Hallo,
in unserer Nachbarschaft mußte ein Kleinpudel eingeschläfert werden. Er war 18 Jahre alt und schon seit längerer Zeit sehr krank und nun sollte er erlöst werden. Die Tochter fuhr mit ihm zum Tierarzt. Später erzählte sie mir, daß es wohl besser war, daß ihre Mutter nicht dabei war, denn es wäre furchtbar gewesen. Der Hund hätte Krämpfe gehabt und getan, wie wenn er erwürgt würde. Sie fragte nach ob der Hund jetzt wohl ersticken würde, darauf spritze der TA nochmals nach und erst jetzt war es zu Ende. Für mich hört sich das an wie eine Horrorgeschichte.
Jetzt las ich von einem Mittel T 61, was zur Euthanasie von Tieren eingesetzt wird. Es enthält als Wirkstoff Mebezonium. Ein Gift, das die Atem-und Herzmuskulatur lähmt. Es ist daher leicht auszumalen was geschieht wenn, besonders bei Unterdosierung, man nicht mehr atmen kann und die Lähmung am Herzen weitergeht. Ein Todeskampf, der viele lange Minuten gehen kann.
Bei dieser Beschreibung dachte ich gleich an diesen Pudel.
Selbst wenn man vorher eine Beruhigungsspritze setzt, sollte es nicht mit Neuroleptika geschehen. Dieses führt lediglich zu einer Bewegungsunfähigkeit bei vollem Schmerzempfindungsvermögen. Ein anderes Risiko ist, daß es sehr schmerzhaft sein kann, wenn die Injektion nicht richtig gesetzt wird.
So denkt man, man erlöst sein geliebtes Tier von seinen Schmerzen und fügt ihm dabei noch erhebliche hinzu, nur bekommt man das so nicht mit. Das arme Tier aber wohl.
Als "gutes" Mittel wurde Eutha 77 angegeben. Wirkstoff Pentobarbital. Es bewirkt einen schnellen tiefen Schlaf bei Warmblütern. Es wirkt rasch schmerz- und reflexlos ohne Exzitationen (was das ist weiß ich auch nicht, vielleicht kann mir das jemand erklären) in den Tod durch Herz-und Atemstillstand übergeht.
Ich frage mich nun, mit welchen Mittel wird denn üblicherweise eingeschläfert und wie wirken diese?
Traurige Grüße von heather
Traurige Grüße