Hallo zusammen,
ich kenne eine Geschichte von zwei Jagdhunden. Sie waren bei Bekannten in Pflege, weil das Herrchen sehr krank war und sich nicht um sie kümmern konnte. An einem Nachmittag wurden die Hunde unruhig, rannten im Hof herum und versuchten, auszubüxen. Das wurde verhindert und sie setzten sich hin und heulten zum Steinerweichen. Sie waren durch nichts zu beruhigen oder abzulenken. Nach zwei Stunden legten sie sich hin, mit dem Kopf auf den Pfoten und waren nicht mehr ansprechbar. Die Leute dachten, sie hätten sich beruhigt und kümmerten sich nicht weiter um sie. Die Hunde blieben teilnahmslos und drei Tage später sprangen sie über eine 2 m hohe Mauer und waren weg. Die Familie wurde unterrichtet und die Hunde wurden gesucht ohne Erfolg. Es stellte sich heraus, dass an dem Tag, an dem die Hunde so unruhig und verstört waren, das Herrchen gestorben ist und zwar exakt um diese Zeit. Einen Tag, nachdem die Suche erfolglos war, gingen die Kinder des Verstorbenen zum Friedhof und da lagen beide Hunde auf dem Grab ihres Herrchens. Wie sie das gefunden hatten, konnte sich keiner erklären. Sie sind von der Pflegestelle bis zum Friedhof 50 km gelaufen. Wieso sie zum Friedhof liefen und wieso sie den richtigen Friedhofund auch das richtige Grab gefunden haben - diese Fragen konnten nie geklärt werden. Die Hunde waren nur mit Mühe von dem Grab weg zu bekommen und sind in den nächsten Tagen immer wieder laufen gegangen und wurden immer wieder auf dem Grab gefunden. Ein befreundeter Jäger des Verstorbenen hat die Hunde dann zu sich genommen. Er wohnte 600 km weit weg und hat sie eine ganze Weile niemals ohne Aufsicht gelassen. Sie sind dann bei ihm geblieben. Diese Geschichte war damals bei uns Stadtgespräch. Sie passierte in unserer Nachbarschaft.
Ich denke, dass es sich da nicht um übersinnliche Fähigkeiten handelt, sonder dass die Sinne der Hunde einfach unverdorben sind, dass unsere auch mal so funktioniert haben, aber durch die Entwicklung und die Zivilisation zugeschüttet wurden - leider.
Grüße von
Rita