12.01.04 - 13:46:37
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Als wir damals auf der Suche nach einem neuen Familienmitglied waren, stand ja schon fest, dass es wieder ein Riesenschnauzer werden sollte.
Ich habe mich innerlich auch gefragt, was ich von dem neuen Hund "erwarten" würde.
Ich wollte ein gesundes, kräftiges Tier und hübsches Tier, gut sozialisiert und in einem warmen und lieben Umfeld geboren und aufgezogen. Ich wollte eine Hündin - damit ich keine Vergleichsmöglichkeiten zum Rüden vorher hatte. Diese Hündin sollte temperamentvoll, verspielt und pfiffig sein. Ich wollte einen Hund, der mit meiner Familie und mir durch dick und dünn geht, alle Lebenssituationen in unserem menschlichen Leben mitträgt und miterlebt, ohne Ängste und Hysterie. Ich erwartete einen Hund, der fremden gegenüber nicht ganz so euphorisch ist, Freunde jedoch freudig begrüßt und lieben lernen kann. Ich wollte einen Hund, dessen Eltern all diese Voraussetzungen, die ich von ihm selbst erwartete bereits mitgebracht haben. Und ich wollte einen Hund, vor dem niemand unbegründet Angst haben muss (Astrid - richtig, mit langer Rute und Klappohren sehen sie so viel weicher aus, vor meinem Bero hatten viele diese unbegründete Angst, wegen des Aussehens) und der vor allem mit Kindern aller Altersklassen gerne zu tun hat.
Was habe ich bekommen? Ich habe all das bekommen, was ich erwartet, was ich gewünscht, was ich mir erträumt habe. Und das diese Erwartungen überhaupt erfüllt werden konnten, verdanke ich den Eltern von Luna, die ihre phantastischen Gene in Luna und ihren Geschwistern weitergegeben haben und vor allem den Züchtern, die den Grundstein dafür gelegt haben, dass eine solche Beziehung zu Mensch und Tier wohl den letzten Schliff erhält. Somit kann ich dieses Posting auch als Antwort auf den Thread von Enrico "Was erwarte ich von meinem Züchter" komplett übernehmen.
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Petra