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1

Donnerstag, 22. April 2010, 18:15

Hund fiept ständig bei der "Arbeit."...

Hallo Ihr Lieben,

ich frage heute für eine Freundin mit einer Schäferhündin, die zum Beschäftigen Dummy Arbeit macht, longiert etc.etc. Nun steht diese Hündin jedesmal so extrem unter Spannung wenn es um "Arbeit" geht, dass sie ständig fiept, ja fast schon " schreit " wenn sich auch nur irgendetwas wie "Action" andeutet. Nicht nur, dass sie nicht mehr mit den jungen Retrievern zusammen apportieren darf, weil die sich das so schön abgucken(- hören) , sondern viel schlimmer ist, dass sie sich selbst dabei so im Wege steht und dann eben auch sehr unsauber und super unkonzentriert arbeitet. Nun mag man anführen, dass sie halt eine Schäferin, wenn auch eine weiße , ist und eben nicht für diese Arbeit gezüchtet ist.... aaaaber darum geht es nicht,( sie macht es auch bei allen anderen Beschäftigungen) ? und auch ich gehe mit meiner Riesin Apportieren und sie ist , wie gesagt auch nicht wirklich ein Retriever, auch wenn sie im Dummy Bereich fast genauso motiviert und gut arbeitet wie diese. Sie bleibt ruhig, souverän, voll konzentriert und vor allem L E I S E !!!! Es nervt halt alle, die Hundeführerin, die anderen in der Gruppe und ist eben vor allem für den Hund auch echt furchtbar. So, nun meine Frage. hat jemand eine Idee zur Abhilfe?????????? Einwirkungen, wie böses Zurechtweisen, Leinenrucken, Hund weit weg vom Geschehen anbinden und Zuschauen lassen, bewirkt ein noch stärkeres Fiepen :thumbdown:
Glaubt Ihr dass man da noch etwas machen kann, oder sollte sie mit dem Hund gar nichts mehr machen???? Dann wird sie aber immer "verrückter" und sucht sich ihren Spaß selber aus..... :(

Mich nervt das Geschreie auch ganz schön und ich würde ihr gern helfen, aber ich weiß keinen Rat mehr, vielleicht sollte man ihr mal im Sinne einer Reizüberflutung alle Dummies, Spielzeuge etc. vor die Füße werfen, bis sie genug hat... :thumbsup:

Freue mich auf einen regen Austausch und vielleicht hat ja der eine oder der andere eine Idee dazu???????????????????

Liebe Grüße von Karin ohne Schreihals sondern mit zwei tollen Riesen :D

Riho

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2

Donnerstag, 22. April 2010, 19:15

Hallo Karin,

erst einmal würde ich mit einer Hündin, die auf 180 ist, warum auch immer, nicht arbeiten. In dem Moment ist sie eh für nix zugänglich, auch nicht für Strafe, die ich dann sowieso unnötig und falsch am Platz finde. Auch bei dieser Geschichte fängt es, wie meistens, schon zu Hause im täglichen Umgang mit dem Hund an. Ohne sie und ihr Frauchen in Aktion zu sehen, kann ich nur vermuten, was da abgeht, kann deshalb aber auch völlig schief liegen.
Diese Hündin würde ich auch im Alltag in totaler Ruhe halten, nicht bewegungsarm, aber alles muss sehr ruhig und gelassen ab gehen. Sie bekommt nur Zuwendung, wenn sie sich auf einem normalen Level bewegt. Das erreicht man aber nicht mit laut werden, schimpfen oder sonstigen Aktionen. Auf diese Hündin muss erst einmal Ruhe übertragen werden. Es könnte auch sein, dass sie mit ihrer total überdrehten Aktion fordert und dann muss sie im Alltag erst mal auf ihren Platz im Mensch-Hund-Team verwiesen werden.
Es ist schon schwierig, wenn ich dir das als Hundeführer verklickern müsste. Bei deiner Freundin, mit der ich hier nicht mal in den Dialog gehen kann, ist das fast unmöglich. Ganz sicher sind ihr Fehler, die sie macht, nicht bewusst, selbst wenn man sie danach fragen würde. Es ist immer besser, wenn vor Ort jemand da ist, der die Situation life beurteilen kann und dann eine entsprechende Strategie entwickelt.

