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HoneyBee

unregistriert

1

Donnerstag, 22. April 2010, 20:31

3,5 "Problemchen"

Wir sind ja soweit mit unserer Xsara recht zufrieden...jedoch schleichen sich jetzt so Sachen ein, die uns gar nicht gefallen und wir da gerne mal ein paar Tips hätten.

Problem 1
Gehör beim spazieren gehen fast 0.
Aus diesem Grund habe ich ihr jetzt eine 7m Flexi verpasst, da ich sie so nicht laufen lassen kann, denn auf "hier" oder "komm" reagiert sie fast nie. Beim heranrufen wenn es denn funktioniert, wird sie überschwenglich gelobt und bekommt ein kleines Leckerlie.
Da wir hier auf dem Land wohnen mit viel Wald, Wiese und Feld ist es eigentlich Schade, das sie angeleint bleiben muss.

Problem 2
Leine beissen....
Dauert es ihr zu lange irgendwo zu warten oder passt ihr irgend etwas nicht, fängt sie an die Leine zu maltretieren. Das wird natürlich sofort mit einem scharfen "nein" quittiert, jedoch juckt sie das nur 5 Minuten und dann geht es weiter.
Gibt es da irgend etwas wirkungsvolles was dem Leine beissen entgegen wirken kann? Vielleicht irgend etwas übel schmeckendes?

Problem 3,5
Sobald sie etwas für sie fressbares findet, wird es aufgenommen. Extrem war es heute am Waldrand, als sie an Wildkot geriet.
So schnell konnte ich immer gar nicht reagieren, wie sie so einen Batzen im Maul hatte. Auch hier habe ich immer gleich eingegriffen mit einem scharfen "nein" und ihr das "Leckerchen" aus dem Maul entfernt. Nächstes "Leckerchen" gefunden und das selbe Spiel von vorne. Durch das höhere Gras konnte ich nicht schon vorher reagieren, weil ich es gar nicht gesehen hatte.
Was tun?

Dann das wälzen in Kot von Igel, Fuchs oder was weis ich....Häufchen erschnuppert und sofort rein mit Kopf und Hals.
Ist soewas abzugewöhnen ausser selber umsichtig sein?

Riho

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2

Donnerstag, 22. April 2010, 21:06

Hallo Jana,

ich habe ja das Julchen hier, das nur ein paar Tage älter als deine Maus ist und sie zeigt das gleiche Verhalten, was für einen Hund in diesem Alter völlig normal ist.
Alle Kommandos/Lautsignale die nötig sind, um solche Situationen in den Griff zu bekommen, werden erst mal in aller Ruhe ohne Ablenkung geübt und nicht schon in der Situation verlangt. Das können sie nämlich noch nicht und darum reagiert deine Maus auch nicht oder noch unzuverlässig. Sie weiß überhaupt noch nicht, was du von ihr willst. Sie lernt es nicht, wenn du es nur oft genug sagst. Das muss richtig trainiert werden.

Zu 1 - Julchen geht zur Zeit nur an der langen Leine. Sie ist sehr selbständig und nervenstark und mir ist schon einmal ein solcher Schnauz aus der Hand gegangen weil ich meinte, dass ein 4 Monate alter Hund noch die Welpenanhänglichkeit hat und sich nicht auf die Socken macht. Das passiert mir nicht wieder. Während des Laufens rufe ich sie immer mal wieder mit "Hier" zu mir und dann gibt es ein Lecker. Weil ich zur Zeit sehr viele Lecker brauche, gibt es getrocknete Lunge mit der Gartenschere in sehr kleine Stückchen geschnippelt. Das "Hier" gibt es zur Zeit erst mal in ablenkungsfreier Umgebung und vor allen Dingen nicht, wenn sie gerade mit etwas anderem geschäftigt ist, das kommt später.
Ganz wichtig ist, dass du deine Kleine, wenn du sie unbedingt ohne Leine laufen lassen willst, niemals rufst, wenn du das Zurückkommen nicht durchsetzen kannst. Sie lernt dann nur, dass du keine Autorität hast und sie nicht nicht hören muss, wenn sie es nicht will.
Du kannst natürlich auch die Versteckmethode anwenden, aber davon lässt mein Julchen sich nicht beeindrucken (hat Enja auch schon nicht). Wenn du jetzt sorgfältig arbeitest hast du später einen Hund, der sehr oft ohne Leine laufen kann.

