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Claudia

unregistriert

11

Freitag, 15. Mai 2009, 20:24

Zitat
Original geschrieben von Vera Reeves . Und noch ganz wichtig: Gehorsam kannst Du nie "verlangen." Den mußt Du Dir verdienen!

Das ist der Beste Satz überhaupt -:- -:- -:-

LG Claudia

Philiandela

unregistriert

12

Samstag, 16. Mai 2009, 00:29

Ach Vera, es geht doch nicht immer gleich um einen Unterordnungskomplex, wenn man den Hund mal korrigiert. Es geht auch nicht darum, wer gewinnt oder verliert, sondern schlichtweg ums VERLEIDEN. Simple lerntheoretische Grundsätze: "Ups, unangenehm - laß ich lieber." Das Geheimnis liegt in einer Korrektur ohne Aufmerksamkeit wie Blickkontakt und versucht strenge Worte, ohne Bremborium und gerade dadurch mit hoher Effizienz. Ich finde, DarthJin hat einen sehr treffenden Satz geschrieben: In dem Augenblick wo ein Welpe sich so benimmt, darf man sich nicht auf die Stufe herablassen und mitkämpfen ! Unterbrechungen von unerwünschtem Verhalten sind nämlich nur dann glaubwürdig UND vertrauensfördernd, wenn man entsprechende soziale Angebote machen kann. Ich wette, wenn der Sofa-Flug in der entsprechenden Intention, mit der entsprechenden sozialen Basis und dem richtigen Timing erfolgen würde, wäre er auch erfolgreich.
Deshalb habe ich auch bisher nichts dazu geschrieben - es gibt einfach kein solitäres "Sofa-Spring-Problem" oder "Anknibbel-Problem" oder ähnliches, das was dabei unterschwellig eine Rolle spielt - nämlich immer die Ganztags-Beziehung - bleibt uns beim Lesen zwangsläufig verborgen.
LG Ela


Vera + Hexer

unregistriert

13

Samstag, 16. Mai 2009, 03:28

Hi Ela,

Das Hündchen ist 10 Wochen alt (!) und schnappt nach der Hand, die nach ihm greift. Das tut es nicht, weil es ein kleines Biest ist, sondern weil es Angst hat und überfordert ist. Mit "Kämpfen" hat das nun absolut nichts zu tun. Solche Erziehung geht in die Hose.

Dieses Strafen, Verleiden und "Korrigieren" (auch so ein blöder Euphemismus) in der Erziehung des Welpen ist für mich Steinzeitdenken. Es ist durchaus richtig, zu lehren, indem man Gewinn auf beiden Seiten schafft. So baut man Vertrauen auf, Freude am Lernen und letztendlich freudigen Gehorsam. Und es macht Spaß! — dem Hund und dem Lehrer. Nur Spinner finden Gefallen am Strafen. Die meisten Besitzer machen es nicht gerne, sondern aus Hilflosigkeit und oder Unüberlegtheit. Es gibt aber bessere Wege.

Strafen ist ein Teufelskreis. Der Hund weiß nicht, was er soll, oder er macht einen Fehler, wird gestraft und nun wehrt er sich oder schaltet auf “stur” und wird nun dafür gestraft. — (Wenn man Besitzer für jede Tollpatschigkeit, jeden Fehler und jede Unüberlegtheit in der Hundeerziehung strafte, hätte keiner mehr Hunde!)

Aber anstelle von Meiden (durch Verleiden) sollte man seine Erziehungsmaßnahmen darauf hinzielen, daß man Kooperationswillen durch Erfolg schafft. Man baut dem kleinen Hund Brücken und hilft ihm. Man unterläßt alles, was Mißtrauen schafft!!

UND man bringt dem Hund bei, daß Kommen auf Rufen (und auch sonst) das Höchste der guten Gefühle ist. So vermeidet man viele Konflikte.

Train smart, not hard!

Einmal hin, einmal her, runderhum, es ist nicht schwer!

Vera


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