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heather

unregistriert

1

Donnerstag, 2. Dezember 2004, 21:52

Euthanasie

Hallo,

in unserer Nachbarschaft mußte ein Kleinpudel eingeschläfert werden. Er war 18 Jahre alt und schon seit längerer Zeit sehr krank und nun sollte er erlöst werden. Die Tochter fuhr mit ihm zum Tierarzt. Später erzählte sie mir, daß es wohl besser war, daß ihre Mutter nicht dabei war, denn es wäre furchtbar gewesen. Der Hund hätte Krämpfe gehabt und getan, wie wenn er erwürgt würde. Sie fragte nach ob der Hund jetzt wohl ersticken würde, darauf spritze der TA nochmals nach und erst jetzt war es zu Ende. Für mich hört sich das an wie eine Horrorgeschichte.

Jetzt las ich von einem Mittel T 61, was zur Euthanasie von Tieren eingesetzt wird. Es enthält als Wirkstoff Mebezonium. Ein Gift, das die Atem-und Herzmuskulatur lähmt. Es ist daher leicht auszumalen was geschieht wenn, besonders bei Unterdosierung, man nicht mehr atmen kann und die Lähmung am Herzen weitergeht. Ein Todeskampf, der viele lange Minuten gehen kann.
Bei dieser Beschreibung dachte ich gleich an diesen Pudel.
Selbst wenn man vorher eine Beruhigungsspritze setzt, sollte es nicht mit Neuroleptika geschehen. Dieses führt lediglich zu einer Bewegungsunfähigkeit bei vollem Schmerzempfindungsvermögen. Ein anderes Risiko ist, daß es sehr schmerzhaft sein kann, wenn die Injektion nicht richtig gesetzt wird.
So denkt man, man erlöst sein geliebtes Tier von seinen Schmerzen und fügt ihm dabei noch erhebliche hinzu, nur bekommt man das so nicht mit. Das arme Tier aber wohl.

Als "gutes" Mittel wurde Eutha 77 angegeben. Wirkstoff Pentobarbital. Es bewirkt einen schnellen tiefen Schlaf bei Warmblütern. Es wirkt rasch schmerz- und reflexlos ohne Exzitationen (was das ist weiß ich auch nicht, vielleicht kann mir das jemand erklären) in den Tod durch Herz-und Atemstillstand übergeht.

Ich frage mich nun, mit welchen Mittel wird denn üblicherweise eingeschläfert und wie wirken diese?

Traurige Grüße von heather

Traurige Grüße

Irena

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2

Donnerstag, 2. Dezember 2004, 22:00

einchläfern

Das hört sich ja schrecklich an. Bisher sind die Hunde die ich gesehen habe sehr schnell eingeschlafen. Da hat der TA wohl einen großen Fehler gemacht, falls es denn stimmt was die Tochter erzählt hat.

3

Donnerstag, 2. Dezember 2004, 23:01

Also das hört sich sehr dramatisch an . Ich habe meinen letzten Hund zum Einschläfern gebracht. Er wurde mit T61 eingeschläfert, welches in die Vene injiziert wurde. Daraufhin war mein Hund noch während des Spritzens erlöst. Ich denke das ist auch der normale Gang. Grüße von Ati

Riho

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4

Donnerstag, 2. Dezember 2004, 23:18

Euthanasie

Hallo Heather,

was unser TA spritzt, weiß ich nicht. Wir haben immer nur eine Spritze geben lassen, die einen Sekundentod bewirkte. Die Nadel war noch in der Vene, da war schon alles vorbei. Alles andere ist für mich eine Horrorvorstellung ;( .

Grüsse von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

5

Freitag, 3. Dezember 2004, 09:00

T61

wenn T61 eingesetzt wird, muss fachgerecht vorher eine Vollnarkose erfolgen, sonst ist es ganz übler Pfusch.
Schlimm, dass der kleine Kerl so leiden musste.

Tief betroffene Grüße
Gaby
:-|

Doggele

unregistriert

6

Freitag, 3. Dezember 2004, 09:34

....hallo
trauriges, aber wichtiges Thema.