Grüße von
Rita
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Donnerstag, 22. April 2010, 19:57

@Riho

Hallo Rita,

gar nicht mehr arbeiten ist keine Lösung. Es gibt durchaus Hunde, die trotzdem aufnahmefähig sind.

Hallo Karin,

ich würde erstmal ganz viele Schritte zurückmachen mit dem Hund. Dummyarbeit ja, aber zum Ziel kommt der Hund erst, wenn er ruhig ist. Das kann unter Umständen einen ganzen Übungstag dauern. Da muss man Geduld und Nerven haben.

VG von Anke
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4

Donnerstag, 22. April 2010, 20:11

Hallöchen

also ich denke auch das das gar nicht arbeiten keine Lösung ist. Es gibt durchaus Hund die derart hoch im Tieb stehen das sie jammern und schreien und es gibt auch welche wo man das nie weg bekommt.
Überlegt doch einmal die Dummy - Arbeit anders zu machen. Ihr könntet ihr z. B. das stöbern beibringen, das fordert den Hund ungemein. Da muß Hund sich wirklich konzentrieren. Auch das Fährten als solches bietet sich an, allerdings gibt es auch Hunde die sogar bei der Fährte jammern.
Ich würde auch in der UO nicht mehr über das Spiel sondern über Futter arbeiten.

LG Marlies

Riho

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5

Donnerstag, 22. April 2010, 20:31

Hallo Anke,

ich habe geschrieben, dass ich mit einer Hündin, die auf 180 ist nicht arbeiten würde. Wenn man bisschen was von Lernverhalten versteht, ist das eigetnlich klar. Ich habe nichts von gar nicht arbeiten gesagt.

Grüße von
Rita
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Andreas Neumann

6

Donnerstag, 22. April 2010, 21:32

Hallo zusammen,

wer auf Hundeplätze geht, wo es auch graue DSH gibt, der kennt die Schreier.
Der kennt auch das Problem, daß die meisten Hundeführer mit diesen Hunden haben.

Ich habe letzten Herbst einen Hundeführer kennengelernt mit zwei grauen Damen, die wundersam ruhig waren. Kein Fiepen, kein Schreien - nix in die Richtung.
Und die super konzentriert arbeiten konnten - und auf Hörzeichen explodierten.

Kommentar des Hundeführers: Das muss man wegmachen - ganz früh - als erstes.
Seine Hunde haben gelernt - von Welpen an - nur mit Ruhe - durch sich beherrschen - kommen sie weiter.

Und ich denke genau darum geht es auch bei diesem Hund. Man darf da nicht die leiseste Lücke lassen - sonst wird man das Verhalten nicht los.

(Ich weiss, warum ich nie einen Schäferhund haben möchte ...)

Grüsse,

Claudia
Signatur von »Claudia_R« .. ich hab ja sonst nix zu tun ...

schnauzer.claudia-ringwald.de - Q, U-Man & Ziggy im Netz
www.riesenschnauzer-forum.de - Das Riesenschnauzer-Forum

7

Donnerstag, 22. April 2010, 22:02

Vielen Dank für Eure Antworten !!!

Ja, das ist wirklich super nervig und ich möchte wahrlich auch nicht tauschen!!! Es ist nervig und anstrengend, auch für die, die mit auf dem Platz sind!!! Aber ich denke, so werde ich das schon mal weiter geben, R U H E, R U H E..... dann kleine Schritte bis zur kurzen Arbeit, keine Bestätigung ( Arbeit ) mehr, wenn Hund so aufgedreht.....Aber ich habe das Gefühl, sobald sie den Platz betritt oder auch nur die "Arbeit" "riecht, ist sie immer wie durchgeknallt, evtl. wurde da auch früher schon unbewusst viel zu viel durchgehen lassen, bezw. falsch bestätigt. :m: Andererseits, wenn`s an der Rasse liegt, oh je, was nützt Dir eine Rakete, mit so viel Trieb und Arbeitswillen, wenn der nicht zu bahnen ist und Du ständig einen Schreihals an Deiner Seite hast??????