Zu 2 - auch das Nein" muss in aller Ruhe und ohne Ablenkung geübt werden. Ich mache das bei Julchen, in dem ich ein Leckerchen auf die flache Hand lege und wenn sie es nehmen will, sage ich "Nein" und schließe die Hand. Sobald sie nicht mehr an das Lecker gehen will, bekommt sie eines aus der anderen Hand als Belohnung. Die nächste Stufe ist, das Lecker auf den Boden zu legen, wennn sie dran will, kommt wieder das "Nein" und die Hand wird drüber gelegt. Auch da, wenn sie nicht mehr dran geht, bekommt sie ein Lecker aus der anderen Hand. Das sollte fürs Erste erst mal reichen. Bis das "Nein" zuverlässig verstanden ist und sitzt, musst du draußen halt aufpassen wie ein Schießhund und kein großes Theater machen, wenn sie doch mal etwas aufnimmt. Wenn du ihr immer mit viel Geschimpfe an die Schnute gehst oder gar hiner ihr her rennst, lernt sie nur, dir auszuweichen und verliert das Vertrauen in dich. Um etwas aus der Klappe zu bekommen, muss ein anderes Kommando - das "Aus" erlernt werden. Das ist wieder eine eigenständige Übung, die auch in reizarmer Umgebung trainiert werden muss.
Wenn Julchen die Leine in die Schnute nimmt, nehme ich sie ihr mit einem ruhigen "Nein" wieder ab - RUHIG und ohne Kampf.

Zu 3,5 - siehe oben - das "Aus" üben, am besten mit Tauschen.

Stelle dich darauf ein, dass es ungefähr 150 Wiederholungen braucht, bis dein Zwerg kapiert hat, was du überhaupt von ihm willst. Dann weitere 150, bis es einigermaßen sitzt und noch mal 150 bis es zuverlässig sitzt. Geduld ist bei einem so jungen Hund das A und O.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

ricco

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3

Donnerstag, 22. April 2010, 21:08

ehi honeybee

ich versuchs mal ( mit ein paar ideen für dich und honey 8) )

zu 1. dein hund ist jetzt 4 monate alt und muss einfach nur lernen was hier bzw komm ist ..................
(hier laut und oder ärgerlich zu werden ist kontraproduktiv)
ich würde dir raten eine leichte, dünne schleppleine ( so ca. 10 m ) im gelände anhängen und dich mit deinem hundi beschäftigen und spielen,
zwischendurch immer das " komm " einflechten und an der leine ( mit leichtem zug ) zu dir holen und dich freuen und die kleine belohnen, dauert so ca 4-5-monate je nachdem wie konsequent du das übst :D wichtig ist das du dich mit ihr beschäftigst damit es interessant ist wenn sie bei dir bleibt oder du sie rufst.

zu 2. immer wieder eingreifen und eventuell mit einem leichtem klaps ( ein finger reicht ) auf die schnute stupsen und ihr die leine aus dem mund nehmen,
ärgerlich und laut werden nützt hier auch nix, ich denk mal die aktion leine kauen ist selbstbelohnent für die kleine

zu 3. siehe oben :D schleppleine und beschäftigen :D und immer wieder eingreifen und ihr das zeugs wieder abnehmen :D ansonsten " umsichtig sein "


gruß jürgen
Signatur von »ricco« Ist mir egal wer dein Vater ist, solange ich hier fische gehst du nicht übers Wasser

