischen Institut nach Halle oder Leipzig geschickt. Je nach Verdacht. Leipzig ist spezialisiert auf Infektionen und ähnliches. Dort bekommt man schriftlich den Befund. Aber auch per Telefon kann man jederzeit Nachfragen stellen. Der Preis ist sehr moderat. Und ob der Hund drei Tage später untersucht wird, spielt keine Rolle.
Ich habe sehr gute Erfahrungen mit den pathalogischen Untersuchungen gemacht und ich kann nur jedem raten, bei unklarer Todesursache davon Gebrauch zu machen. Manches läßt sich dadurch für die Zukunft verhindern. Inwieweit der behandelnde TA zur Verantwortung gezogen werden kann ist ja auch nicht unwesentlich? Emma Piel

9

Sonntag, 14. Januar 2007, 11:03

fragen - zur vorbeugung

  1. was ist ein flummy? (sorry, andere deutsch-baustelle ;) )
  2. was ist mit naturlatexspielzeug? mir wurde gesagt, dass latex sich im falle des falles im magen des hundes aufloese? (plastik=kunststoff und latex=naturgummi sind doch etwas unterschiedliche materialien)
    [/list=1]

    da abby eine alles-ins-maul-nehm-was-herumliegt-huendin ist (und es nur im allgemeinen auf kommando "pfui" schnell wieder ausspuckt, was ein fortschritt!), bin ich fuer die diesbezueglichen klarstellungen dankbar.

    liebe gruesse aus wien :wi:

Emma Piel

unregistriert

10

Sonntag, 14. Januar 2007, 11:14

Latex

Leider ist Latex , Leder oder ähnliches genauso gefährlich. Stücken saugen sich an der Magen oder Darmwand fest. Hierbei kann es zu Durchbrüchen kommen, die oft erst später bemerkt werden, weil die Ursache länger zurückliegt.
Im Zweifel nie lange warten , zur Sicherheit würde ich immer schallen lassen. Flummi, sind die kleine Vollgummibälle, die so niedlich bis an die Decke hüpfen. Emma Piel, deren DSH bald an einem Ball erstickt wäre.

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