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1

Sonntag, 16. Juli 2006, 19:43

Hund schnappt nach Kind!!!

Hallo Leute,

heute Nachmittag rief ein völlig aufgelöster Bekannter an und bat mich um Rat.
Sein etwa 12 Monate alter Hund schnappte nach seinem Kind! Is aber zum glück nichts passiert. Sind alle mit dem schrecken und der Hund mit nem Anschiß davon gekommen.

Der Hund lag ganz normal (hat nicht geschlafen) auf der Terrasse und sein dreijähriger hat in am Rücken gestreichelt.

Plötzlich machte der Hund wohl leichte anstallten zu schnappen die mein Bekannter sofort rügte. Er selbst sagt, da erdaneben gesessen hat sah keinen weiteren Grund hzu Handeln.

Im nächsten moment hat der Hund einmal heftig nach hinten in das Gesicht des Kindes geschnappt.
Wie gesagt es ist nicht passiert kein Blut keine Schramme etc. aber das war wohl nur Glück. Er ist ganz fertig jetzt und weiß gar nicht mehr weiter.
Der Hund ist sonst absolut unauffällig. Er macht auch richtig was mit ihm,
der Gehorsam klappt prüfungsmäßig und auch sonst keine anzeichen von dominanz.

Nur mit dem kleinen hat er es nicht so richtig. Mit dem größeren Kind (das ist fünf) gibt es keine probleme.

Hat von euch einer eine Rat wie man die Situation retten kann? Ich glaube wenn das mein Hund gemacht hätte, würde ich mich von ihm trennen.
Gruß Bruno

2

Sonntag, 16. Juli 2006, 19:51

hallo!!!!

ich bin definitiv keine autorität zu dem thema, aber mir kam der gedanke, dass der hund vielleicht einfach seine ruhe haben wollte und das kleine kind noch nicht als höherstehendes rudelmitglied sieht. deswegen ist er nicht aufgestanden und weggegangen, wie er es wahrscheinlich bei einem höheren rudelmitlgied getan hätte, sondern hat geschnappt.

ich habe schon oft gelesen, dass hund oft gerade kleine kinder noch nicht als höhere rudelmitglieder erleben und man deswegen hund und kind nie unbaufsichtigt lassen sollte.

ich würde darauf achten, dass hund und kind nie alleine sind und würde dem kind klar machen, dass der hund auch seine ruhe braucht. beim schnappen muss der hund natürlich verstehen, dass es falsch ist, deswegen muss er dann sofort bestraft werden.

ciao, julia und giacco

ciao, julia und giacco :ga:

3

Sonntag, 16. Juli 2006, 20:20

Hi Julia,

so etwas ähnliches hatte ich auch schon gedacht. Da der Hund ja mit dem größeren Kind absolut keine Probleme hat,

sieht er das jüngere vielleicht ja als so ne Art von "Geschwister" an.

Und diese dürfte man dann ja auch maßregeln.

Nur, wie soll man so etwas verhindern.
Er saß ja schon direkt daneben und ein schnappender Hund ist schnell.

Keine Vorstellung was passiert wäre, wenn er richtig getroffen hätte. Oder hat er gar richtig getroffen? Sprich: wollte der Hund nur Show machen?

Es ist wirklich eine verzwickte Lage.
Denn von seiner Entscheidung hängt schließlich das Wohl der Familie und des Hundes ab!

Gruß Bruno

Halina

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  • »Halina« ist weiblich

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Hunde: Mad-Max ZSss im Herzen,Campino Picard im Herzen Horrex Mali im Herzen Corvette Mali 9 Jahre, Morris Mali 7 Jahre

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4

Sonntag, 16. Juli 2006, 20:30

Hallo,

auch wenn ihr mich jetzt steinigt, aber ein Kind hat einen schlafenden Hund nicht anzufassen!!!!

Das muss auch ein Kind lernen!!!!

LG Anke
Signatur von »Halina« Der Hund im Bett zerknittert und verschmutzt das Laken, aber er glättet und reinigt die Seele.
Unbekannt

http://picard-malinois.de.to/
http://hundeplege-in-tornesch.de.to/

5

Sonntag, 16. Juli 2006, 20:43

Anke, ich sehe das eigentlich genauso...