http://www.psk-og-bonn.de/

4

Donnerstag, 22. April 2010, 21:25

Hallöchen

:D wie schön, es gibt noch mehr solche Zwerge :D

Also wir haben ja auch unseren ersten Zwerg nach vielen vielen RS und MS....und wir haben unseren Meister gefunden :exla:
Diese kleine Mistkröte......seeeehr selbstständig vom ersten Tag an, von wegen "ein Welpe geht doch nich vom Rudel wech" hahahaa
Sie is nu 5 Monate, läuft nach wie vor an Flexi oder Schleppe und ich üb mich tot mit "komm". Und ich befürchte, das wird noch eine ganze Weile so weiter gehn.
Spätestens wenn se Vogel, Jogger, Fahrradfahrer oder gar anderen Hund :-O sieht, wär sie wech.....
Außerdem hat sie das Labrador-Gen, sie frißt ALLES, absolut ALLES ohne auch nur dran zu riechen vorher :nuho: Das allerdings ist seit meinem kosequenten Einsatz einer Wasserpistole schon sehr viel besser
geworden!
Du brauchst einfach einen langen Atem!

Wegen dem Freilauf, ja ist schade, daß sie nicht losmachen kannst, aber lieber ein angeleinter Hund als ein überfahrener oder einer mit Darmverschluß.
Ich achte bei unserer jungen Dame darauf, daß sie sich im Garten daheim und auch bei meinen Eltern viel austoben kann. Außerdem einmal die Woche noch auf Hupla.

LG
Tanja

HoneyBee

unregistriert

5

Donnerstag, 22. April 2010, 21:30

Hallo Rita

Wenn ich so lese was Du über dein Julchen schreibst, sehe ich Xsara wieder.
Dieses selbständige erkunden habe ich frühzeitig mitbekommen und sie da eben dann nicht mehr abgeleint bzw. die 7m Leine gekauft.
Auch die von Dir angesprochene Versteckmethode hatte ich probiert, aber das juckte sie nicht die Bohne.
Sie ist immer so mit der Nase ebschäftigt, das sie wie ein Hase irgendwelche Haken schlägt um Gerüche zu verfolgen. Von daher habe ich mir schon abgewöhnt, den selben Weg zurück zu laufen, da ich mir einbilde, das sie auf der eigenen Spur zurück läuft und das in einem Affen Zahn.

Ich übe mit ihr eigentlich täglich und werde auch nicht laut dabei. Meist lasse ich sie ersteinmal toben das die ganze überschüssige Power weg ist und dann immer mal so 10 Minuten oder wenn sie unaufmerksam wird, eben kürzer.
Das "Hiiiiier" setze ich durch, indem ich beim heranrufen immer einen leichten Ruck an der Leine gebe. Klappt eigentlich, doch ab und an rennt sie noch im Eifer vorbei und dann gibts eben kein Leckerlie.
Geduld habe ich, jedoch möchte ich eben nix verkehrt machen, denn unsere alte Anka konnte auch nie abgeleint werden, da wir das eben verpasst haben und sie ohne Leine ein gehör wie ein Totes Schwein hatte......nämlich gar keins. Auch bei ihr funktionierte die Versteckmethode nicht....sie lief halt ihrer Wege.

Generell würde ich aber schon gerne, das sie in übersichtlichem Gelände frei laufen kann. Das vereinfacht z.B. auch das spielen. Einen großen Garten haben wir leider nicht.

Zitat


Wenn Julchen die Leine in die Schnute nimmt, nehme ich sie ihr mit einem ruhigen "Nein" wieder ab - RUHIG und ohne Kampf.


Würde ich auch gerne. Doch sie macht sich dann einen Spaß daraus daran zu zerren und zu ziehen.....für sie ist es teils Frust weil irgendwas zu lange dauert oder aus reinem Übermut.
Ichhabs dann teilweise so gemacht, das wenn es auf Kampf hinauslaufen sollte, das ich sie einfach mit dem Ball abgelenkt hatte....ala Tauschgeschäft.
Vielleicht ist ja auch die Flex kontraproduktiv? Denn beim zurück laufen hat sie ja immer die Leine neben dem Kopf. ?(

@Jürgen
Es gibt nix schöneres, als einen Hund der beim Angeln neben einem liegt....ohne Leine die irgendwo fest gemacht ist
Denn wir hatten es am WE.....einmal los geflitzt - unten den Ruten durch und mit der Leine das ganze RodPod mit umgerissen 8|

@LiMa

Zitat

Spätestens wenn se Vogel, Jogger, Fahrradfahrer oder gar anderen Hund :-O sieht, wär sie wech.....


