Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi

Hallo an alle,

ich schon wieder, mit einer wichtigen Frage... :-)

Unser Marley ist ja schon ein recht schlauer Kerl, das mit der Stubenreinheit hat er im Grunde schon nach 3 Tagen absolut verstanden (wie die Katzenklappe funktioniert, leider auch...!)

Das haben wir momentan aber ganz gut im Griff, zum Glück kann man so ein Teil ja verschieden einstellen .

Nun hat er sich was neues ausgedacht: Etwa 25mal am Tag muß er "ganz dringend und unbedingt sofort" raus, er rennt dann fiepend zur Terassentür, und wenn wir ihn dann rauslassen, passiert meistens...gar nix ! Er rennt rum, schnüffelt hier und da, fängt an zu buddeln oder verbellt harmlose Nachbarn Jedenfalls muss er definitiv keine "Geschäfte verrichten" !
Lassen wir ihn in solchen Situationen aber nicht raus, haben wir garantiert innerhalb der nächsten 5 Minuten eine Pfütze aufzuwischen !

Was tut man da am besten ???

Viele Grüße,
Sabine

Meine spontane Idee wäre: Leine dran, mit dem Hund zum nächsten Busch oder wo er eben machen darf. Bischen warten. Macht er, feste loben. Macht er nicht, Pech gehabt...
Er ist noch jung, oder? Heißt, er kommt sowieso noch alle 2 Stunden raus?

Bin ja noch kein Hundebesitzer, aber warum soll er nicht raus dürfen, wenn ihr doch anscheinend einen gesicherten Bereich habt, wo er nach Lust und Laune rein kann?

Hallo Sabine,

wenn´s nicht gerade draussen schüttet und Ihr einen abgesicherten Bereich draussen habt, würde ich einfach so oft es geht die Türe auflassen.
Mit der Zeit ist es dann einfach nicht meht so spannend. Er sieht ja draussen viele spannende Dinge, die Du gar nicht mehr registrierst. Vögel, fliegende Blätter, Sträucher, die sich im Wind bewegen, das sind Dinge die wir nicht mehr wahrnehmen.Für die jungen HUnde sind das aber total spannende Dinge, die sie unbedingt erforschen müssen.
Je mehr er die Gelegenheit dazu bekommt, desto eher wird es für ihn normal und er muss dann nicht mehr hinter jedem Blatt herflitzen.
Das ist meine Idee dazu. Unsere "Kleine" ist inzwischen 10 Monate und kann inzwischen auch ganz ruhig an der Türe liegen und das Programm auf "Live - TV" anschauen :-) Dazu gehören die Vögel, die mal mehr mal weniger das Futterhaus besuchen,
Blätter, die bei heftigem Wind direkt an der Scheibe vorbeifliegen, ab und zu auch mal eine Maus, die die Reste unterm Vogelhaus einsammelt, ganz spannend auch mal der Kater des Nachbarn . . .

Viel FReude mit Marley wünscht

Uli mit Donna und Bna Dea

Hallo Sabine,

ich habe Deine Frage gerade meinem Freund vorgelesen und wir haben uns beide köstlich amüsiert. Der Text hätte von uns kommen können :-)

Bei Oskar ist es einfach von alleine weggegangen. Ich habe einige Tricks probiert, aber ich glaube es war nur eine Frage der Zeit. Jetzt will er übrigens immer noch manchmal sehr dringend raus, um dann nur sein Näschen in den Wind zu halten und wieder rein zu kommen

Viel Spaß und Grüsse
Brigitte

das haben wir sogar noch bei unserem 15jahre alten herrn und dem 5jährigen jungspund.
auch die beiden müssen (meistens wenn beide aussenjalousien bereits unten sind) dringend raus in den garten. meistens um zu schnüffeln, sich im gras zu sulen, in den wind zu horchen und manchmal auch zum pinkeln.
die beiden stehen dann penetrant nervend vor der terassentür und wehe es bewegt sich jemand von uns, dann springen sie wie bekloppt herum ;D
meistens dürfen sie dann auch raus

