So hatten wir uns das nicht gedacht!
Unser Welpe hatte einen riesigen HuPla zum Toben und Freilaufen, auf den nahezu 100.00qm mit See haben wir so manchen schönen Sonntagnachmittag verbracht. Die stets anwesende Trainerin lobte unseren Riesen als sozial kompeten Hund und gab uns manchen kleinen guten Tipp.
Bald wurde er groß, zu groß für manche Besitzer kleiner Wollknäule – obwohl die gern mit dem großen Schwarzen gespielt hätten. Auf Wunsch der Ängstlichen kam er in die Gruppe der Großen (ohne Trainer) und hatte seine Freude z.B. mit einem Podengo, mit dem es sich herrlich rennen ließ…
Was lag näher, als unseren Jungspund ebenda zur Hundeschule anzumelden.
Tja, die Rechnung ohne den 9 Monate alten Riesen gemacht: für ihn bedeutet das Terrain Toben - nicht Lernen. Jetzt wird er als Rüpel bezeichnet und dient der viel zu großen Gruppe (11 Teams, ein Trainer) als schlechtes Beispiel. Herrchen hat einen kläffenden, röchelnden Hund an der Leine, Stress für beide.
Menschin ging auf die Suche nach einem anderen HuPla, den lernten wir zu dritt kennen.
Bei der Spielstunde waren zum Teil 3 Trainer anwesend, kommentierend, eingreifend bei Aufreiten, beobachtend. Auch hier wurde tolles Sozialverhalten assistiert.
Aber dann: beim Vorgespräch zum Unterricht zwecks Kennenlernen an der Leine hatte der Riese seinen dollen 5 Minuten, kläffend, röchelnd, taub für alles, nur noch hin zu den anderen!
Klasse gemacht, Kleiner, toll blamiert!
Der Rat des Hundekundigen: Einzelstunden sinnlos, nur noch Internatsaufenthalt. 9 Wochen.
Mit Garantie. Für knappe 4.000€, teilfinanzierbar.
So fuhren wir denn heim…
Wie habt Ihr die Hundeschule gefunden, die sich für Euch richtig angefühlt hat?
Übrigens habe ich das Gefühl in punkto HuSchu 1 hat sich der Rütter-Beitrag, den so viele hier gesehen und kommentiert haben, für uns negativ ausgewirkt. Samstags war die Sendung und am Sonntag hörten wir zum ersten mal hinter uns *Rüpel aus dem Fernsehen* auf dem Platz…