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Freitag, 25. Januar 2008, 10:38

Freilauf

Hallo,

zur Zeit bin ich mir etwas unsicher wie ich das mit dem Freilauf bei unserer 11 Monate alten Riesenschnauzerhündin handhaben soll.
Sie ist zur Zeit sehr draufgängerisch,eine echte "Pubertätsgöre" halt - wir üben fleissig den respektvollen Umgang mit Menschen ;-)
Wenn sie gerne ihren Kopf durchsetzen möchte bellt sie uns auch mal an,oder versucht Beißspiele oder eine wilde Toberei zu beginnen - das alles können wir mittlerweile zu na sagen wir mal 95% mit "Platz" beenden.

Das funktioniert beim spazierengehen und auch im Haus.
Allerdings lasse ich sie zur Zeit kaum freilaufen - sie ist sehr interessiert an Vögeln und natürlich jetzt auch leider an den Hasen, die ihre Frühjahrsbalzspielchen beginnen und sehr einladend über die Felder hüpfen.
Da würde sie natürlich gerne mitmischen und schaut den Hoppelmännern piensend hinterher....

Also ist sie an der Schleppleine und wir üben dort viel am Gehorsam ,der Aufmerksamkeit auf uns etc.
Es wird auf jeden Fall besser, aber sicher genug um sie laufen zu lassen, was vor ein paar Wochen noch problemlos ging, fühle ich mich noch längst nicht - zu viele Straßen und eben auch andere Leute und Hunde etc.
Soll man es lieber immer mal wieder riskieren an übersichtlichen Stellen und quasi testen wo man steht sozusagen, oder bei der Schleppleine bleiben, bis das Training erfolgreich war und sie sich ohne Leineneinsatz auch bei starker Ablenkung zurückrufen läßt?
Ich möchte natürlich eigentlich nicht, daß immer wieder merkt, daß sie halt doch weit weglaufen kann - auch beim Spiel mit anderen Hunden in der Nähe unseres Hofes ist sie neulich, als der erste Spaß vorbei war nach Hause gelaufen und hat vor dem Stall auf ihren "Morgenjob",das Enten- und Hühnerherauslassen gewartet.
Das bedeutet doch eher, daß der Gehorsam noch deutlich gefestigt werden muß ,bevor sie mehr Freiheiten genießen kann - oder?

Wir sind in einer Hundeschule und üben immer wieder zwischendurch, Freilauf gibt es zur Zeit nur in einer Hundegruppe auf eingezäuntem Gelände.
Natürlich mache ich mir Gedanken über ihre Auslastung - wir spielen natürlich viel an der Leine,Laufspiele oder auch mal Zerrspiele und vor allem gibt es viel Sucharbeit und jetzt auch den Futterdummy.
Aber das ist natürlich alles kein Vergleich zu Freilauf bei dem sie nach Herzenslust auch mal richtig Gas geben kann...... hm

Sie wirkt eigentlich zufrieden und ist bis auf die kleinen "Ausraster" in meinen Augen auch ausgeglichen....

Was sind denn eure Erfahrungen?

Carina



Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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2

Freitag, 25. Januar 2008, 11:33

Hallo Carina,

es gibt eine Faustregel für die Arbeit mit der langen Leine. Wenn vier Wochen an der Leine kein einziger Fehler mehr passiert ist kann man versuchen, ohne sie auszukommen. Passiert dann wieder ein Ausrutscher, kommt die lange Leine wieder zum Einsatz.
Die Hunde lernen auch sehr viel über die Gewöhnung. So hat z.B. eine meiner Hündinnen nach langem Gehen an der 8m-Flex diese Distanz auch ohne die Flex und ohne meine Einwirkung eingehalten.
Wenn du deinen Hund gut beschäftigst, brauchst du dir über seine Auslastung keine Sorgen machen. Hunde müssen für ihr Wohlbefinden nicht ständig durch die Botanik brettern. Ich habe sogar das Gefühl, dass gerade die Riesen, wenn sie immerzu wie angestochen durch die Gegend rasen dürfen, noch bisschen "bekloppter" werden. Die drehen oft dermaßen auf, dass sie nicht mehr zu sich selbst und zur Ruhe kommen. Körperlich bekommt man unsere Rassen eh kaum kaputt. Man muss sie im Kopf beschäftigen. Das lastet sie besser aus als alles andere.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

mercedes122

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3

Freitag, 25. Januar 2008, 19:04

Ich kann Dir nur sagen, wie ich jetzt vorgehe. Aber ob es die Profis genau so machen. Keine Ahnung.
Gestern z.B. waren wir wieder seit langer Zeit an unserem kleinen Teich. Charlie ist ja seit 2 Monaten an der SL und noch nicht 100 %ig. Dort habe ich ihn mal für 5 min von der Leine gelassen und am Wasser mit ihm gespielt. Er hat sein Spielzeug aus dem Wasser gefischt und wir haben so was ähnliches wie Apportieren gespielt. Er hat super gehört und danach ging es wieder an die Leine. Heute ähnlich. Allerdings habe ich die SL schleifen lassen. Ball gespielt und Suchspiele mit schleifender SL. Im Notfall hätte ich schnell mal drauftreten können. Und zwischendurch mal UO und dann wieder spielen.