Kennt das jemand von schnauzern auch?? Also bei meiner Hündin muss ich aufpassen, dass sie keinen "Intensionsschrei" losslässt, wenn sie anläuft, ansonsten ist sie super steady und voll konzentriert, macht wirklich mehr Spaß, wenn der Hund die Klappe hält :thumbsup:

LG Karin

Highlander

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Donnerstag, 22. April 2010, 23:17

Zitat von »Sira«

..., bezw. falsch bestätigt......Kennt das jemand von schnauzern auch?? ...

Hier hast du dir selbst schon die Antwort gegeben.

Ich hol mal aus. Mein RS apportiert waaaaaaahnsinnig gern. Das Holz ist sein MO. Mit Sicherheit falsch gefördert und zu Prüfungen, wenn es zwischendurch keinen Ball gibt, auch mal äußerst kontraproduktiv :whistling: (wir spielten schon Tauziehen). Er jammert, wimmert, schreit oder bellt IMMER, wenn es zum apportieren geht. Zum Training kannst du ruhig stehenbleiben, bis er Ruhe gibt, doch zur Prfg kannst du das nicht. Und es gibt DREI Apportierübungen :rolleyes: .
Ich versuche zum Training immer korrekt zu bestätigen, doch zeigte mir erst letztens ein Sportfreund, dass ich genau bei einem Kläffer bestätigt hab. Ich habs nicht gemerkt :S . Filme doch deine Freundin mal und spiel es ihr vor?


edit: genauso wie beim anschauen, macht man es mit der Wimmerei. Man steht solange, bis sie das gewünschte Verhalten zeigen. Am Anfang kann das lange sein ;)
Signatur von »Highlander« Viele Grüße Astrid

Man lebt ruhiger, wenn:
- man nicht alles sagt, was man weiß,
- nicht alles glaubt, was man hört und
- über den Rest einfach nur lächelt.

notenbella

unregistriert

9

Donnerstag, 22. April 2010, 23:22

...

@Claudia R:

Als ehemalige DSH-Besitzerin kann ich Dir versichern, DAS Verhalten ist nicht in den Schäferhunden selbst begründet, sondern liegt am anderen Ende der Leine!!!

Aber unabhängig davon werden ja nicht nur DSH´s auf den Plätzen angeschrieen X( . Als Beobachter hat man manchmal den Eindruck, dass die Hunde auf vielen Hundeplätzen alle schwerhörig sein müssen... :-O 8| Ich weiß eigentlich nicht, warum diese Schreierei nicht mal von diesen Hundeführern reflektiert und hinterfragt wird.

Ergo: nicht die DSH´s sind´s ...

LG

Martina

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10

Freitag, 23. April 2010, 00:13

hiho

wir haben auch so einen dshjammerfritzen aufm platz
der jetzige besitzer ist der zweite und hat ihn so als "hoffnungslosen fall" übernommen, hat allerdings auch noch den ein oder anderen fehler gemacht und auch die jammerei stellenweise bestätigt.

wir sind mit ihm viele viele schritte zurück, im prinzip baut er jetzt den hund komplett neu auf.
wir haben genau "analysiert" wo der hund anfängt zu jammern, bei welchen situationen, bei welchen übungen, und sind wieder zurück in einen lernschritt der vorm jammerauslöser liegt. mit viel ruhe und geduld wird nun wieder schritt für schritt neu gelernt, sobald das jammern losgeht wieder einen schritt zurück...

langsam aber sicher wirds, der hund jammert nur noch ca ein drittel dessen was vorher war

ob sich das auf den dsh der freundin übertragen lässtkann aber sicher nur jemand sagen, der sie mal anschaut beim arbeiten, aus der ferne sind solche "heilmittel" immer eine vage sache, sowas muss man wirklich vor ort sehen

grüssles
Signatur von »Stefanie« ()_()_.-" "-.,/)
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"Wir geben dem Hund den Rest unserer Zeit, unseres Raumes und unsere Liebe, doch der Hund gibt uns alles, was er hat!" unbek.

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