Hallo Sasha,
von Ivos Kastration kann ich dir nichts berichten, weil ich ja nicht dabei war und er zu der Zeit noch nicht bei mir lebte.
Allerdings hatte er ja letztes Jahr die Analdrüsen-OP, was vll etwas vergleichbar ist.
Es war genauso eine Katastrophe wie du beschreibst
Der Hund war superunglücklich mit dem Trichter, hat sämtliche Türen und Tapeten damit demoliert,
aber das schlimmste war wie er gelitten hat. Er hat sprichwörtlich die Welt nicht mehr verstanden,
hat nur gewimmert, gezittert, war völlig von der Rolle, und er hörte nicht mehr auf zu jaulen, auch nachts nicht.
Da unsere Nachbarn nicht sehr geduldig sind, hab ich sehr viele Telefonate mit dem TA geführt.
ER sagte, es wär alles völlig normal verlaufen, es gibt keine Komplikationen, und sein Zustand wäre den Umständen entsprechend normal.
Er formulierte es sehr vorsichtig, mein Hund wär halt einfach sehr mitteilsam. Das stimmt allerdings
Um den Hund übehaupt etwas zur Ruhe zu bringen haben wir vom TA Valiumtabletten bekommen (für den Hund, nicht für uns).
Damit ging es dann recht gut.
Was mich sehr geärgert hat, ist, daß ich nicht vorher Höschentragen mit ihm geübt habe. Leider hat das nämlich statt Trichter nicht geklappt, die
Höschen fand er genauso doof wie den Trichter, und er ist sofort an die Wunde gegangen ohne.
Seitdem trainieren wir sowas - in weiser Vorraussicht - häufig: Socken tragen, Bauchwickel tragen, Mütze tragen, Höschen tragen etc.
damit sowas nicht nochmal passiert.
Ich hoffe das hilft dir etwas weiter. Vielleicht sprichst du nochmal mit dem Arzt ob der Hund nicht auch evtl Tabletten bekommen kann,
ganz einfach um ihn nicht auch noch solchem Streß auszusetzen. Er weiß ja nicht was passiert ist
Liebe Grüße und starke Nerven wünscht
Alke