gruss
kirsten

Als wir Captain bekamen wohnten wir noch in einer Wohnung im zweiten Stock. Mit einem Welpen also eine äusserst sportliche Herausforderung. Dafür waren aber auch die Reize von aussen recht eingeschränkt. Nur der Blick auf den Balkon war möglich. Man achtet dann aber besonders auf die "richtigen" Anzeigen, wann er mal muss oder nicht. Um nicht ständig mit Wischmop und Putzeimer in der Hand durch die Wohnung zu rennen, haben wir dann "Pippi-Unterlagen" verwendet. Machmal vergaß der Kleine beim Spielen einfach den Drang und dann half nur noch ein schneller Griff um ihn auf die Unterlage zu setzen. Als wir dann in unsewr Haus mit Garten umzogen, war alles plötzlich kein Problem mehr. Tür auf, Hund raus und dabei "Pippi machen" gerufen. Gingen wir raus zum Spielen, einfach ein Spielzeug in die Hand genommen. Genauso wie beim Gassigehen, wenn man die Leine in die Hand nimmt. Dann weiss der Hund früher oder später was los ist (hoffentlich).

Mit DJ war es dann kein Problem mehr. Es war Sommer (oder so ähnlich zumindest) und die Haustür stand die meiste Zeit offen. Wenn das Wetter nicht mitspielte, und wir uns mit ihm Drinnen beschäftigen mussten, achteten wir wieder peinlichst auf die Anzeichen. Nur brauchten wir hier keine Pippi-Unterlage mehr. Ruck-Zuck war er draussen. Aber immer mit dem Wörtchen "Pippi machen".

Etwas ist aber besonders zu beachten. Jedes Kommando muss auch wieder beendet werden. Also wenn Pippi gemacht, kommt ein "Schluß". Stellt man nun fest, dass die Kameraden nur rumschnüffeln, den Vögelchen zugucken oder wie auch immer und dabei das Pippimachen vergessen, dass Ganze beenden. In den meisten Fällen wird dann ganz schnell noch was gemacht. Dann kann und sollte man ihn auch sofort loben :streichenln:

Nur einmal konnte ich die Anzeichen bei DJ nicht richtig deuten. Ich saß im Wohnzimmer im Sessel als DJ ankam, die Vorderpfoten auf meine Oberschenkel legte und mich dabei ganz lieb ansah. Ich knuddelte ihn noch hinter den Ohren, als ein warmes Gefühl an meinem Bein nach unten lief. Das mussten wenigstens 10 Liter gewesen sein. :-o Da kann und muss man einfach herzlich :-)


Liebe Grüße

Gottfried

Hallo Sabine,

der kleine bursche trainiert und dressiert euch wenn ihr es zulasst. ein cleveres kerlchen.

könnt ihr es so machen dass ihr mit ihm an der leine in den garten geht BEVOR er auf die idee kommt? Die Aktion sollte von euch ausgehen und nicht von ihm.

ansonsten würde ich ihn auch mal ne kurze zeit im wohnzimmer in seine box setzen, da wird er (hoffentlich) nicht rein machen. schnauzer sind ja clevere persönlichkeiten, die haben es schnell raus wie man herrchen und frauchen richtig erzieht .

Franzi hatte mal so eine tour, da wollte sie abends 5 mal raus....., männe war auch gut erzogen :-) und hat madame raus gelassen. sie kontrollierte dann den garten und kam wieder rein. Das ging mir auf den nerv und ich bin mit ihr einmal abends raus und dann nochmal vorm schlafen gehen. dazwischen musste sie auf ihrem platz liegen. nach ein paar tagen hatte sie kapiert und es war kein thema mehr.

da marley noch so jung ist würde ich wie oben beschrieben verfahren. bevor er auf die idee kommt raus zu wollen gehst du mit ihm raus. ich würde eine 5m leine dranmachen, dann lernt er gleich dass du ihn kontrollierst. wenn er nachbarn ohne grund anbellt gehst du kommentarlos mit ihm an der leine rein und dann ohne ihn nochmal raus, denn DU kontrollierst den Garten.

viel spaß und liebe grüße

elke

Hallo Elke,

klar hat er uns schon ganz gut im Griff... (**) (**) (**)

Das Problem an der Sache ist, dass wir es eigentlich ziemlich gut finden, wenn er sich meldet, weil er "mal muss" ! Nur eben, möglichst nur dann Ansonsten kommt er natürlich auch so regelmäßig raus, es geht halt nur um das "Zwischendurch".

Das mit der 5 - Meter - Leine wäre an sich eine gute Idee, ist vom Rollstuhl aus aber schlicht und einfach nicht möglich, da braucht man anschließend einen Entfesselungskünstler !

Viele Grüße,
Sabine