Ich denke auch der Hund wollte seine Ruhe haben. Hätte er ernsthaft dem Kind schaden wollen, hätte er es getan.
Aber auch ich würde mich nie nie nie darauf verlassen und Hund und Kind auch nie nie nie allein lassen.
Das geht nunmal nicht mit jedem Hund, zumal wenn Kinder noch tolpatschig sind, am Schwanz ziehen etc.

Vor allem muß er jetzt aufpassen, denke ich zumindest, daß der Hund nicht seine Stellung im Rudel durch das Kind bedroht sieht, da der Hund ja auch evtl etwas heftiger gestraft wurde.
Das sind aber nur völlig laienhafte Gedanken von mir, nur halt um das im Hinterkopf zu haben bis ein Fachmann sich damit befaßt.

Aber den Hund abschaffen, das würd ich nicht tun. Zumindest nicht ohne nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft zu haben.
Wenn der Hund anfängt ernsthaft zu beißen bzw erste Anzeichen zeigt oder es wiederholt versucht, dann würd ich auf jeden Fall einen Fachmann zu rate ziehen.

Vielleicht hat ja aber das Durchgreifen auch schon gereicht fürs erste.

Liebe Grüße Alke

6

Sonntag, 16. Juli 2006, 20:51

Hallo,
ich denke nicht, dass der Hund zwischen einem 3jährigen und einem 5jährigen Kind unterscheidet was die Rangfolge angeht.
Ich kann mir das nur so erklären, dass mit dem kleineren eventuell etwas vorgefallen ist, was keiner bemerkt hat und so das Verhältnis zum Hund etwas gespalten ist.

@Anke Selbstverständlich ist das Ziel der Kindererziehung, den Hund nicht permanent zu stören und zu ärgern. Aber: Ein Hund darf nicht die Erziehung der Kinder übernehmen. Wenn eins unserer Kinder an den Schlafplatz der bzw. des Hundes gerät, hat der Hund aufzustehen und zu gehen. Alles andere wäre schlimm. Wenn das dauernd passiert müssen auch die Kinder zur Ordnung gerufen werden, aber nicht durch den Hund, sondern durch die Eltern.
Im übrigen hatte der Hund nicht geschlafen.

@Bruno
Ich würde in dem Fall dem Hund das Futter wenn möglich unter Aufsicht von dem 3jährigen geben lassen, d.h. nichts geht ohne den Kleinen. Den kleinen keinen Augenblick unbeaufsichtigt lassen. Mit dem Hund üben, aufzustehen und zu gehen, d.h. kein Knurren durchgehen lassen. Neutrales und freundliches Verhalten dem kleinen gegenüber stark belohnen.

Wenn das nichts hilft, wäre mir die Gefahr zu groß, dass das Kind doch mal stark verletzt wird. Auch würde ich mich nicht darauf verlassen, dass der 5jährige nicht auch noch dran ist. Vielleicht will er sich langsam hocharbeiten.

LG Susanne mit Tessa, die nicht im Traum auf die Idee käme, eines unserer Kinder anzuknurren

Halina

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7

Sonntag, 16. Juli 2006, 21:23

Hallo Fiska,

ich habe ja nicht gesagt, das der Hund die Erziehung übernehmen soll. Die sollte schon eindeutig bei den Eltern liegen!!!

Nur das ist meistens das Problem!!!!!!!

Die meisten Eltern überlassen heutzutage die Erziehung der Politik, den Lehrern usw.

Und durch die Medien müssen sich die Hunde alles gefallen lassen. Sie müssen sich von jedem angrabbeln, im Schlaf stören, von jedem das Futter wegnehmen......und, und und.....lassen.

Und genau das ist es, was mich so stört.

Sorry, aber ich kann von einem Hund der im Tiefschlaf ist, nicht erwaten, das er "geht", wenn man ihn anfasst.
Er kann ja gar nicht orten, wer ihn da gerade stört!!!!!

Und wenn er dann aus Reflex rumschnappt, ist er, meiner Meinung nach, im Recht!!!!

Da sind nun die Eltern gefordert!!!!