Jackos Frauchen

unregistriert

4

Freitag, 25. Januar 2008, 22:19

Hallo Carina,

wir halten es bei diesem Thema mit Thomas Baumann: "Dem Hund nur die Freiheiten geben, mit denen er auch umgehen kann, lieber anfangs weniger und mit steigendem Erziehungserfolg zunehmend mehr, als umgekehrt, erst alle Freiheiten und bei Fehlverhalten dann Einschränkungen machen zu müssen."
Damit sind wir bei Jacko bisher sehr gut gefahren, er ist in den ersten 18 Monaten, außer beim Spielen mit anderen Hunden unter "geschützten Bedingungen" z.B. Hundeplatz, grundsätzlich an der Leine gelaufen, toben konnte er im Garten, zusätzlich haben wir viel "Kopfarbeit" gemacht, so dass er ausgelastet war. Jetzt ist er 2 1/2 Jahre alt und darf zunehmend häufiger frei laufen, aber immer noch nur auf bestimmten Wegen und abhängig von seiner "Tagesform", das wird auch mit Sicherheit noch eine Weile so bleiben.

Viele Grüße,

Sabine

Sky-xantos-xaver

unregistriert

5

Donnerstag, 14. Februar 2008, 20:39

Oh je........ na da hab ich ja mal wieder wohl alles falsch gemacht.... ich bin die, die alle Freiheiten gegeben hat und jetzt alles revidieren muß.... ;( ;( Aber leider geht es nicht anders. Da Xaver hetzt........ was sich schnell bewegt.

Der erste Tag heute an der Schleppleine war ziemlich anstrengend...
Habt Ihr nicht auch das Problem einen Riesen im vollen Lauf zu stoppen bevor er das Ende erreicht hat???? Wenn er zum Beispiel durchstartet???? Mein Arm war heut fast ausgekugelt und ich habe furchtbare Nackenschmerzen jetzt, kann kaum den Arm heben. Wie macht Ihr das denn?

Gruß Ines

Riho

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6

Donnerstag, 14. Februar 2008, 21:16

Hallo Ines,

nicht erst in die Leine rennen lassen ;)

Sobald Hundi durchstarten will, kommt das Kommando "Platz" (was natürlich sitzen muss, sonst fleißig an der kurzen Leine üben). Wenn das nicht geht, zurück rufen oder Pfeife einsetzen (auch üben, wenn er die nicht kennt).

Grüße von
Rita
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Andreas Neumann

7

Donnerstag, 14. Februar 2008, 21:39

Hallo Ines,
das kenne ich auch, auch wenn meiner ja nur 20 kgs wiegt.
Ich hab mir damals für die Schleppleinen meinen Baggengurt (gibts bei www.northdog.de ) zugelegt, also einen Hüftgurt, der allerdings qualitativ sehr hochwertig ist.
Da mußt du nur aufpassen, daß du nicht grad auf einem bein stehst, wenn er lossprintet,
dann klappt das ganz gut.
Solltest du allerdings einen Rückenschaden haben, ist das nicht empfehlenswert.

LG Alke

Sky-xantos-xaver

unregistriert

8

Montag, 18. Februar 2008, 04:24

Hey Alke..... Hallöchen erstmal..... auch an alle anderen

Wie geht es Dir und Deiner Halti Erziehung????? Xaver hat es an der Straße immer noch der Sicherheit wegen an..... Hab ihn damit einfach besser unter Kontrolle bei Hundebegegnungen. Mitlerweile lenke ich ihn mit einer mit Leberwurst gefüllten Fotofilmdose ab. Also wenn ich Gassi gehe habe ich einen halben Reisekoffer dabei..... Bällchen, Dummy, Beißwurst, Hundegeschirr (für Schleppleine), .... usw.

Na ja und mitlerweile ja auch noch die Schleppleine in Wald und Flur.

Da hab ich mir einen kleinen Rüpel erzogen...... na ja bin ja sleber Schuld.... zuviel Freiheiten gehabt.

Aber es geht voran :D :D

Wenn er aber gar nicht erst reinlaufen soll müßte ich ihn fast jeden 4. Schritt zurückrufen oder Pfeifen..... Also jetzt nicht mit wucht, sondern er nutzt fast immer die Leine aus. (im Wald 2-3 m und Feld 15m). Manchmal ist er auch neben oder hinter mir . Oh man..... :( aller Anfang ist so schwer.

Übrigens im Juni bin ich wieder in Kiel.

Gruß Ines

Riho

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9

Montag, 18. Februar 2008, 10:05

Hallo Ines,

ich hatte weiter oben von meiner Schnauzerin geschrieben, die die 8m Distanz der Flex später auch ohne Leine und meine Einwirkung einhielt. Bei dieser Hündin habe ich mal gezählt, wie oft ich sie bei EINEM Spaziergang zurückbeordert habe - 180!!!! mal.
Ohne absolute Konsequenz erreichst du bei unseren Hunden gar nix. Dein Kopp muss noch viereckiger sein als der deines Hundes. Mein Spruch, wenn ich gefragt werde, wie Schnauzer so sind ist immer - "sie haben außen und innen viereckige Köpfe" :D

Grüße von
Rita
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Andreas Neumann

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