Als ich vor ca. 25 Jahren meinen ersten Hund einschläfern lassen musste ..damals Spritze direkt ins Herz...auch hier mußte nachgespritzt werden um ihn wirklich zu erlösen.....es war furchtbar und ich musste immer wieder daran denken wenn es bei meinen anderen Hunden "soweit" war...

Seither bestehe ich auf vorheriger Vollnarkose
und erst wenn die wirkt spritzt der TA das Euthanasie-"Mittel".
So bin ich beruhigt und weiss:
er/sie ist wirklich ganz ruhig eingeschlafen und hat absolut nichts "mitbekommen".....

LG Monika

7

Freitag, 3. Dezember 2004, 10:45

Das hört sich ganz schlimm an ,was der arme Kerl erdulden mußte.
Ich weiß auch nicht was mein TA spritzt ,aber bei ihm geht das ganz schnell.Er legt eine Kanüle in die Vene und spritzt so lange bis das Herz zu schlagen aufhört.Ich hatte immer den Eindruck ,die Tiere schlafen sanft ein.
( Ich hab sie dabei immer im Arm gehalten )

eine traurige Erika

Schlunzi

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8

Freitag, 3. Dezember 2004, 12:09

Hallo Heather,
oje, das hört sich so an wie ich es vor über 15 Jahren miterleben mußte. Ich war mit unserem Kater beim Tierarzt und am anderen Ende des Behandlungstisches wurde gerade eine andere Katze eingeschläfert (es gab damals nicht so viele TÄ, so daß "synchron" von zwei Ärtzinnen in einem Raum gearbeitet wurde...), wobei es mit "schläfern" überhaupt nichts zu tun hatte... :m: es war ganz gräßlich... ein richtiger Todekampf... die arme Katze und das arme Frauchen... :(
Unser Paulchen hat damals eine überdosierte Narkose bekommen... er ist wirklich ganz ganz friedlich eingeschlafen.... ;( ....so daß sogar meine Mutter sagte: also so eine Spritze möchte sie später auch mal... :-o
viele Grüße
Signatur von »Schlunzi« viele Grüße
Sybille
in lieber Erinnerung an Paulchen, Olli, Iska & Fani Flausch

Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.
Hermann Hesse

Petra1959

unregistriert

9

Freitag, 3. Dezember 2004, 20:13

Übermorgen vor genau einem Jahr wurde unser 11 Jahre alter Mischlingsrüde Stupsi eingeschläfert. Ich hatte es mir sehr schlimm vorgestellt und muss sagen, ich war erleichtert wie friedlich er eingeschlafen ist. Ich weiss nicht welches Mittel unser Tierarzt gespritzt hat. Jedenfalls bekam er vorher einen leichten Rausch und dann eine Kanüle in die Vene und es ging sehr schnell. Unser Hund hat vorher immer beim TA viel Theater gemacht, aber an dem Tag waren mein Mann und ich der Meinung er war uns zum Schluss richtig dankbar. Er ist ganz ruhig in meinem Arm eingeschlafen und mein Mann und ich haben die ganze Zeit mit ihm gesprochen. So schwer diese Entscheidung einem auch fällt, wir waren erleichtert, dass wir ihn erlösen lassen konnten. (er war schwer herzkrank und hatte in den letzten Tagen viel Wasser eingelagert).

Viele Grüße

Petra und Pelle


Otto

Puppy

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Hunde: Zs pfs.Kalle von Elberfeld geb.13.01.2007; RS Quo von Elberfeld geb.05.09.2010

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10

Dienstag, 14. Dezember 2004, 07:28

Hallo,
ich habe schon einen Riesenschnauzer und auch schon mehrer Kleintiere einschläfern lassen müssen.
Alle Tiere bekamen erst eine hoch dosierte Narkose. Sie schliefen wirklich tief und fest. Erst danach wurde T61 gespritzt- auch sehr hoch dosiert.
Bei meiner Hündin in die Vene , bei den Kleintieren direkt ins Herz!
Alle Tiere sind wirklich friedlich über die Regenbogenbrücke gegangen!

Gruß Otto
Signatur von »Otto« *Bei der Anschaffung eines Gebrauchshundes geht Wesen vor Schönheit.Denn der
Gebrauchshund wurde in erster Linie für den Gebrauch und nicht für das Auge
geschaffen* :love:

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