Viele Grüsse von Anke

P.S. Und im Zweifel, immer für den Hund ;)
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8

Sonntag, 16. Juli 2006, 21:32

Hallo Anke,

für mich wäre es ehrlich gestanden noch nicht mal eine Frage, ob der Hund schläft oder nicht. Auch an einen ruhenden Hund würde ich Kinder nicht rangehen lassen.

Meiner Meinung nach ist ein 3-jähriges Kind auch nicht die richtige Person einen Hund zu füttern.

Wenn ein Hund seine Ruhe will, so wird er dies versuchen mitzuteilen - und vielleicht hat auch dieser liegende Hund dies versucht. Nur wohl ohne Erfolg, denn das Kind ist ja nach dem ersten schnappen auch nicht vom Hund weggegangen. Und vielleicht gab es doch einen Grund für das stärkere schnappen.

Vielleicht war dem Hund das streicheln des Kindes unangenehm? (Vielleicht hat das Kind schon seit mehreren Minuten immer auf der selben Stelle gestreichelt und das auf eine Art, die für den Hund nicht unbedingt angenehm war?)

Warum hat der Vater - nachdem er seinen Hund zurecht gewiesen hat - nicht auch das Kind aus der Situation rausgenommen?

Irgendwie bekomme ich das Gefühl, daß wir nicht alles wissen von dieser Situation (und wohl auch nicht wissen können).

Noch eine Hypothese: Vielleicht hat der Hund mit dem 5-jährigen Kind weniger Probleme, weil dieses Kind aufgrund seines Alters schon eher erkennen kann, was gerade gegenüber dem Hund in Ordnung ist und was nicht?

Nachdenkliche Grüße,

Claudia & Q
Signatur von »Claudia_R« .. ich hab ja sonst nix zu tun ...

schnauzer.claudia-ringwald.de - Q, U-Man & Ziggy im Netz
www.riesenschnauzer-forum.de - Das Riesenschnauzer-Forum

9

Sonntag, 16. Juli 2006, 21:44

Hallo ,

das ist mal wieder so eine Situation ,die man aus der Ferne nicht gut beurteilen kann .
Niemand weiss was wirklich geschah ,darum kann man auch keine Pauschallösung anbieten .
Richtig ist ,das der Hund auch das kleinste und jüngste Mitglied der Familie zu respektieren hat ,steht er doch an letzter Stelle .
Aber ich bin auch der Meinung ,das der Hund ein Anrecht auf ein Rückzugsgbiet hat ,eine Stelle im Haus ,wo er auch von den Kindern nicht gestört werden darf .
Vor allem müssen sich die Eltern und Hundehalter die Zeit nehmen Kindern und Hund klarzumachen ,das jedes Lebewesen auch gewisse Bedürfnisse hat die respektiert werden sollten .Dem Hund müssen klare Grenzen gestzt werden und auch die Kinder müssen lernen ,das ein Hund kein immer zur Verfügung stehendes Spielzeug ist .Aber ,wie gesagt ,man weiss nicht was wirklich abgelaufen ist .

Gruß Erika

10

Sonntag, 16. Juli 2006, 21:52

Ist zwar schon lange her, das ich 3jährige Kinder hatte :D :D :D ,

aber ab und zu sind sie kleine Biester.
Hat vielleicht jemand mal darüber nachgedacht, dass so ein Dreikäsehoch auch kneifen kann?

Ich kann mich an Zeiten erinnern, dass im Kinderzimmer Höllengeschrei war und ich nicht feststellen konnte warum der eine gerade schrie, weil der andere ihn irgendwo gekniffen oder gebissen hatte, in einem Moment da ich nicht hinsah.

Im Kindergartenalter probieren sie nun mal alles aus und wie man einen Hund mal ein bisschen piesacken kann gehört dazu.

Ach ja der Hund ist übrigens auch im Kindergartenalter, d.h. unausgegoren und im Moment in einer Phase der Unsicherheit, Hundeplatzarbeit und Gehorsam hin oder her.

Also nix für ungut.

Lassie und Benji gibt es nur im Fernsehen, die realen Hunde haben nun mal keinen Knopf im Ohr.






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