Hallo Ihr Lieben,
erst noch mal vielen Dank für Eure Nachrichten. Es tut einfach gut, wenn ich auch von Euch bestätigt bekomme, dass es in Ordnung ist, den Hund nicht mehr zu operieren. Man schlägt sich ja doch sehr mit dem schlechten Gewissen rum und der Frage nach der richtigen Entscheidung.
Nun zur aktuellen Situation: wir haben heute alles mit dem Tierarzt besprochen und konnten ihm auch ein kurzes Video mit der Atemnot zeigen. Er fand den Zustand insgesamt noch nicht hochdramatisch, konnte aber auch nicht mit Sicherheit ausschliessen, dass es sich nicht schlagartig verschlimmert.
Wir haben zwei aufgezogene Spritzen Cortison mitbekommen, die wir im Notfall in den Muskel spritzen können. Damit hätten wir genug Zeit um in Ruhe in die Praxis zu fahren und zu entscheiden, wie es weiter geht
Sein Carsivan haben wir auf 2x1 erhöht, da es etwas hilft. Da hängt es jetzt von der sonstigen Wirkung ab, ob wir das so lassen.
Dazu haben wir ein Asthmaspray verschrieben bekommen, was wir auch jederhzeit, wenn es ihm nicht gut geht nehmen können. Das lässt die Schleimhäute abschwellen und bringt Linderung. Dazu gibt es so eine Inhalationskammer, um es zu verwenden.
Und dann haben wir noch Diazepam zur Beruhigung, wenn er auf einer Dienstreise mal 2 Stunden im Auto auf mich warten muss. Dazu muss ich sagen, dass er mich seit 14 Jahren auf Dienstreisen ins Hotel etc begleitet und vollkommen unkompliziert im Auto 3 Stunden wartet. (wir müssen nicht über sommerliche Temperaturen reden, das habe ich im Griff). Aber ich hatte jetzt so eine Panik, dass er sich im Auto aufregen könnte, was dann zu Atemnot führt. Daher das Beruhigungsmittel. Das klingt jetzt etwas hart, aber ich muss auch weiter arbeiten können und den Alltag irgendwie meistern. Das kommt so ca 2 mal im Monat vor.
Jetzt fühle ich mich schon viel beruhigter und hoffe, dass wir doch noch viele Monate zusammen verbringen können.
Liebe Grüße
Brigitte