Vogel iss uninteressant. Radfahrer und Jogger sind so wie "wirst schon sehen, ich krieg dich schon"
Katzen sind auch seeeehr interessant, aber das wundert mich nicht, denn das bekommen wir ja nicht mal hier Zuahuse in den Griff. Sie hat eben noch nicht ihren "Katzenmeister" gefunden, der mal ne Schelle austeilt.

Bei ihr ist es die Nasenarbeit. Einmal ne Fährte von was weis ich was aufgenommen und sie rennt los wie ein Staubsauger.

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6

Donnerstag, 22. April 2010, 21:40

Hallo Jana,

ich konnte meine kleine Maus damals super mit Quitschi , Leckerchen und Stimme zurückrufen. Sie ist von Anfang an frei mitgelaufen. Auch bei meinem DP habe ich niemals eine Schleppleine gebraucht. Das "fixieren" auf mich hat beiden ausgereicht. Ich habe zum Glück auch keine Probleme mit Jagen oder weglaufen.... Beide würden auf Sicht jagen und ich annimiere sie auch manchmal... guck mal Häschen oder so, aber wenn ich sie abrufe, kommen beide auch zurück...das geht auch bei Katzen....da bin ich schon ein bischen stolz drauf.... natürlich lohnt sich das dann auch für Beide ;) ;)

...und was ganz wichtig ist, den Hund im Auge behalten und bevor er losstarten will reagieren und sofort loben...



LG Susanne
Signatur von »Pinscherlady« Liebe Grüße Susanne mit KP Eljot genannt "Jotti", CCD hhl Cocktail For Two genannt „Jesse“ , ZP-Mädel "Sammy-Jo" und DP "Ingo" im Herzen ♥️

Riho

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7

Donnerstag, 22. April 2010, 21:56

Hallo Susanne,

ich hätte dir meine Enja gewünscht, da war nix mit Qietschi,Lecker und Stimme.
Mit Korry hat es wie mit deinen Hunden geklappt, ohne viel Mühe. Es kommt sehr auf den jeweiligen Hund an. Mit Julchen bilde ich nun den 8. eigenen Hund aus - ich hatte vom Temperament und von der Veranlagung alles Mögliche dabei - und bei ihr kann man auch nur sagen, wei bei Enja - wehret den Anfängen. Außerdem - von den Zwergpinschern bekommt man eh alles geschenkt, was man sich bei anderen Hunden mühsam erarbeiten muss ;)
Alte Hundeplatzfrau-Weisheit :D

Grüße von
Rita
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Andreas Neumann

HoneyBee

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8

Donnerstag, 22. April 2010, 22:13

Hallo Susanne

Zitat

ich konnte meine kleine Maus damals super mit Quitschi , Leckerchen und Stimme zurückrufen. Sie ist von Anfang an frei mitgelaufen


Quitschi ist so interessant wie wenn ein Sack Reis in China umfällt. :D
Xsara lief auch am Anfang frei, doch sie wurde von Tag zu Tag mutiger und vor allem auch Selbständiger.
Unsere Dobermänner liesen sich auch immer sehr gut abrufen....aber Xsara nunja. Sie eifert sehr unsere Staffi Hündin nach.

Jagen denke ich, würde sie, wenn sie könnte. Und dann wäre es vorbei.
Gestern hatten wir eine Begegnung mit einer Katze....Gehör wurde auf Durchzug geschalten.
Heute hatte ich Glück, denn von weitem sah ich schon im Getreide zwei Radartüten arbeiten. Näher gekommen duckte sich der Feldhase ab und lag in 4m Entfernung. Xsara hatte aber gerade anderweilig zu tun und so konnte Meister Lampe ins Holz flüchten. Hätte sie ihn gesehen wäre aber der Matz munter gewesen so weit die Leine reicht.

So einen Jagdexperten haben wir in der Agility Truppe, sie kann daher nur Indoor oder auf umzäunten Plätzen trainieren oder Wettkämpfe bestreiten.
Der Jagd auch vorerst nur auf Sicht aber dann gibts kein halten mehr. 3 Rehe hat er schon gerissen. Sauberer Kehlbiss und dann liegen gelassen. Ist allerdings auch ein Jagdhund-Mix.


In unübersichtlichem Gelände würde ich pers. nie einen Hund frei laufen lassen und im Wald gleich gar nicht.
Denn ich ahtte da mal ein Erlebniss was wohl prägend war. Ist zwar jetzt OT aber was solls.
Wir haben hier fast nur Wald rings herum und ich gehe leidenschaftlich gerne in die Pilze.
Ab und an habe ich da auch mal einen Hund mitgenommen, was aber meist Streß war.
Ich kam als gerade aus einer Dickung in einen schmalen Streifen Laubgehölz eh ich in die nächste Dickung wollte.
Auf einmal raschelte es von Rechts und ein Bache mit 8 Frischlingen kreuzte in 5m Entfernung meinen Weg. Ich blieb sofort stehen und nahm den Hund lautlos ran. Da der Wind gut stand, bekam uns die Bache nicht mit und der Hund nicht die Bache. Erst als die Bache in der Dickung verschwand, nahm der Hund Witterung auf.
Wäre das anderes gelaufen......ich weis nicht was passiert wäre. Wahrscheinlich wäre mir dann nix anderes übrig geblieben, als den Hund abzuleinen oder los zu lassen, denn mit einer führenden Bache möchte ich mich nicht anlegen.

notenbella

unregistriert

9

Donnerstag, 22. April 2010, 23:14

"Zu mir..."

Hallo Jana,

ergänzend zu den bisherigen Ausführungen möchte ich Dir einen Tipp zum Problem 1) geben, den ich von Ela/Philiandela bekommen habe und der m.E. super gut wirkt:

Wenn der Wauz auf Dein Kommando "Komm" oder "Hier" nicht hört, solltest Du ein anderes Wort wählen, z.B. wie ich "Zu mir", und ihn darauf konditionieren. Und zwar wie folgt:

Du rufst NICHT den Hund, sondern Du wartest erst immer ab, bis er VON SELBST zu Dir kommt. Immer dann, wenn der Wauz zu Dir kommt, bekommt er ein Leckerchen und Du sagst gleichzeitig z.B. "Zu mir". Das erfolgt erst mal "elfhundertfünzigmal" und Du nutzt das neue Kommandowort immer NUR DANN, wenn Hund zu Dir kommt. Wenn Du das zigmal gemacht hast, kannst Du in einer Umgebung (meist Wohnung) ohne Ablenkung versuchen, den Hund mit dem neuen Kommando zu rufen. Dann loben und Leckerchen (logisch! ;) ).

Ich hab´s ausprobiert und es klappt hervorragend.

(@Ela: hoffe, ich hab´s richtig erklärt.. :whistling: )

Viel Spaß beim Üben wünscht Dir

Martina mit ihrem 8-Pfoten-Rudel :wi:

Philiandela

unregistriert

10

Freitag, 23. April 2010, 00:30

@Notenbella: den Ablauf hast du super erklärt, nur möchte ich ergänzen, daß das weniger mit dem Wort zu tun hat. Auf dem beschriebenen Weg kannst du den Hund auch auf das Wort "Erdbeerkuchen" zum herankommen konditionieren. Warum ICH lieber "Zu mir" verwende, liegt daran, daß ich später (wenn der Hund schon verstanden hat), das "ZZZZZZZZu mir" so schön nachhaltig fürs einfordern zischen kann, wenn er nicht sofort auf den ersten ruf reagiert. "Komm" mag ich persönlich nicht so gerne, weil man es zu oft im Alltag verwendet, wenn es alles andere als herankommen bedeutet: "Komm weg da", "Komm weiter" usw.... und ich für herankommen etwas definitiv eindeutiges haben will.

Noch zwei wichtige Sätze zum Training in kleinen Schritten allgemein: Was der Hund ohne Ablenkung nicht kann, kann er erst recht nicht mit Ablenkung. Was der Hund nicht in der Nähe kann, kann er mit Sicherheit nicht auf Entfernung.

LG Ela

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